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Neue Solidarität
Nr. 43, 21. Oktober 2009

Trotz Durchhalteparolen - das System ist am Ende

Man fühlt sich wirklich zunehmend an die letzten Tage des SED-Regimes vor zwanzig Jahren erinnert, wenn man die Durchhalteparolen liest, die über die Medien jetzt bezüglich der Wirtschaftsentwicklung ausgegeben werden. Da ist davon die Rede, daß „die Industrieproduktion deutlich ansteigt“ und daß sich „die Anzeichen für einen Aufschwung mehren.“ Die Industriebetriebe hätten schließlich ihre Produktion im August um 1,7% zum Vormonat gesteigert, und auch in den letzten Monaten habe es Anstiege zum jeweiligen Vormonat gegeben.  

Industrieproduktion 

August 09/08

- 16,8%

Juli 09/08

- 17,0%

Eisen

September 2009/08

- 25,9%

Rohstahl

September 2009/08

- 21,7%

Exporte

August 2009/08

- 20,0%

erste acht Monate 2009/08

- 22,3%

Schaut man nach Italien, wo sogar ein monatliches Wachstum im August von 7% verzeichnet wurde, so sieht man jedoch, daß dort wegen der kurzfristigen Abwrackprämie die Autoproduktion im August mit +119,8% anzog und damit einen ansonsten allgemeinen Kollapsprozeß überdeckte.

Die Realität sieht so aus (siehe Tabelle rechts, jeweils aufs Vorjahr bezogene deutsche Zahlen):

Mittlerweile sind in Deutschland 6,5 Millionen Menschen, also jeder fünfte Beschäftigte, im Niedriglohnsektor beschäftigt. Diese Zahl stieg seit 1995 um 2,1 Millionen Menschen an. Was das für die Sozial- und Steuersysteme bedeutet, ist klar. Durch die geplanten drakonischen Sparprogramme der neuen schwarz-gelben Bundesregierung ist die schon jetzt gigantische Verschuldung der Bundesrepublik niemals abzutragen.

Die Spirale nach unten dreht sich immer schneller, und der Kollaps ist vorprogrammiert. Das ganze Weltfinanzsystem ist hoffnungslos bankrott. Da hilft auch keine anderslautende Propaganda mehr. Deshalb brauchen wir jetzt das von Lyndon LaRouche verlangte Bankrottverfahren und ein neues Kreditsystem für Investitionen und den Aufbau der Weltwirtschaft.

Darum geht es auch bei dem kommenden Webcast von Helga Zepp-LaRouche am 29. Oktober, 18.00 Uhr hier auf www.bueso.de. Fragen und Kommentare können Sie jetzt schon an webcast@bueso.de schicken.