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Zeitschrift für Poesie, Wissenschaft und Staatskunst
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Aus dem Inhalt Nr. 79 (2/2002)

Aus dem Inhalt Nr. 79 (2/2002)


[Ibykus Cover 2/2002]

 


 

EDITORIAL
Leonardo da Vinci - eine Studie


Leonardo da Vinci, Studien von Felsformationen


 

MALEREI


Aus Anlaß seines 550. Geburtstages: Leonardo da Vinci und seine geologisch-wissenschaftlichen Studien
Von Dino De Paoli

Ich wunderte mich schon lange über Leonardos Faszination an Felsen und Bergen. Warum verwendete er in allen seinen Bildern solch unglaubliche Felsformationen, Hügel oder Berge als Hintergrund? Da ich aber kein Maler bin - obwohl ich mir gerne Gemälde anschaue, vor allem jene Felsmalereien, die schon 20000 Jahre alt sind - , werde ich nicht versuchen, die Antwort in irgendwelchen maltechnischen Gründen zu finden.

Bewegung als grundsätzliches Konzept in der Malerei Leonardo da Vincis
Von Karel Vereycken

Das Werk Leonardo da Vincis ruft bei vielen Menschen eine Wirkung hervor, die er selbst beim Anblick des Eingangs zu einer Grotte so beschrieb: "Innerhalb eines Augenblicks stürmten zwei Gefühle auf mich ein: Angst einerseits und andererseits Verlangen; Angst vor der drohenden Grotte, aber gleichzeitig auch das Verlangen, nachzusehen, ob sie nicht irgendeine außergewöhnliche Herrlichkeit in sich berge." Diese Furcht, in das Werk Leonardos "einzutreten", rührt von einem außergewöhnlichen Sinn für Bewegung her, der für alle seine Arbeiten charakteristisch geworden ist.

Ein Gespräch mit dem Leonardo-Experten Dr. Carlo Bertelli
"Die Funktionsweise der Natur verstehen und dies in die Malerei übertragen"

Dr. Carlo Bertelli ist als ehemaliger Leiter der Mailänder Pinakothek und ehemaliger Inspekteur des Zentralinstituts für Restaurierungen in Rom führender Leonardo da Vinci-Experte. Er war maßgeblich beteiligt an der Konzipierung der Restaurierungsarbeiten an Leonardos Abendmahl. Das folgende Gespräch führte Leonardo Servadio für Ibykus.

Leonardos Wissenschaft von der Technologie
Nachdruck in Auszügen eines Artikel von Dino De Paoli aus Ibykus Nr. 3/4 1982


RUSSLAND

"Eine Synthese der Schönheit, die lange Zeiten überdauert"
Ein Gespräch mit dem russischen Mosaikkünstler Alexander Dawidowitsch Kornouchov. Das Interview führten Frau Dr. Nina Gromyko und Karl-Michael Vitt.

Mein Andrej Rubljow
Von Elide Cabassi

In dem hier abgedruckten Beitrag vermittelt die Malerin einen Einblick in das Werk des russischen Malers Andrej Rubljow. Dieser wurde um 1360 an einem unbekannten Ort in Mittelrußland geboren. Zwischen 1370 und 1400 erhielt Rubljow seine Ausbildung als Maler und arbeitete in einer Malergemeinschaft in Moskau. Dort wurde er um 1405 Mönch im Andronikow-Erlöser-Kloster. Zusammen mit seinem Lehrer, dem Griechen und als "Philosophen" bekannten Feofan Grek, und Prochor aus Gorodez malte er 1405 die Verkündigungskirche des Moskauer Kreml aus. 1408 schuf er zusammen mit Daniil Tschornyi Fresken und Ikonen in der Himmelfahrtskathedrale in Wladimir. Es folgten Ikonen, die später als "Fürbittreihe von Swenigorod" in die Geschichte eingingen. Zwischen 1422 und 1427 leitete Rubljow zusammen mit Daniil Tschornyi die Malarbeiten bei der Schaffung der Ikonostase in der Kirche des Sergeji-Dreifaltigkeitsklosters. Er malte in diesem u.a. die berühmte Dreifaltigkeitsikone. Rubljow starb 1429.


IBYKUS AKTUELL

Erinnerungen an Konrad Adenauer
- Ein Interview mit Anneliese Poppinga

LaRouche Hauptredner auf einer Konferenz in Abu Dhabi

Lebendiger Dialog statt Krieg der Kulturen

Abkehr von der Gewaltkultur notwendig

Ausstellung: In Rembrandts Werkstatt.
- Der Meister in Original, Kopie, Studie

 

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