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Aus der Neuen Solidarität Nr. 15/2008

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LaRouche verurteilt Rassismus gegenüber Simbabwe

Nach der Präsidentschaftswahl in Simbabwe warf Lyndon LaRouche der britischen und amerikanischen Regierung Rassismus gegenüber Afrika vor und verurteilte dies schärfstens. Sie hätten eine weitere potentielle Destabilisierung auf dem afrikanischen Kontinent geschaffen. Die Briten hätten das Ziel, ihre ehemalige Kolonie Rhodesien auf den alten kolonialen Status zurückzuwerfen, niemals aufgegeben und die Wahl zum Anlaß genommen, sich dort erneut einzumischen. LaRouche verurteilte insbesondere auch US-Außenministerin Condoleezza Rice, die Simbabwes Präsidenten Robert Mugabe wiederholt auf rüdeste Weise angegriffen hatte.

Eine neue Welle britischer Propaganda gegen Simbabwe begann am 30. März, als der von London unterstützte Oppositionskandidat Morgan Tsvangirai und seine Partei, die Bewegung für Demokratische Veränderung (MDC), ihren Sieg bei der Präsidentschaftswahl erklärten, obwohl die Nationale Wahlkommission erst am Montag erste Ergebnisse bekanntgeben wollte. Tsvangirai mißachtet damit ein Abkommen aller drei Kandidaten, nicht zur Wahl Stellung zu nehmen, bis das offizielle Ergebnis vorliegt. Er versucht den Eindruck zu erwecken, Mugabe habe die Wahl verloren, um dann eine internationale Mobilisierung gegen Mugabe auszulösen, falls das Ergebnis doch anders ausfällt. Typisch für die britisch beeinflußte Propaganda war die Berichterstattung der Agentur Bloomberg am Wochenende: Tsvangirai sei ganz offensichtlich der Sieger, und jedes anderslautende Wahlergebnis würde nur beweisen, was für ein Tyrann Mugabe sei.

Eine Quelle in Simbabwe, mit der BüSo-Mitarbeiter über das Wochenende sprechen konnten, war hingegen überzeugt, daß Mugabe die Wahlen auf ehrliche Weise gewonnen hat. Die Bevölkerung sei gegen die Provokationen des MDC, und diese würden zu einer harten Reaktion der Regierung führen. Da Simbabwes Regierung aus dem Befreiungskampf gegen die Briten hervorgegangen sei, werde jeder Angriff gegen sie im allgemeinen als „konterrevolutionäre“ Aktion betrachtet.

Robert Mugabe ist einer der Politiker in Entwicklungsländern, die in der westlichen Presse zum „Diktator“ abgestempelt werden, sobald sie sich verstärkt für die Interessen ihres Volkes einsetzen. In Simbabwe war das die Landreform von 1998, die bei den Vereinbarungen zur Unabhängigkeit 1980 schon für 1990 vorgesehen war. Es war vereinbart, daß Großbritannien weißen Farmern Entschädigungen zahlt, falls es notwendig wird. Aber das Abkommen wurde von der britischen Regierung gebrochen, und deshalb sah sich die Regierung Mugabe unter dem wachsenden Unmut ihrer Bevölkerung gezwungen, 1998 die Landreform mit achtjähriger Verspätung einseitig in Angriff zu nehmen.

eir

 

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