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Aus der Neuen Solidarität Nr. 22/2008 |
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Ziel des Club of Rome bald erreicht?
Die Bundesregierung hat globale Strategien im Kampf gegen
das „dramatische“ Tier- und Pflanzensterben gefordert. Vorläufige
Ergebnisse einer „Studie“ zu den globalen Kosten der weltweiten Naturzerstörung
ergäben jährlich „rund 2 Billionen Euro“. Die Kanzlerin Angela Merkel „plant“,
die Mittel für den globalen Waldschutz „deutlich“ aufzustocken. Aber das Märchen
vom Waldsterben ist doch Vergangenheit!
Was nun neuerdings den Regenwald gefährdet, haben die
Menschen nicht zu verantworten. Hier hat gerade Frau Merkel eifrig mitgeholfen,
indem sie den Blödsinn vom Killergas C02 sogar unseren Kindern
erzählen ließ. Die Folgen sind vielseitig negativ für unsere
Pflanzenwelt und die Nahrungssicherung für die Menschen. Die Pflanzen
brauchen sämtliches CO2 auf der Erde für optimales Wachstum. Dieses
im Minimum vorhandene Gas zu versenken, schadet auch dem Wald, Energiesteuer,
Ökosteuer und Zertifikathandel schaden der Kaufkraft der Menschen in den Volkswirtschaften.
Den künstlich erzeugten Boom bei der Energieerzeugung aus nachwachsenden
Rohstoffen hat die Spekulation
mit Nahrungsrohstoffen so stark gefördert, daß der Hunger in den armen Ländern
noch größere Opferzahlen durch den Ökologismus verursachen wird. Pflanzenöl
reicht auf der Erde nicht einmal für die Menschen, und die „Politiker“ lassen
es zwangsweise dem Kraftstoff beimischen.
Diese politischen Spekulanten nutzen die Orakel der vielen
reichen Nichtregierungsorganisationen, die nie demokratisch gewählt wurden,
keine Nachweise über die Verwendung der Gelder bringen müssen und das
Verbandsklagerecht ohne Verbandshaftung besitzen. Ihr Spekulationsobjekt
der letztmöglichen Größenordnung ist das Billionengeschäft mit dem Eigentum der
Völker, der gesamten Natur. Die von ihnen als Unterklasse gesehenen
Menschen aller Völker sind dabei im Wege, denn ihrem „Club of Rom“ zufolge kann
der Planet nur vier Milliarden Menschen tragen.
Um dieses Ziel zu erreichen und
gleichzeitig zu vertuschen, reden sie von den 150 Arten, die täglich auf der Erde
aussterben, eine Behauptung, die genau wie jeder andere Horror dieser
Ökologisten die Menschen gefügig und duldsam machen soll. Aber sie sind
unfähig, so relativ genaue Zahlen zu nennen wie Weltbank,
Weltgesundheitsorganisation und UNICEF über die täglichen Todesfälle durch
Mangel, Hunger, Malaria, Typhus, Vitamin A-lnsuffizienfolgen und viele bei den
reichen Völkern bis heute nicht mehr akuten Krankheiten: Täglich tötet
Vitamin-A-Mangel 5479 Kinder, Malaria 2485, Unterernährung 8219. Insgesamt sterben
in den armen Ländern auf diese Weise täglich 58646 Kinder und 8217 Erwachsene.
Wenn Menschen, die Macht und Reichtum haben, solche Zahlen
mißachten, indem sie in dieser furchtbaren Situation der armen Länder, über die
spekulative Nutzung des Eigentums auch dieser Völker in Bonn eine Weltkonferenz
für Enteignung der Natur veranstalten, statt alles daran zu setzen, mit
realistischen Aktivitäten den Hunger und das Elend zu besiegen, beweisen sie
damit ihren unmenschlichen Charakter. Für sie ist das erzeugte
Mitleid für niedliche Robbenbabys nur Vertuschung ihres gnadenlosen Kampfes
gegen „überflüssige Menschen“. Sie sehen die täglich sterbenden 58646 Kinder
lediglich als Erfolg ihrer Kalkulation, mit ihrem Tod die Überbevölkerung des
Planeten zu verlangsamen. In 40 Jahren sind 0,8-1 Milliarde Menschen in
den armen Ländern wegen aller möglichen Rücksichtslosigkeiten der radikalen
Ökologisten gestorben. Falls die Mächtigen nicht menschlich
werden, ist das Ziel des „Club of Rome“ auf dem Globus bald erreicht.
Hans Dieter Bellmann, Witzenhausen