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Um die Bankrott-Reorganisation zu finanzieren, kann K-Mart auf einen Zweimilliarden-Dollar-Kredit der Bank J.P. Morgan Chase & Co sowie von Fleet Securities Inc. zurückgreifen. K-Mart, das 2100 Warenhäusern in 50 Bundesstaaten betreibt, wird vermutlich 500 Zweigstellen schließen und von seinen über 250000 Angestellten Zehntausende entlassen. Die beiden größten Gläubiger, sind die Bank of New York mit 2,37 Mrd. Dollar und BankBoston NA mit mehr als 119,9 Mio. Dollar.
(in Millionen) | |
Dezember 2000 | 5,653 |
Januar 2001 | 5,956 |
Februar 2001 | 5,936 |
März 2001 | 6,088 |
April 2001 | 6,402 |
Mai 2001 | 6,169 |
Juni 2001 | 6,422 |
Juli 2001 | 6,395 |
August 2001 | 6,957 |
September 2001 | 7,009 |
Oktober 2001 | 7,741 |
November 2001 | 8,026 |
Dezember 2001 | 8,259 |
Der Anstieg von Dezember 2000 mit 5,653 Mio. Arbeitslosen auf 8,259 Mio. Arbeitslose genau ein Jahr später bedeutet einen Anstieg um 2,606 Mio. oder 46% in nur einem Jahr!
der USA seit Juli 2000 (in Mio.) | |
Dezember 2000 | 0,297 |
Juni 2001 | 0,797 |
Juli 2001 | 0,866 |
August 2001 | 1,021 |
September 2001 | 1,106 |
Oktober 2001 | 1,230 |
November 2001 | 1,393 |
Dezember 2001 | 1,527 |
Demnach sind seit Juli 2000 1,527 Mio. Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe in den USA verloren gegangen. Bemerkenswert ist der Rückgang von 1,322 Mio. dieser produktiven Arbeitsplätze seit Dezember 2000. Rund die Hälfte der von Dezember 2000 bis Dezember 2001 insgesamt abgebauten Arbeitsplätze ist, wie Tabelle 1 zeigt, dem produktiven Bereich zuzuordnen. Damit haben Industrie und Landwirtschaft die Hauptlast zu tragen. Gerade der Bereich, der die menschliche Existenz durch die Erzeugung von Investitionsgütern, Konsumwaren, Kleidung, Lebensmitteln etc. sichert, bricht damit ein. Der amerikanische Staatsmann und Ökonom Lyndon LaRouche bemerkte dazu, der Verlust dieser Arbeitsplätze betreffe nicht nur das Einkommen dieser Arbeiter und Familien und der Gemeinden, in denen sie leben, sondern bedeute einen Verlust an Arbeitsproduktivkraft der amerikanischen Wirtschaft als ganzer.
Der Spot-Markt für Energie (MAE), der vom Privatsektor "selbstreguliert" wurde, wird abgeschafft und durch den "brasilianischen Energiemarkt" ersetzt, der nur von der staatlichen Elektrizitätsbehörde Aneel verwaltet wird. Damit sollen Konflikte zwischen den Erzeugern, Verteilern und den Konsumenten des Stroms beigelegt werden, die bisher allein der Gnade des Marktes ausgeliefert waren.
Präsident Cardoso erklärte: "Es geht hier um eine tiefgreifende Revision des Systems. Die Wirren bei MAE waren die Achillesferse der gesamten Krise. Das System war eingerichtet worden, um den Wettbewerb zu fördern, und das hat es nicht geleistet."
Gleichzeitig entschied die Regierung die Strompreiskontrolle bei der Direktvermarktung der Stromerzeuger beizubehalten, was praktisch 90 Prozent des Marktes betrifft. Zudem sollen keine weiteren Stromerzeuger privatisiert werden. Auch die für 2003 geplante Aufhebung aller Preiskontrollen findet nicht statt. Der Chef des brasilianischen Öl- und Energiekonzerns Petrobras sagte dazu, jetzt werde der "Gebührenschock" verhindert, der sonst gedroht hätte.
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