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Als deutliches Signal für das wachsende Interesse - quer über das gesamte politische Spektrum hinweg - an den Lösungen von Lyndon LaRouche erschien am 28.12. unter der obigen Überschrift der erste Teil eines zweiteiligen Interviews mit ihm auf der Webseite der Washington Times. In der Einleitung wird festgehalten, daß er in den vergangenen Jahrzehnten „eine aktive Rolle bei der Vorhersage finanzieller Trends gespielt hat, die Verwendung von Produktionstechnologie befürwortete und u.a. die Erkundung des Weltraums betonte“.
Der Journalist Joseph F. Cotto fragte LaRouche als erstes zu seiner Ansicht, wie die Vereinigten Staaten „ihre wirtschaftliche Lebenskraft zurückgewinnen können?“ In seiner Antwort ging LaRouche das Drei-Punkte-Programm durch, das oben zu Beginn dieser Ausgabe dargestellt ist.
Auf jene Wirtschaftswissenschaftler angesprochen, die behaupten, daß nur der Freihandel Amerika nutzt, sagte LaRouche: „Sie wiederholen die Argumente, die seit den Amokläufen der ,68er’ und besonders seit 2007 unsere Volkswirtschaft immer schneller scheitern ließen. Erfolgreiche Volkswirtschaften hängen davon ab, durch Fortschritt die Erschöpfung des Bestehenden zu überwinden, mit dringend benötigten Neuerungen als Ablösung, mit besseren Methoden und überlegener Technik. Sonst stürzt man in Abnutzung und Verfall, so wie uns dies seit dem nutzlosen Indochinakrieg der 1960er Jahre plagt.“
Zur Auswirkung von Defiziten auf die US-Wirtschaft bemerkte LaRouche: „Was manchmal fälschlicherweise als Handelsbilanzdefizite identifiziert wird, ist in Wirklichkeit eine Folge davon, daß der technische Fortschritt aufhört. Wir brauchen eine ,protektionistische’ Politik ganz bestimmter Art: wissenschaftlich-technischen Fortschritt statt der Auslöschung des früheren Systems souveräner Nationen in West- und Mitteleuropa. Wir müssen einen sinnvollen wissenschaftlich-technischen Fortschritt unserer Volkswirtschaft schützen. Dann hätten wir auch keine Angst vor der ,Konkurrenz’. Finanzielle Zockerei kann niemals ein Ersatz für einen durch Wissenschaft angetriebenen wirtschaftlichen Fortschritt sein.“
Im zweiten Teil des von Cotto geführten Interviews ging es um illegale Einwanderung, Weltraumerkundung („Die Drosselung des US-Raumfahrtprogramms durch Präsident Obama ist die unverantwortlichste Dummheit von seiten dieses Präsidenten“) und was LaRouche persönlich dazu inspirierte „eine solch starke Stimme in wirtschaftlichen und politischen Angelegenheiten zu werden“, wie Cotto es formulierte.
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