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Aus der Neuen Solidarität Nr. 23/2007

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LYM fordert: Nationalisiert die Ressourcen!

Die LaRouche-Jugendbewegung in Australien fordert in der folgenden Erklärung die Verstaatlichung der enormen Rohstoffvorkommen des Landes. Die Labor-Regierung Whitlam hatte dies schon Anfang der 70er Jahre vor, doch sie wurde von der britischen Königin, die zufällig der größte private Aktionär des Bergbaukonzerns Rio Tinto ist, entlassen. Dieser Vorgang löste damals vergebliche Proteste und Massendemonstrationen aus. Nun hat die LYM das Thema wieder auf den Tisch gebracht.

Das Fieber der kreditfinanzierten Firmenübernahmen muß abgekühlt werden, indem die Regierung den australischen Rohstoffsektor übernimmt. Es wird spekuliert, daß der größte Bergbaukonzern der Welt, BHP Billiton, den zweitgrößten, Rio Tinto, schlucken könnte. Dadurch entstünde eines der größten Privatunternehmen der Welt, dem dann die meisten Rohstoffe Australiens gehören wurden.

In den Worten der amerikanischen Verfassung: Um unseren Bund zu vervollkommnen, die Gerechtigkeit zu verwirklichen, die Ruhe im Innern zu sichern, für die Landesverteidigung zu sorgen, das allgemeine Wohl zu fördern und das Glück der Freiheit uns selbst und unseren Nachkommen zu bewahren, müssen wir Australiens Rohstoffvorkommen nationalisieren. Australien hat weltweit die größten nachgewiesenen Vorkommen an Braunkohle, Blei, Mineralsanden (Rutil und Zirkon), Nickel, Zink, Tantal und Uran, möglicherweise auch an Thorium.

Selbst IWF-Chef Rodrigo Rato warnte kürzlich vor der unmittelbaren Gefahr eines Zusammenbruchs des Weltfinanzsystems, das unter dem Gewicht der Expansion unregulierter Hedgefonds sowie Fusionen und Übernahmen wie dem möglichen Aufkauf von Rio Tinto durch BHP Billiton ins Schleudern geraten ist. In dieser Lage ist es nur vernünftig, daß eine Nation Maßnahmen ergreift, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Wie Lyndon LaRouche in seiner Schrift „Wo die Zukunft liegt“ schreibt, müsse die Wirtschaftspolitik so umorientiert werden, daß Rußland, China, Indien und die Vereinigten Staaten gemeinsam den technischen Fortschritt, wie z.B. die Energieerzeugung durch Kernspaltung und Kernfusion, vorantreiben, damit die Menschheit die sich selbst auferlegten Begrenzungen fossiler Energieträger durchbricht und in die kerntechnische Isotopenwirtschaft eintritt. Wem werden die Rohstoffe gehören, wenn der Zusammenbruch das Finanzsystem im Chaos versinken läßt? Werden es die Banken sein, deren Interessen hinter den Hedgefonds stehen, oder souveräne Regierungen, welche die Bevölkerung repräsentieren?

Wir alle spüren zunehmend, welche Folgen es hat, wenn die Regierungen das Gemeinwohl unseres Landes und seiner Menschen vernachlässigen. Deshalb muß eine fundamentale Wende vollzogen werden, um unseren Ressourcenreichtum und unsere Zukunft zu sichern.

Wir brauchen diese Rohstoffe, um Australien zu entwickeln, aber auch, um unserer historischen Aufgabe gerecht zu werden, unseren Nachbarn in Asien zu helfen, von denen 70% immer noch in bitterer Armut leben.

Diese Ziele lassen sich durch ein massives Sofortprogramm zur Schaffung von Arbeitsplätzen durch den Ausbau der Infrastruktur verwirklichen, mit nuklearen Meerwasser-Entsalzungsanlagen, Dämmen und Magnetschwebebahnen, wie sie Japan schon angekündigt hat. Das würde die Periode des größten Optimismus in der Geschichte unseres Landes einläuten und unsere Bevölkerung von 20 auf 50 Millionen anschwellen lassen.

Dazu ist die Nationalisierung der Rohstoffe notwendig. Die mutige Regierung Whitlam, die die Ressourcen des Landes zurückgewinnen wollte, um ein nationales Programm zur Entwicklung der Infrastruktur durchzuführen, ist heute dafür das Vorbild. Die LaRouche-Jugendbewegung fordert alle Parteien und Kandidaten auf, sich vor der nächsten Wahl zu dieser Politik zu verpflichten, und verlangt, daß die Regierung umgehend Maßnahmen ergreift, um unsere gesamten Rohstoffvorkommen in den Besitz der Regierung zu überführen.

Lesen Sie hierzu bitte auch:
Hyperinflation bei Rohstoffen
- Neue Solidarität Nr. 18/2006
Hyperinflation wie in Weimar 1923
- Neue Solidarität Nr. 18/2006
Internetseite des Citizens Electoral Council
- in englischer Sprache

 

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