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Aus der Neuen Solidarität Nr. 36 vom 5.9.2001:

Unterschriftenaktion des Bundesverbandes
Dialysepatienten Deutschlands e.V.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und die Krankenkassen haben eine Kürzung der Ausgaben für Dialysebehandlungen beschlossen. Die sogenannte Sachkostenvergütung wird schrittweise gekürzt auf : 1.134 DM ab dem 01.01.2002, auf 1.056 DM ab dem 01.01.2003 und ab 01.11.2003 auf 997 DM. In Zukunft sollen diese reduzierten Beträge als Wochenpauschale pro Patientin oder Patient die bei der Dialyse anfallenden Kosten decken. Wir Betroffene, unsere Angehörigen und Freunde sind über diese Vereinbarung entsetzt. Durch die geplanten Sparmaßnahmen sehen wir die erforderliche Qualität und Sicherheit bei der lebenserhaltenden Dialysebehandlung in Zukunft nicht mehr gewährleistet.

Die zwischen der KBV und den Kassen getroffene Vereinbarung enthält keinen Nachweis darüber, dass der derzeitige notwendige Qualitätsstandard bei der Dialysebehandlung aufrechterhalten wird bzw. werden kann. Darüber hinaus fehlt eine transparente und nachvollziehbare Entscheidungsgrundlage. Die bei der Dialyse tatsächlich anfallenden Kosten wurden bei der Entscheidung ebenso wenig berücksichtigt wie die längst bekannten Einsparmöglichkeiten ohne Senkung des heutigen Behandlungsniveaus. Wir sehen den Bestand unserer derzeitigen Lebensqualität in stärkstem Maße gefährdet. Deshalb werden wir uns mit allen rechtlich zulässigen Mitteln zur Wehr setzen. Bitte unterstützen auch Sie uns mit Ihrer Unterschrift! Dieser Aufruf richtet sich an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger! Alle Angaben unterstehen dem Datenschutz. Bitte schreiben Sie - abgesehen von der Unterschrift- in Druckbuchstaben.

 

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Bitte senden Sie die Liste(n) bis spätestens Freitag, den 07. September 2001 zurück an die
DD e.V. Geschäftsstelle, Weberstraße 2, 55130 Mainz

 

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