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Aus der Neuen Solidarität Nr. 22/2007

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„Frag den, dem einer gehört“

Von Lyndon LaRouche

Lyndon LaRouche, selbst mehrfach Präsidentschaftsbewerber innerhalb der Demokratischen Partei, veröffentlichte am 20. April 2007 die folgende Schrift über die Probleme der derzeit erklärten amerikanischen Präsidentschaftskandidaten seiner Partei.

Legen wir einmal die Liste der US-Präsidentschaftsanwärter, die bei den Republikanern ihre Kandidatur für 2008 erklärt haben, einen Augenblick beiseite. Was machen eigentlich die derzeit führenden Bewerber der Demokratischen Partei? Lassen wir auch das Gewimmer der ewigen Hurenkönigin, Popularität, beiseite; die öffentliche Meinung liegt häufig falsch, manchmal grundfalsch, so wie es gewöhnlich seit der beinahe selbstmörderischen Auswahl im Jahr 2000 der Fall war. Damals konnte der amerikanische Wähler nur fürchterlich verlieren, ganz gleich, für welche der angebotenen Kandidaten er sich entschied (Bush-Cheney oder Gore-Lieberman). Was Motivation und Weisheit angeht, verglichen etwa mit Franklin Roosevelt, ist heute kein einziger der derzeit führenden demokratischen Kandidaten in irgendeiner Weise qualifiziert, in den Amtsperioden 2009-2017 Präsident zu sein. Wir müssen sehr schnell  einen geeigneten Bewerber finden, hoffentlich einen Demokraten, der dann die dringend benötigte Entwicklung und Anleitung, welche die derzeitige Krise verlangt, durchlaufen muß.
      Wem gehören die führenden Bewerber, um die es hier geht? Was steckt in der Verpackung, die sich öffnen würde, wenn der Kandidat ins Weiße Haus eingezogen ist?
      Ist es unter den derzeitigen Bedingungen möglich, daß die Wähler ihre übliche Borniertheit und Voreingenommenheit der vergangenen Jahre aufgeben und so fähig werden, die richtige Wahl zu treffen - hoffentlich für einen Kandidaten mit dem Geist der Präsidenten Abraham Lincoln und Franklin Roosevelt in der patriotischen Tradition von 1776-89?


Die erste Frage, die ein verständiger Bürger über irgendeinen der jetzigen Präsidentschaftsbewerber stellen würde, müßte an den Werbeslogan der Automobilfirma Packard aus den 30er Jahren anknüpfen: „Frag den, dem einer gehört.“

Legen wir die Liste der erklärten oder wahrscheinlichen republikanischen Präsidentschaftsanwärter erst einmal für später beiseite. Konzentrieren wir uns für den Augenblick exemplarisch auf die beiden demokratischer Bewerber, die derzeit als Favoriten gehandelt werden: die Senatoren Hillary Clinton und Barak Obama.

Offen gesagt, bisher wäre keiner der derzeit aufgelisteten demokratischen Bewerber kompetent genug, unter den historisch kritischen Bedingungen, mit denen es der nächste Präsident der USA zu tun haben wird, als Präsident zu dienen. Mit Sicherheit kann ich sagen, daß bisher keiner von ihnen gegenüber der Öffentlichkeit auch nur die kleinste Andeutung gemacht hat, was auf den nächsten Präsidenten der USA tatsächlich einstürmen wird.

Früher wäre ich selbst in der Hinsicht der am besten qualifizierte potentielle Bewerber gewesen, ob Sie diese Vorstellung mögen oder nicht; aber angesichts meines Alters (84) ist es doch etwas ungewiß, ob ich die gesamte Zeitspanne 2009-2017 in der für dieses Amt erforderlichen erstklassigen Verfassung durchstünde.1 Mir schaudert es, wenn ich daran denke, welche schrecklichen Folgen Präsident Franklin Roosevelts zu früher Tod für unser Land und für die Welt hatte. Das nationale Interesse verlangt eindeutig, daß wir keinen gewöhnlichen Präsidentschaftsbewerber aufbieten, sondern einen außergewöhnlichen Kandidaten, wie ich es früher hätte sein können, der sich den Qualitäten eines Präsidenten Franklin Roosevelt annähern könnte. Sonst hat Amerika kaum eine Chance, so zu überleben, wie es der Verfassung entspräche.

Deshalb müssen wir, wenn wir die potentiellen Fähigkeiten jedes Bewerbers auf den Prüfstand stellen, mit diesem berühmten Werbespruch von Packard in den 30er Jahren anfangen: „Frag den, dem einer gehört.“ Fragt die finanziellen Hintermänner jedes Kandidaten: „Wem gehört er eigentlich? - Welche Interessen haben ihn aufgebaut, geschult und auf den Markt gebracht?“

In der Hinsicht kann man schon recht sicher sein, wem Senatorin Clinton „gehört“ - von ihrem persönlichen Ehrgeiz einmal abgesehen. Auch ist einiges von der Verpackung von Senator Obamas Kampagne sichtbar geworden; ich habe aber noch nicht genug von dem gesehen, was in der Verpackung drinsteckt, daß es meine Furcht um unser Land vertrieben hätte; einige der mit der Chikagoer Verpackung verbundenen Ungewißheiten sind großer Grund zur Sorge. Wählen wir einen Menschen oder nur eine Verpackung mit seinem Gesicht drauf? Sind dahinter gewisse Finanzinteressen, u.a. aus Chikago, die sich wahrscheinlich besonders für die Hedgefonds und ähnlichen Geldinteressen einsetzen, welche heute den Großteil unserer Bevölkerung ruinieren und ausbeuten? Bisher höre ich nichts, was meine diesbezüglichen Befürchtungen beruhigen könnte. Schaut dem Kandidaten nicht nur in die Augen, schaut ihm auch unter die (Motor-)Haube.

Der Mai 2007 rückt näher oder man könnte auch sagen, der Monat ist vorbei, in dem man Leute in den April schickt; in etwa neun Monaten werden wichtige Vorentscheidungen über die Auswahl der Kandidaten für die nächsten Wahlen gefallen sein. Wenn die ausgewählten Kandidaten bis dahin nicht Absichten zu verstehen geben, die alles übersteigen, was die Presse oder die Öffentlichkeit bisher von ihnen gesehen haben - wenn sie tatsächlich nur die netten Gesichter für den aktuellen Fototermin sind, die sie bisher waren -, dann steht nichts weniger als das Überleben der Nation auf dem Spiel.

Manchmal ist das wichtigste an einem Kandidaten, was er ist; andermal ist das wichtigste, was er nicht ist.

Ich hatte jüngst einige Erfahrungen mit diesem Problem, das jetzt praktisch das ganze Volk und das Überleben der USA als Verfassungsrepublik bedroht. Von Ende November 2004 bis zum Jahresende 2005 war ich integraler Teil der Bemühungen der Demokratischen Partei, Amerikas Rentensystem vor wilden Plünderungsaktionen unseres albernen, von Cheney gesteuerten Präsidenten zu schützen.

Aber die gleichen Demokraten, die damals für den Erhalt der Sozialversicherung kämpften, weigerten sich stur, dringend notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um die Produktionsanlagen und Arbeitsplätze der schwer angeschlagenen amerikanischen Automobilindustrie zu retten. Besonders in den Bundesstaaten Michigan, Ohio und Indiana sieht man heute, welche Folgen diese Fahrlässigkeit des Kongresses hatte.

Der Grund für diese unverzeihliche Fahrlässigkeit lag wie üblich in dem Einfluß einiger internationaler räuberischer Finanzkreise. Typisch für sie ist der Bankier Felix Rohatyn (manchmal „Ungeheuer von Middlebury“ genannt), der zusammen mit George Shultz und Henry Kissinger wesentlich daran mitgewirkt hatte, den Altnazi Pinochet zum faschistischen Diktator in Chile zu machen und große Teile Südamerikas mit Massenmord und ähnlichem zu überziehen. Kissinger hat die Pinochet-Dikatur nicht selbst geschaffen; das internationale Finanzkartell, das immer noch hinter George Shultz steht, wies Kissinger seine Rolle in diesem Drama zu, so wie es später mit Dick Cheneys Hilfe die Präsidentschaft von George W. Bush schuf. Man schaue sich an, mit welchen Kandidaten der Leithammel Shultz in den letzten Jahren verbunden war.

Heute geht eine ähnliche Gefahr von dem Einfluß eines Mannes aus, der eigentlich ein britischer Agent ist: der heuchlerische, rassistische und oberflächliche ehemalige US-Vizepräsident Al Gore, der mit der Lügengeschichte über „globale Erwärmung“ hausieren geht. Der Schwindel von der „globalen Erwärmung“ ist ein Abklatsch der damals als „Eugenik“ bezeichneten Politik einiger maßgeblicher amerikanischer und britischer Finanzinteressen, die mit Hilfe dieser Politik Ende der 20er und Anfang der 30er Jahre die Nazis und das Hitler-Regime aufbauten.

Zu den offenen Unterstützern Adolf Hitlers gehörte damals auch Prescott Bush, der Großvater des jetzigen US-Präsidenten, der in Averell Harrimans Auftrag die Zahlungsanweisung für Gelder unterschrieb, welche die NSDAP gerade noch rechtzeitig vor dem Bankrott bewahrten, so daß Adolf Hitler wenig später zum Reichskanzler ernannt werden konnte. Die grüne „Umweltschutzpolitik“, auf die sich die NSDAP der 20er und frühen 30er Jahre stützte, ist im Grunde auch heute die gleiche Eugenikpolitik von Leuten wie Julian Huxley nach 1945,2 die in den 20er und 30er Jahren von den Nazis und entsprechenden anglo-holländischen und Wallstreet-Finanzinteressen betrieben wurde.

Wenn überhaupt, ist die „grüne“ Politik von Gore und anderen heute noch viel radikaler und mörderischer (und nicht weniger rassistisch) als alles, was die anglo-amerikanischen und anderen finanziellen Hintermänner Hitlers in den 20er und 30er Jahren beabsichtigten.

Noch in den 70er und 80er Jahren wäre es unmöglich gewesen, daß jemand, der so etwas wie Gores Schwindel von der „globalen Erwärmung“ vertreten hätte, zum amerikanischen Präsidenten gewählt worden wäre. Zugegeben, unter arbeiterfeindlichen 68ern grassierte die „grüne“ Krankheit schon in den 70er Jahren; aber in den höchsten politischen Machtpositionen waren damals noch Vertreter meiner Generation. Diejenigen, die sich noch daran erinnerten, was der „Eugeniker“ Adolf Hitler wirklich war, hätten die grüne 68er-Politik, von der sich so viele von Gores Generation vereinnahmen lassen, niemals toleriert. Die grüne Politik der Hitler-Bewegung und ihrer einstigen anglo-holländisch-liberalen und amerikanischen Unterstützer mußte warten, bis die meisten Veteranen des Zweiten Weltkriegs gestorben waren und die Politik, für die Al Gore und seine Hintermänner heute stehen, forciert wurde.

Das Ziel der anglo-amerikanischen und verwandten Interessen hinter dem Schwindel des britischen Agenten Gore ist es, unter der Doktrin des neuen, weltweiten „Turmbaus zu Babel“ namens „Globalisierung“ die Souveränität aller Nationen der Erde abzuschaffen. Unter dem Impuls der Politik der Regierung Bush-Cheney befindet sich die Welt heute nicht nur am Rand eines möglichen Iran-Krieges, sondern auch kurzfristig vor der weiteren Gefahr eines neuartigen atomaren Weltkrieges, denn ein anglo-amerikanisches Vorgehen gegen Rußland, China und Indien wird schon vorbereitet.

Alle diese Probleme stehen im Zusammenhang mit einer allgemeinen wirtschaftlichen Zusammenbruchskrise auf der ganzen Erde. Der Hintergrund all dieser sehr unmittelbaren Gefahren für das Leben auf unserem Planeten ist die Fortsetzung einer Finanz- und Wirtschaftspolitik, die zur Zeit mit dem Finanzschwindel der globalen räuberischen „Hedgefonds“ mit dem Zentrum auf den Cayman-Inseln der britischen Monarchie verbunden ist. Deswegen ist heute die Frage, welche Finanzinteressen hinter welchen Präsidentschaftskandidaten stehen, von grundlegender, existentieller Bedeutung für jeden Wähler.

Das ist der Grund, warum ich dem Kandidaten und Senator Obama eine Reihe von Fragen vorlegen möchte.

1. In Strategie: Alle durchgefallen!

Bisher läuft der Präsidentschafts-Vorwahlkampf der Demokraten auf eine nationale historische Katastrophe zu.

Keiner der maßgeblichen demokratischen Bewerber befaßt sich bisher mit den großen Herausforderungen, die über das Schicksal Amerikas und der Menschheit entscheiden und die im kommenden Jahrzehnt von immer größerer Bedeutung sein werden. Bestenfalls äußern sie mit einem kleinen Augenzwinkern so etwas wie: „Fragen Sie nicht, vertrauen Sie mir.“ Keiner von ihnen hat etwas geäußert, was darauf schließen läßt, daß er oder sie auch nur im entferntesten begreift, vor welcher großen Gefahr unser Land steht, ganz zu schweigen davon, daß sie eine besonnene Reaktion auf diese Gefahr anzubieten hätten. Anders gesagt: Im  Grunde war der Wahlkampf der Kandidaten bisher ein Schwindel.

Es heißt, man soll nicht die Katze im Sack kaufen. In anderen Beispielen, die ich anführen könnte, aber nicht weiter erörtern will, wäre mein Rat eher, man soll keinen Sack in der Katze kaufen. Die legendären Segnungen des Alters erlauben mir, ja zwingen mich, in solchen Fragen ganz offen zu sprechen. Ernsthafte Menschen in meinem Alter haben keine Zeit mehr für hübsch verpackte Lügen.

Senatorin Hillary Clinton ist eine bessere Person und Politikerin, als sie der Welt in ihrer bisherigen Präsidentschaftskampagne gezeigt hat. Sie war eine mutige Kämpferin, im Guten wie im Schlechten. Doch jetzt scheint sie mehr damit beschäftigt zu sein, mit entsprechenden Verrenkungen den äußeren Anschein eines tatkräftigen Einsatzes für Ideen und Prinzipien zu schaffen, als wirklich politisch Drachen zu besiegen, wie sie es bei bestimmten früheren öffentlichen Auftritten durchaus getan hat. Ihr scheint mehr daran zu liegen, überzeugt zu wirken, als wirklich an Aufgaben zu arbeiten. Jetzt nur Geld, Geld, Geld - das Land kann man vielleicht später retten.

Auch Senator Obama hat bei seinen aalglatten öffentlichen Auftritten bisher nur Oberflächlichkeit bewiesen. Der Wahlkampf hat bei allen bisher eher den Charakter einer Stellenbewerbung als der Aufgabe, unsere gefährdete Nation und Erde zu retten. Es ist gut, wenn einer das Volk liebt, doch besser wäre es, ihm mit dem zu dienen, was es wirklich braucht.

Die Schwäche liegt bei beiden vor allem darin, daß sie sich in Stil und Inhalt ihres Wahlkampfs vor allem an einem bestimmten Bevölkerungsteil ausrichten, der akademisch gebildet und traditionell arbeiterfeindlich ist und zwischen 1945 und 1956 geboren wurde: die „Babyboomer“ (die amerikanischen „68er“). Die ethischen Maßstäbe eines typischen Vertreters dieser gesamten politischen Klasse der 68er, wie wir sie hier für die USA oder West- und Mitteleuropa bis heute definiert haben, sollten unsere Gelehrten an die Generation der Sophisten gemahnen, die im Athen des Perikles die politische Herrschaft übernahmen und dadurch ihr eigenes Athen, den mächtigsten Staat der damaligen Zeit, zerstörten.

Athen hat sich von dem, was seine „68er“ von damals ihrem Land antaten, bis heute, fast 2600 Jahre später, nie mehr bis zu seiner früheren Höhe erholt. Im großen und ganzen ist die tonangebende politische Klasse der heutigen 68er, wie ich sie hier definiert habe, ein Haufen von Sophisten mit dem gleichen implizit fatalen Defekt, mit all den geistigen und moralischen Fehlern, die sich mit der Vorstellung dieses Begriffs im antiken Griechenland verbinden.

Wie die Vereinigten Staaten, die durch die Lügen von Premierminister Tony Blair und Vizepräsident Dick Cheney in einen sinnlosen, langen, verzehrenden Krieg im Irak hineingetrieben wurden, so hatte sich auch das antike Griechenland durch einen verbrecherischen Krieg gegen einen eigenen Verbündeten, Melos, selbst zerstört und diesen Wahnsinn im Peloponnesischen Krieg noch weitergeführt. Dieser Krieg ließ die unabhängige Macht des ganzen damaligen Griechenlands zusammenbrechen, genauso wie Bush, Cheney, Blair und ihre Komplizen in der Demokratischen Partei es zuließen, daß die USA in einem unnötigen, kräfteverzehrenden Krieg im Irak zerrieben werden.

Es gibt keine denkbare Entschuldigung dafür, daß die meisten demokratischen Senatoren diesem Wahnsinn, der seither im Laufe von etwa vier törichten Jahren Amerikas Wirtschaft und Verhältnis zur übrigen Welt ruiniert hat, ihre Zustimmung gaben. Ein bißchen haben die Demokraten im Senat und einige ihrer republikanischen Kollegen aus diesen Erfahrungen gelernt, aber offenbar nicht viel. Sie gehen jetzt dazu über, formell einige von Präsident George W. Bushs vielen Fehlern aufzeigen, aber nicht ihre eigenen.

Natürlich sind nicht alle aus der 68er-Nachkriegsgeneration vom Schlage jener Opportunisten, die der Althistoriker Sophisten nennt. Doch leider sind selbst die Ausnahmen überaus anfällig dafür, sich an den gängigen Sophismus der sozialen und politischen Schichten der derzeit herrschenden politischen Klasse opportunistisch anzupassen. Diese Gesellschaftsschicht steht unter der Fuchtel der böswilligen „hübschen Entlein“, die mehr oder weniger instinktiv die ehrlichen Vertreter, die „häßlichen Entlein“ ihres sozialen Stammes, aus den maßgeblichen, herrschenden Kreisen verdrängen.

Der Schlüssel zu dieser Kampagne

Die moralische Krise, die heute die führende politische Klasse erfaßt hat, spiegelt auch die Veränderung der politischen Machtkonstellation wider, zu der es etwa seit dem Ende der ersten Amtszeit von Präsident Ronald Reagan gekommen ist: Meine Generation, die Veteranen des Zweiten Weltkrieges, starb aus oder zog sich von der Spitze von Politik und Gesellschaft auf die hinteren Ränge schwindender Macht zurück. Der Konflikt zwischen dem früheren Präsidenten George Bush senior und seinem Sohn George W. Bush junior ist ein klinisch bedeutsamer Ausdruck dieses Generationenkonfliktes.

Obwohl die sophistischen Fanatiker der 68er-Generation wachsenden, oft brutalen Einfluß auf die Ausrichtung der praktischen Gesellschaftspolitik aus übten - eine Entwicklung, die ein Echo der dionysischen Konvulsionen gewaltbereiter Studenten vom Sommer 1968 bis Ende der 80er Jahre war -, so gab es doch auch, nach und nach abnehmenden Widerstand gegen diesen Verfall durch den 68er-Trend in der Politik. Im Kern kam dieser Widerstand hauptsächlich aus der Generation der Weltkriegsveteranen, die nicht wollten, daß die Gesellschaftszerstörung der „68er“ das Land und seine moralischen Werte ruiniert. Das Phänomen der „Reagan-Demokraten“ ist beispielhaft für den damals bereits schwindenden Widerstand gegen Übergriffe der 68er-Klasse, wie sie die „trilaterale“ Regierung der Demokraten 1977-81 in Gang setzte. Meine internationale Rolle bei Präsident Reagans Bemühungen um die „Strategische Verteidigungsinitiative“ SDI war die letzte große Chance auf eine neue Einigung mit der Sowjetunion, die den Ruin der USA und Kontinentaleuropas hätte umkehren können. Danach schlingerte dieser Ruin ungehindert voran, besonders nach 1989, als die Thatcher-Mitterrand-Kabale Mitteleuropa ihre Politik aufzwang.

Seit dem Ende der zweiten Amtszeit Bill Clintons sind die pro-dionysischen Impulse vollkommen mit der 68er-Generation durchgegangen, oft wurden sie wahrlich zum Schwein. Der „wiedergeborene“ Jakobinerterrorist Newt Gingrich und sein Kumpan Al Gore stehen bis heute beispielhaft für die schlimmsten Auswüchse dieses Phänomens des moralischen Verfalls in politischen Spitzenkreisen. Aber in letzter Zeit gibt es wachsenden Widerstand gegen die verheerendsten Auswirkungen dieser Impulse. Er kommt hauptsächlich aus den intellektuell führenden Schichten der jungen Erwachsenengeneration im Alter von 18 bis 35, besonders zwischen 18 und 25. Die Generation der 36-49jährigen, die zwischen der jüngeren Altersgruppe und der 68er-Generation sozusagen eingeklemmt ist, wird von den Stürmen des rasch anschwellenden Grundsatzkonflikts zwischen der 68er-Nachkriegsgeneration und den jungen Erwachsenen hin und hergeworfen.

Die 68er reagieren schnell, denn sie sehen einen Konflikt zwischen „unserer Tradition“ der Sophisterei, an der sie festhalten wollen, und dem vermeintlichen Feind, der Generation fähiger junger Erwachsener, die kurz davor stehen, in Machtpositionen aufzurücken, welche die Nachkriegsgeneration als ihr Eigentum betrachten, weil Vertreter ihrer Generation dieses Territorium heute besetzt halten.

Es kann keine kompetente Wahlkampfstrategie für die Präsidentschaftswahl geben, wenn man die wachsende Bedeutung und historische Bedeutsamkeit dieses kulturellen Konfliktes nicht versteht. Damit ist auf den Punkt gebracht, welche tragischen Folgen das politische Versagen der derzeit führenden demokratischen Präsidentschaftsbewerber für die Zukunft unserer Nation haben kann.

Unsere amerikanische Tradition

Betrachten wir diesen Konflikt aus dem Blickwinkel des gefährdeten Amerikanischen Systems.

Um die bislang tragischen Fehler der demokratischen Präsidentschaftsbewerber verstehen zu können, muß man bestimmte Fakten erwägen, die mir und anderen bekannt sind. Das hat damit zu tun, daß meine nordamerikanischen Vorfahren z.T. Anfang des 17. Jahrhunderts und z.T. zwischen 1863 und 1870 aus Schottland und Irland in Quebec bzw. Neuengland ankamen. Auch wenn man bestimmte Unterschiede zwischen den verschiedenen Trägern meines Familienerbes über diese vier Jahrhunderte zugesteht, kann ich doch bei ihnen wie im ganzen Volk während dieser Zeitspanne einen spezifisch amerikanischen Charakterzug erkennen, der sich vom europäischen deutlich unterscheidet. Trotz aller Unterschiede gab es in den USA und in West- und Mitteleuropa in den Familien allgemein eine Vorstellung einer tieferen, positiven historisch-kulturellen Verbindung über alle aufeinanderfolgenden Generationen hinweg - bis zum Erscheinen der 68er.

Der Generationenkonflikt, der die Nachkriegsgeneration von meiner und der Generation der jungen Erwachsenen trennt, ist eine kulturelle Kluft, die nur dieser Generation eigen ist. In früheren amerikanischen Generationen gibt es keine vergleichbaren Erfahrungen. Es ist, als seien Außerirdische in die Körper eines Teils unserer Nachkriegsbabies geschlüpft und hätten aus ihnen Erwachsene werden lassen, die man aus den „body-snatcher“-Filmen der 50er Jahre kennt.

Das wichtigste an den frühen Einwandererfamilien ist, daß die Vorreiter dieser Siedlungsbewegung nicht einfach aus Europa geflohen sind, sondern, wie die Winthrops und Mathers in Neuengland, das Beste der europäischen Kultur in ein neues Land bringen wollten, das so weit wie möglich vom Einflußbereich der vorherrschenden oligarchischen Traditionen Europas entfernt war.

Die ursprünglichen Siedler, wie beispielsweise meine eigenen Vorfahren in Neuengland, hatten eine gemeinsame Perspektive, die mehrere Generationen umspannte, eine Verpflichtung gegenüber mehreren Generationen in die Zukunft, die Institutionen und Lebensbedingungen in der neuen Nation weiterzuentwickeln. Sie brachten zum Wohl ihrer Nachfahren Opfer, und die meisten dieser Nachfahren wußten die Beiträge ihrer Vorfahren zu schätzen. Bestimmte Strömungen in Europa wiederum förderten, unterstützten und verteidigten von früh an diese Bemühungen, auf dieser Seite des Atlantiks eine wirklich souveräne, oligarchiefreie Nation zu errichten.

Die besten Seelen Europas förderten die Entwicklung unserer Republik, und nicht selten sandten sie ihre Kinder hierher, damit sie an der Befreiung der europäischen Kulturen von dem Übel oligarchischer Traditionen teilhaben konnten.

Unsere größten Präsidenten nach George Washington, ganz besonders John Quincy Adams, Abraham Lincoln und Franklin D. Roosevelt, verkörperten die unserer Republik übertragene Aufgabe, eine Welt aufzubauen, die frei von der verrohenden oligarchischen Vergangenheit sein sollte.


Sie ließen sich in der Hinsicht von Betrachtungen über die Unsterblichkeit der menschlichen Seele leiten, welche den Tod des sterblichen Fleisches überwindet. Unser Begriff von Unsterblichkeit drückt sich am unmittelbarsten in unserem Bewußtsein derer aus, die vor uns gingen und die nach uns kommen werden. Diese Verbindungen über Generationen hinweg definieren das Wesen gelebter persönlicher und öffentlicher Moral - einer Moral, die in den Reihen der typischen 68er meist völlig fehlt. Mit dem Aufstieg der Generation der „Kopfarbeiter“ (meist Feinde der „Handarbeiter“), einem bestimmten Teil der meist zwischen 1945 und der schweren US-Rezession 1957-61 geborenen Amerikaner und Europäer, ist dieser Begriff der eigenen Unsterblichkeit, die praktisch vergangene und kommende Generationen einschließt, für wahre amerikanische Patrioten zum ersten Mal in der Geschichte verloren gegangen.

Wie die berühmten Ereignisse in den USA und Europa 1968 belegen, erzeugte der Aufstieg dieses Menschentyps der Nachkriegszeit, der „arbeiten will, ohne sich die Hände schmutzig zu machen“, in Form der 68er einen phrygischen (d.h. dionysischen) Typ, der wie die Phrygier (Jakobiner) während des Terrors der Französischen Revolution entschlossen war, die Welt der früheren Generationen zu zerstören. Die funktionelle Beziehung zu den beiden älteren damals noch lebenden Generationen wurde abgebrochen, später entwickelte sich auch ein offener existentieller Konflikt zwischen den „68ern“ und ihrem eigenen Nachwuchs im jungen Erwachsenenalter.

Schlimmer noch, das historisch-kulturelle Gewebe, das in einer gesunden Gesellschaft aufeinanderfolgende Generationen verbindet, wurde zerrissen und beinahe ganz zerstört durch den teuflischen Einfluß fanatischer Existentialisten wie der Bertrand-Russell-Kreaturen Margaret Mead, Norbert Wiener, John von Neumann und ähnlich moralisch verkommener Leuten. Auch der einstige Nazi-Professor Martin Heidegger und seine Gefährten jüdischer Abstammung Horkheimer, Adorno und Arendt gehörten dazu. Diese moralisch verkommenen Figuren vertraten in Europa den „Kongreß für Kulturelle Freiheit“, einen bösartigen Kult, der mit Einrichtungen wie dem Paris Review des Amerikaners John Train und dem ewig dekadenten Briten Teddy Goldsmith verbunden ist.

Während der zweiten Phase der Streikwelle an der New Yorker Columbia University im Frühjahr 1968 gab es einen gewalttätigen Zwischenfall, der mich beunruhigte, weil bestimmte Entwicklungen um die Studentengruppe SDS an Ereignisse während des Straßenbahnerstreiks im Berlin vor Hitlers Machtergreifung erinnerten, als zwischen KPD und NSADP große Teile der Mitgliedschaft hin und herwechselten. Das war ein deutlicher Ausdruck des Prozesses, der zur Entstehung der Hitler-Diktatur führte. Am Entstehen der phrygischen, prototerroristischen Organisation der „Weatherman“ aus den Kreisen, die damals an der Columbia University die These der „reinigende Gewalt“ vertraten, sah man beispielhaft, wie die Angestelltenschicht der Nachkriegsgeneration unter dem Einfluß von Herbert Marcuse den Nietzsche-Existentialismus des dionysischen, terroristischen Mobs ausgebrütet hatte, aus dem die sog. „Umweltschutzbewegung“ der 70er Jahre und danach werden sollte.

Die „Neue Linke“ der frühen 70er Jahre war tatsächlich oft die Vorhut einer protofaschistischen „Neuen Rechten“.

Diese Zusammenhänge sind keineswegs zufällig. Die NSDAP selbst war ein Auswuchs der „Eugenikbewegung“, aus der die ideologische Basis für Hitlers Partei entstanden war. Hauptsächlich amerikanische und anglo-holländische liberale Geldfamilien brachten die Nazis an die Macht und verhalfen dann über den von Göring eingefädelten Reichstagbrand Ende Februar 1933 Hitler praktisch zur uneingeschränkten Macht.

Wofür Al Gore heute steht, ist nicht nur - wie seine Afrikapolitik zeigt - eine offen rassistische Kopie der Eugenikbewegung, die hinter dem Aufbau der NSDAP stand. Wie Goebbels’ „Wunschkonzerte“ während des Krieges zeigen, ist Gores Antihumanismus sogar noch radikal-satanischer, als es selbst die breitere soziale Basis des harten Kerns der Nazis der 20er und frühen 30er Jahre war.

In dem Sinne, wie Friedrich Nietzsche die bewußt satanischen Regeln des modernen deutschsprachigen Faschismus niederlegte, liegt das Wesen des Nazismus und des Faschismus allgemein in der gleichen Tradition der phrygisch-dionysischen Sekten, die der delphische Apollokult benutzte, um die Stadtstaaten des antiken Griechenlands zu zerstören, indem sie ihre eigenen Eltern umbrachten und die damalige Kultur mit einer „Zurück-zur-Natur“-Bewegung zertrümmerten, die auch das Modell der von der britischen Haileybury-Schule hervorgebrachten Malthusianer und Maschinenstürmer, von Hitlers Eugenikbewegung und deren heutiger Version, der „Umweltschutzbewegung“, war. Den Einfluß dieser Bewegung zu tolerieren, die Al Gore in Partnerschaft mit Prinz Charles vorantreibt, hätte ebensolche oder schlimmere Folgen als bei der Eugenikbewegung, die in den 20er und 30er Jahren Adolf Hitlers Weg zur Macht ebnete.

Der Versuch, sich der mit Al Gore verbundenen radikal wissenschaftsfeindlichen Unmoral anzupassen, hat hinter der Maske sophistischer Rhetorik, die Präsidentschaftsbewerber wie die Senatoren Clinton und Obama und andere aufsetzen, etwas hervorgebracht, das man, wie ich weiter unter zeigen werde, als „akute psycho-politische Impotenz“ definieren muß.

Das Schicksal der Zivilisation, wie wir sie kennen, hängt davon ab, diese geistige Impotenz zu erkennen und geeignete Abhilfe zu schaffen.

2. Entscheidend ist die gescheiterte Wirtschaftswissenschaft

Um den Ursprung des Irrtums auszumachen, der fehlgeleitete Politiker und viele andere auf Al Gores neomalthusianischen Schwindel leicht hereinfallen läßt, müssen wir unsere Aufmerksamkeit auf die Quelle der herrschenden Untauglichkeit der allgemein gelehrten und akzeptierten Wirtschaftslehren konzentrieren. Keiner von denen, die auf Gores Schwindel hereinfallen, kennt das universelle Naturprinzip, das das Verhalten einer im allgemeinen prosperierenden menschlichen Gesellschaft von einer Horde Paviane unterscheidet. Wie man am Verhalten der heutigen Hedgefonds sieht, scheinen wir in einer Welt zu leben, in der eine mit den Pavianen der Kaiman-Inseln verwandte nußsammelnde Spezies die Herrschaft übernimmt. Bisher haben die Gattung der heute führenden Ökonomen, aber auch die meisten Politiker - ähnlich wie T.H. Huxleys Laufbursche von der Fabianischen Gesellschaft, der alternde Friedrich Engels der 1890er Jahre - den grundsätzlichen Unterschied zwischen Mensch und Tier niemals wirklich verstanden.
     Der von mir seit langem bewunderte Jonathan Swift hätte das auf seine Art erklären können, ich tue auf eine andere.


* * *

Nehmen wir an, die entsprechenden Führungspolitiker der Demokraten hätten ihren Verstand wiedergefunden und Al Gores massenmörderischen Wahnsinn zum Fenster hinausgeworfen. Doch selbst wenn die Wahlkämpfe der Senatoren Clinton und Obama vom verderblichen Einfluß des Goreschen Schwindels befreit wären, hätten sie mit diesen Wahlkämpfen immer noch große Schwierigkeiten.

Gerade für Favoriten in Wahlkämpfen gilt, daß auf den Aufstieg die Eintagsfliege gewöhnlich schnell ihr Verschwinden folgt. Die Welt befindet sich gegenwärtig in der bedrohlichsten Wirtschaftskrise der Neuzeit, aber keiner der beiden Senatoren zeigt auch nur die geringste Kompetenz in Wirtschaftsfragen oder das geringste Verständnis, daß man jetzt handeln muß, um die unmittelbare existentielle Bedrohung unserer Zivilisation abzuwenden. Was ihre Sicht des gegenwärtigen Zustands der Wirtschaft betrifft, scheinen sie wie die meisten ihrer Mitbewerber nur um die beste, gerade frei gewordene Luxuskabine auf einem schon sinkenden Schiff zu konkurrieren.

Um wirklich Gutes für das Land zu tun, braucht es mehr, als nur eine werbewirksame Fassade aufzusetzen und den „netten Kerl“ zu spielen. Jeder sophistische Schwindler würde versuchen, hinter der Tarnung solcher hohler Werbefassaden seinen Vorteil herauszuschlagen.

Ich sage nicht, daß unsere vermeintlich führenden Volkswirtschaftler dumme Menschen seien, sie sind nur durch eine falsche Ausbildung völlig deformiert; einige, vielleicht eine Handvoll, sind dennoch nützlich, kompetent und sogar in ihrer Art unverzichtbar. Wirklich begabte und ernsthafte Fachleute werden auch ohne eine kompetente Ausbildung Wege finden, wie sie in wichtigen Fragen nützlich sein können, auch wenn ihre Theorien, wie selbst die besten der heutigen Ökonomen, eine ziemliche Katastrophe sind. In anderen Worten, die besten unserer Ökonomen mögen schwere Ausbildungsmängel haben, aber sie können immer noch denken. Deswegen sind sie nur dann nützlich, wenn sie sich nicht an ihre Theorien halten.

Einschränkend müssen wir auch berücksichtigen, daß die heutigen Mitglieder der Profession völlig inkompetent sind, verglichen mit den Ökonomen aus der Zeit vor dem ruinösen kulturellen Niedergang der Qualität politischer Entscheidungsprozesse in den Jahren 1969-81 und danach.

Es sollte eigentlich nicht notwendig sein, ist es aber, die Menschen und vor allem die Kandidaten darauf hinzuweisen, daß eine gute Tat für sein Land mehr erfordert als den blauäugigen Wunsch, daß für den Wähler, dem man gerade leichtfertige Versprechungen macht, alles gut gehen soll. Man muß sich vor allem mit dem Wissen und entsprechenden Fertigkeiten ausrüsten, um die Fehler zu korrigieren, die die Ursache dafür sind, daß alles Wichtige heute immer schlimmer wird.

Was das innenpolitische Hauptproblem in Amerika betrifft, die Realwirtschaft, wird tatsächlich alles immer schlimmer - es geht seit mehr als 35 Jahren bergab. Wie wollen Sie das Verhalten unserer politischen Klasse ändern, damit sie nicht fast ständig alles immer noch weiter verschlimmert? Man betrachte den gemessenen realen Zustand des größten Teils des nationalen Territoriums, gemessen pro Kopf und pro Quadratkilometer in mehr als 35 Jahren (siehe Abbildung). Man betrachte es aus der Sicht der unteren 80% in den Familieneinkommen, einschließlich der grundlegenden Wirtschaftsinfrastruktur, von der die tatsächlichen Lebensbedingungen anhängen - seit mehr als 35 Jahren.

  Der Rückgang der Bahnfracht in den USA

  Die Anzahl der Krankenhausbetten in den USA

Herr Politiker: Wie wollen Sie das, was die meisten Ihresgleichen in den letzten 35 Jahren meistens völlig falsch gemacht haben, beenden? An welchen wissenschaftlichen Prinzipien wollen Sie sich dazu orientieren? Welche Maßnahmen schlagen Sie vor, um dieses Ziel rechtzeitig zu erreichen, solange noch ein wenig Zeit bleibt, Ihr bisheriges politisches Verhalten zu ändern?

Um die wesentlichen Aussagen bis hierher noch einmal zusammenzufassen: Als Kandidaten haben sich die Senatoren Clinton und Obama, wie die meisten ihrer mutmaßlichen Rivalen, bisher wie Figuren in einer klassischen Tragödie verhalten. „Klassisch“ verstehe ich hier nicht im verbreiteten mißbräuchlichen Sinn von „Tragödie“, wie bei der unsinnigen Schwärmerei von Samuel Taylor Coleridge und seinem Umkreis in Bezug auf Shakespeare oder bei den existentialistischen Anhängern des bösartigen Friedrich Nietzsche in Bezug auf Literatur und Kunst insgesamt.3

Meine Damen und Herren Kandidaten, Sie sind der wichtigste Ausdruck für die Tragödie unseres Landes. Leider liegt ein angemessenes Verständnis für die klassische Bedeutung der Tragödie, etwa den Werken des großen Aischylos, Shakespeare oder Friedrich Schiller, meist jenseits dessen, was die angeblich so klugen alten 68er in hohen Positionen heute verstehen können. Das muß schleunigst korrigiert werden, wenn unsere Zivilisation gerettet werden soll. Wir müssen das Prinzip der Tragödie verstehen und diese Erkenntnis bei den notwendigen Korrekturen in der Denkweise unserer politisch maßgeblichen Kreise anwenden. Das wäre der entscheidende qualitative Schritt nach vorn, der jetzt im Verhalten unserer tragisch gescheiterten, aber derzeit eben regierenden politischen Klasse getan werden muß.

Aus diesem ganz praktischen und dringenden Grund muß man verstehen, daß die Idee der klassischen Tragödie, wie sie bei Aischylos und in den Schriften Schillers zu diesem Thema im besten Sinne definiert wird, zwischen dem Aufstieg des Römischen Reichs und der europäischen Renaissance des 15. Jahrhunderts im Wissen unserer europäischen Zivilisation weitgehend verloren gegangen war. In der heutigen Gesellschaft ist dieses Wissen unter dem imperialistischen Einfluß des anglo-holländischen Liberalismus, den Paolo Sarpis Anhänger wie der listige Schurke Galileo in das moderne Europa hineingetragen haben, erneut verloren gegangen. Darin liegt die Quelle der möglicherweise tödlichen kulturellen Schwäche, die man in den typischen Präsidentschaftskandidaten von heute erkennen muß, wenn die dringend notwendigen Korrekturen in der Tragödie Amerikas vorgenommen werden sollen.

Das ist keine Frage nebulöser Gefilde des Kunstgeschmacks. Klassische Kunst wie die eines Johann Sebastian Bach und die Strömung der Wissenschaft von den antiken Pythagoräern und Platon über die Gründung der modernen Wissenschaft durch Nikolaus von Kues zu Leonardo da Vinci, Johannes Kepler, Pierre de Fermat und Gottfried Leibniz haben die gleiche kognitive Substanz. Dieser Substanz müssen wir uns zuwenden, um die Narreteien, die für die derzeit wuchernde Masse unserer Präsidentschaftsbewerber typisch sind, zu überwinden.

Was ich an dieser Stelle aus den erwähnten Gründen ansprechen muß, bezeichnet man am besten als das Prinzip der Tragödie, worunter ich die klassische Tragödie im Sinne von Aischylos, Shakespeare und Schiller verstehe, keinesfalls die Romantiker oder Modernen, die diese Werke meinen interpretieren zu müssen. Um dieses Prinzip der Tragödie auf die Wirtschaftspolitik anzuwenden, wie ich es hier tue, ist es notwendig, die Darstellung der Tragödie etwas über die normalerweise in der Schule gelehrte Sicht hinaus zu erweitern und den vorteilhaften Gesichtspunkt der antieuklidischen physikalischen Geometrien Bernhard Riemanns einzuschließen.

Das mag „schwierig“ erscheinen, und für den typischen anglo-holländischen Liberalen unter den mißgebildeten Universitätsabsolventen von heute ist es das auch. Es ist aber unverzichtbar, wenn wir eine Politik entwerfen wollen, die ein baldiges Abgleiten unserer Zivilisation in ein langanhaltendes „finsteres Zeitalter“ verhindern kann. Wenn wir nicht handeln, wäre dieses finstere Zeitalter vermutlich schlimmer als alles, was wir in den letzten 2500 Jahren der europäischen Zivilisation erlebt haben.

„Bevor Sie ein Flugzeug abheben lassen, lernen Sie zum Wohl der Passagiere bitte erst, wie man es fliegt.“

Das Prinzip der Tragödie

Die Romantische Schule der Tragödie, wie sie sich heute u.a. im Erbe von Leuten wie Samuel Taylor Coleridge ausdrückt, verführt die Leichtgläubigen dazu, die sog. „tragische Persönlichkeit“ als Mittelpunkt zu sehen. Tatsächlich ist es jedoch, wie in den Werken von Aischylos, Shakespeare und Schiller oder in der kompetenten Naturwissenschaft deutlich wird, nicht das Individuum, das tragisch ist, sondern die Gesellschaft und ihre gegenwärtige Kultur. So sind im vorliegenden Fall nicht die Senatoren Clinton oder Obama tragisch, auch nicht die gegenwärtige Führung der Demokratischen Partei. Tragisch sind vielmehr die kulturellen Trends, die zwei miteinander verknüpfte Phänomene ausgelöst haben: Franklin Roosevelts Tod und der moralisch und geistig verderbliche Einfluß der „Babyboomer-68er-Generation“ der Jahrgänge 1945 bis 1958 auf die heutige Gesellschaft.4

Dies definiert ein wenig verstandenes, aber trotzdem fundamentales Leibnizsches Prinzip der wissenschaftlichen Methode, das sich „Dynamik“ nennt. Man kann sagen, das mangelnde Verständnis dieses Prinzips ist die Hauptursache der Inkompetenz, die in unserer heutigen politischen Klasse so verbreitet ist. Dieses Unwissen muß unter den gegenwärtigen existentiellen Krisebedingungen abgestellt werden.

Die Frage, die ich hier aufgeworfen habe, wurde von den größten Autoren der klassischen Kunst, insbesondere des klassischen Dramas, schon oft (vielleicht nicht oft genug) angesprochen. Bei der Beschäftigung mit dem hier behandelten Gegenstand, der Frage der tragisch gescheiterten amerikanischen Wirtschaft der letzten 35 oder mehr Jahre, haben wir den Vorteil, daß sich die Tragödie, etwa in Hinsicht auf die Senatoren Clinton und Obama, im Bereich der Volkswirtschaft vor allem und am deutlichsten zeigt, wenn man sie als Gegenstand der Naturwissenschaft betrachtet. Damit soll betont werden, daß die soziale Praxis der Wirtschaftspolitik mit ihrer naturwissenschaftlichen Bedeutung untrennbar verbunden ist. In diesem Fall sind Fragen der Gesellschaftstheorie und naturwissenschaftliche Tatsachen in einer Weise miteinander gekoppelt, daß sie untrennbare Sachverhalte ergeben.

Aus diesem Grund ist die große klassische Tragödie keine phantasievolle Übersteigerung der Geschichte für das Theater, sondern sie ist die wahrste Darstellung der Geschichte - von der Prometheus-Trilogie des Aischylos über das Werk Shakespeares, das durch die Intervention Abraham Kästners wieder zum Leben erweckt wurde, bis zu den Dramen und historischen Schriften Schillers. Die Menschheitsgeschichte ist keine Angelegenheit bloßer Fakten, sondern von willentlichen Handlungen aus Leidenschaft oder Gleichgültigkeit, die die Abfolge dessen, was dem Begriffsstutzigen als „die Fakten“ erscheint, motivieren. Richtig verstanden ist Geschichte in ihrer beabsichtigten Verkleidung als klassisches Drama niemals Fiktion; sie ist der wahrste Ausdruck der Sozial- und Politikwissenschaft.

So schafft Shakespeare für die klassische Tragödie die Stimme des Horatio, um zu zeigen, daß die Tragödie nicht die persönliche Tragödie Hamlets ist, sondern die des „faulen“ Dänemark seiner Zeit, und zum gleichen Zweck schafft Schiller im Don Carlos die Stimme der Königin und mit der gleichen Methode und Absicht die Charaktere der beiden „Kinder des Hauses“ in der Wallenstein-Trilogie. Im Dienste des Dramaturgen an seinem Publikum treten diese Figuren auf, um auch das Denken und Fühlen einer Person außerhalb des tragischen Prozesses der ganzen Gesellschaft vorzustellen. So macht er dem Publikum besser deutlich, daß in der Tragödie die Schuld darin liegt, daß fast alle Akteure von einem Systemfehler der ganzen betreffenden Kultur beherrscht sind. Der geschickte klassische Dramatiker verdeutlicht mit dem Bild der außergewöhnlichen Figur der Geschichte die tragischen Aspekte des Systems, durch die sowohl die führenden Gesellschaftsschichten als auch die breite Bevölkerung daran mitwirken, die verderbliche Weltanschauung, durch die sich die tragische Kultur selbst zerstört, zu schaffen und aufrecht zu erhalten. Die außergewöhnliche Figur lenkt die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit, universelle physikalische oder soziale Prinzipien zu entdecken, die dringend notwendig sind, damit sich die Gesellschaft von dem fatalen Fehler, der die Kultur in ihrer ontologischen Gesamtheit durchdringt, befreien kann.

Der wirksamen außergewöhnlichen Figur des klassischen Dramas, wie Horatio im Hamlet oder der Königin in Schillers Don Carlos, entspricht im wirklichen Leben das, was sich sonst im schöpferischen wissenschaftlichen „Genie“ äußert: Es entdeckt ein Prinzip, mit dem der verbreitete Irrglauben, der bis zu diesem Zeitpunkt der Geschichte in der Kultur herrschte, überwunden wird. Die größten schöpferischen Künstler wie Bach, Mozart oder Beethoven, oder die größten Köpfe der Naturwissenschaft der Neuzeit wie Nikolaus von Kues, Leonardo, Kepler, Fermat oder Leibniz verkörpern den besonderen Vorzug der menschlichen Gattung als Gattung. Unsere Gattung bringt von Zeit zu Zeit eine gewisse Zahl außergewöhnlicher Individuen hervor, deren Entdeckungen gültiger Prinzipien das Potential bergen, die ganze Gesellschaft aus dem gewohnten Trott althergebrachter Verhaltensweisen herauszuheben und den physischen und moralischen Zustand der Menschheit als Ganzer einen weiteren Schritt nach vorn zu bringen.

So liegt die Schuld in Schillers großem Drama, der Wallenstein-Trilogie, von der Darstellung des Themas in Wallensteins Lager bis zum Ende, in der gesamten Kultur, die alle beteiligten gesellschaftlichen Kräfte und die unter dem ihrem Einfluß handelnden Personen umfaßt. Auf diese Weise versucht Schiller die Zuschauer auf den Rängen zu erheben, wenn sie sehen, wie sich in der Tragödie auf der Bühne die Schuld einer gesamten Gesellschaft äußert; sie sollen das Theater als bessere Bürger verlassen, als sie es noch kurz zuvor betreten hatten.

Das ist die wahre Natur der Tragödie, in der Figuren wie die Senatoren Clinton und Obama gegenwärtig gefangen sind. Sie versagen, weil es ihnen bisher nicht gelungen ist, alte wahrgenommene Konventionen (ähnlich alten stinkenden Socken) abzulegen, welche die Gesellschaft auf eine der großen Weltkatastrophen der ganzen bekannten Menschheitsgeschichte zulaufen lassen. Bislang war in diesem Wahlkampf keiner von ihnen die nötige Ausnahme von der laufenden Tragödie; sie waren, aus Mangel an Dynamik, selbst Teil davon.

In der Naturwissenschaft wird die heilende Kraft des antiromantischen Prinzips der klassischen Tragödie verständlich im Gewand der mathematischen Physik Bernhard Riemanns, der die Methoden einer Naturwissenschaft entwickelte, die dem spezifisch Leibnizschen, dynamischen Prinzip der physikalischen Hypergeometrie untergeordnet ist. Nur aus der Sicht der physikalischen Hypergeometrie kann man die aktuellen Prinzipien der Volks- und Weltwirtschaft klar erkennen.

Wahre mathematische Physik ist nicht Kunst, aber das wesentliche an der Naturwissenschaft war niemals die bloße Wiederholung alter Berechnungen, sondern der Ausdruck von etwas Neuem, Kreativem, Dynamischem, das über die gewohnte Mischung aus Leistungen und Torheiten der Vergangenheit hinausgeht. Diese souveräne Schöpferkraft des individuellen menschlichen Geistes, mit deren Hilfe universelle Naturprinzipien außerhalb der Grenzen bestehender Konventionen entdeckt werden, ist das, was den einzelnen Menschen vom gewöhnlichen Affen unterscheidet.

Das Universum, in dem wir leben, ist, wie Albert Einstein sagte, als ein Universum zu sehen, das endlich ist, aber keine äußere Grenze hat. Dieses Universum wird verständlich durch die einzigartigen schöpferischen Beiträge zur Wissenschaft und Abfolge von Entdeckungen von Johannes Kepler und seinen Nachfolgern bis zu Bernhard Riemann. Eine erfolgreiche Volkswirtschaft - also eine andere als unsere, die in den letzten vier Jahrzehnten völlig verkommen ist - ist im Sinne Einsteins ein untergeordneter Ausdruck dieser Verbindungen, dieser Dynamik.

Diese Frage der Dynamik muß näher behandelt werden, wenn man die erforderliche heilsame Neuorientierung in den Reihen der inkompetenten, führenden Ökonomen und ihrer leichtgläubigen Anhänger unter den heutigen Politikern bewirken will. Deshalb wende ich mich nun dem Thema Dynamik zu.

Fortsetzung folgt


Anmerkungen

1. Als ich 2004 antrat, hatte ich den „alten Moltke“ vor Augen, der noch mit Ende 80 voll amtsfähig war. Ich habe mich oft durch Überarbeitung in einer 90-100-Stunden-Woche selbst gefährdet; doch das sollte man von einem Präsidenten, der ernsthaft „seinen Job macht“, erwarten können. Auch Frau Indira Gandhi, die ich einmal bei ihrer Arbeit als Premierministerin beobachten konnte, hatte eine ungeheure geistige Kapazität und Effektivität, wie ich und meine Frau aus erster Hand feststellten. Was Moltke selbst betrifft, sollte ich einschränkend hinzufügen, daß ich Bismarcks Ansicht teile, daß Preußen Frieden mit Frankreich hätte suchen müssen, sobald der Aggressor, Londons Marionette Napoleon III., abgedankt hatte. So aber wurde das aufgebrachte Frankreich der Zeit nach Napoleon III. zum Handlanger in der späteren Entente Cordiale mit Prinz Edward Albert, der entgegen der Darstellung von Woodrow Wilsons Außenminister Lansing voll und ganz die Schuld am Ersten Weltkrieg trägt.

2. Die zwei bekanntesten Huxley-Brüder, Julian und Aldous, gehörten zu dem Häuflein unter der Aufsicht des teuflischen Trios Bertrand Russell, H.G. Wells und Aleister Crowley vom dionysischen Luziferkult, die das einführten, was in seiner synthetischen Form als das LSD der Londoner Tavistock-Klinik bekannt wurde. Nominell gehörten die Brüder Huxley zu H.G. Wells, der ihrem Großvater, dem berüchtigten „Affenmann“ T.H. Huxley, als Laufbursche diente.

3. Die verbreitete absurde Lehre, die auf Nietzsche und seine Anhänger im 20. Jahrhundert, die existentialistischen Schulen, zurückgeht, definiert Kunst nach den Vorstellungen des satanischen Apollokultes von Delphi - nach dem Apollo-Dionysos-Mythos über den bösartigen olympischen Zeus, wie ihn Aischylos in seinem Gefesselten Prometheus darstellt. Die Qualität menschlicher Kreativität, welche den Menschen vom Tier unterscheidet, liegt insbesondere in der prometheischen Fähigkeit zur rigorosen Entdeckung universeller Naturprinzipien, die der völlig unkreative Al Gore haßt und aus dem Verhalten der Menschen verbannen will. Klassische Kunst und Wissenschaft, wie sie Bach, Mozart und Beethoven verkörpern, sind Ausdruck menschlicher Kreativität - im Gegensatz zu dem sterilen, beinahe mechanistischen Formalismus des pathetischen Rameau und der satanischen Leidenschaft bei Dingen wie der moralisch verkommenen „Rockmusik“. Das ist auch der Unterschied zwischen Wilhelm Furtwänglers berühmter prometheischer Londoner Aufführung von Franz Schuberts Neunter Sinfonie nach dem Zweiten Weltkrieg und der Nietzsche-artigen reaktionären Sterilität der Aufführung der gleichen Komposition unter dem philosophischen Existentialisten Bruno Walter etwa zur gleichen Zeit.

4. Wie ich früher an anderer Stelle erklärt habe, definiert man die „68er-Generation“ als eine künstlich geschaffene soziale Kaste, die von einer ultradekadenten, transatlantischen philosophischen Elite, für die die Führung des Kongresses für Kulturelle Freiheit in Amerika und Europa typisch ist, herangezogen wurde. Das von 1947-1956 betriebene Programm verlor teilweise an Schwung, als es infolge der plötzlichen großen Nachkriegsrezession in den USA zwischen 1957 und 1961 bei den Eltern der 68er und verwandten Kreisen weithin zu einem existentiellen Verlust an Selbstvertrauen kam.

Lesen Sie hierzu bitte auch:
Schriften von Lyndon H. LaRouche 1981-2006
- Internetseite des Schiller-Instituts
Was Lyndon LaRouche wirklich sagt
- Internetseite der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)
Die Internetseite des LaRouche-Aktionskomitees
- in englischer Sprache

 

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