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Aus der Neuen Solidarität Nr. 25/2007 |
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Die sog. Erderwärmungsdiskussion hat bereits religiöse Züge angenommen, wenn man das apokalyptische Wort „Klimakatastrophe“ hört. Eigentlich müßte es eine naturwissenschaftlich gebildete Kanzlerin besser wissen: monokausale Welterklärungen sind selten richtig. Daß ausgerechnet der minimale CO2-Anteil in der Luft von 0,03 - 0,04% schwankend die Welt bedrohen soll, kann eigentlich nur Kopfschütteln verursachen. Auffällig ist, daß in Sachen Klima nur Politiker zu Worte kommen, nicht aber die vielfältigen Stimmen der Wissenschaft, die es nämlich sehr heftig auch gibt, die aber medial ausgeblendet werden. Das sog.Treibhaus jedoch gilt als a priori wahr und politisch akzeptiert. Die verbreitete Behauptung ist aber unhaltbar, wie Sie gleich selbst erkennen können.
Jeder Laie hat schon mal die farbigen Abbildungen aus der Wärmebild-Kamera gesehen. Man kann damit berührungslos z.B. die Oberflächenwärme von Häusern „fotografieren“ und feststellen, wo ein geheiztes Haus gut und schlecht isoliert ist (Spektralanalyse). Rottöne bezeugen eine warme Wand (schlechte Isolation), blau zeigt Kälte an. (Diese Farbskala benutzt auch gern das Fernsehen bei der Wettervorhersage, um der Anschaulichkeit willen.) Temperatur läßt sich also in Farben umsetzen.
Die Technik ist so ausgefeilt, daß man mit ihr auch die unterschiedliche Oberflächentemperatur der Erde von Satelliten aus messen kann, ja sogar die Temperatur der Sterne im All (Astrophysik).
Und nun das hier Entscheidende: Solche kosmischen Wärmebilder könnten nicht gemacht werden, gäbe es die behauptete Barriere, jenes wärmeabsorbierende CO2-Glasdach um die Erde. Die spektralanalytische Wärmemessung selbst entferntester Sterne ist jedoch ungehindert machbar. Damit müssen sich die politischen Treibhaus-Theoretiker doch etwas Neues einfallen lassen.
Man kann es noch anschaulicher klar machen: Nur feste und flüssige Stoffe speichern und resorbieren Wärme und Kälte (werfen sie zurück). Gase können das nicht.
So ist es z.B. zwecklos, seine Wärmflasche mit heißer Luft zu füllen. Gase können nicht speichern und reflektieren, auch CO2 kann das nicht.
Für Interessierte nachzutragen wäre, daß es die deutschen Physiker Kirchhoff, Bunsen und Wilhelm Wien waren, denen wir diese Kenntnisse verdanken. Licht transportiert sich in Wellen, wobei kurzwelliges Licht (rot) mehr Wärme bringt. Diese Wellen mißt die Spektralanalyse. Man kann sogar über sog. Spektrallinien die stoffliche Zusammensetzung eines Objektes berührungslos bestimmen. Mit Max Planck (um l900) endete die mechanische Physik zugunsten der Quantenphysik. - Vielleicht sprechen sich diese Fakten eines Tages auch bis zum IPCC in New York herum, und in den Hauptstädten der G-8-Staaten.
Karl H. Dittmar