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Neue Solidarität
Nr. 3, 20. Januar 2010

Bis 2030 will Südkorea 80 Kernkraftwerke exportieren

Offenbar ist der Bau von vier Kernkraftwerken in den Vereinigten Arabischen Emiraten und weiteren, in Verhandlung befindlichen Kernkraftprojekten in  Jordanien, der Türkei, Rumänien und der Ukraine, erst der Anfang der südkoreanischen Exportoffensive. Das Land will sich bis 2030 insgesamt 400 Mrd. $ an Aufträgen sichern. Das entspricht dem Bau von 80 Kernkraftwerken und einem weltweiten Markanteil von 20%, so das Ministerium für Wissensökonomie in einer Verlautbarung vom 13. Januar. Damit wäre Südkorea der weltweit drittgrößte Exporteur von Kernkraftwerken. Vor allem zielt man auf Länder ab, die den Kernkraftsektor neu entwickeln - wie Indonesien, Vietnam, Malaysia, Thailand -, und Länder des Nahen Ostens. Nach dem Autosektor, Halbleiter- und Schiffsbau komme nun der Bau von Kernkraftwerken.

Aus deutschen Industrieregionen, wie dem Saarland und dem Ruhrgebiet, hört man derweil bloß kernkraftfeindliche Aussagen. Und ein Ministerpräsident Rüttgers predigt, Deutschland müsse eine „wertkonservative Orientierung“ einschlagen und nicht mehr so „materialistisch“ sein. Da scheinen die Begriffe reichlich durcheinander geraten zu sein. Deutschland braucht endlich wieder eine Gewinn-Strategie, und die kann nur heißen: zurück zu Hochtechnologie und Wirtschaftsaufbau!

eir