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Neue Solidarität
Nr. 8, 24. Februar 2010

Für einen neuen, modernen Technologiestandort NRW!

BüSo-Kandidaten stellen sich vor: Landtagswahl. Matthias Kraume kandidiert auf der Landesliste der BüSo zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen.

Träumen Sie nicht auch von einer gut bezahlten Arbeit, von der man sich nicht nur einen Urlaub, ein Auto oder gar ein eigenes Haus leisten könnte, sondern die auch noch Spaß macht? Träumen Sie nicht davon, ohne Sorge, sondern mit Freude an die eigene oder an die Zukunft der Kinder zu denken? Nein? Dann liegt das meistens daran, daß wir uns in der heutigen Zeit gar nicht mehr trauen, von so etwas zu träumen. Doch ich denke, in einer gesunden Gesellschaft sollte man nicht nur davon träumen dürfen, sondern man sollte diesen Traum auch leben können.

Warum ist das Bild, das wir von den Möglichkeiten unserer Gesellschaft haben, so verzerrt und schlecht? Warum greift ein Herr Westerwelle den Sozialstaat und die Schwächsten in der Gesellschaft an und warum reden alle nur noch von einem Wohlfahrtsstaat? – Ach ja, weil die Arbeitslosen einfach nur keinen Bock haben, zu arbeiten und der „Wohlfahrtsstaat“ eigentlich nur dafür da ist, diese Arbeitsscheuen auf Kosten der Arbeitenden durchzuschleppen.

Ist das wirklich so? Die Leser der Neuen Solidarität und die Mitglieder der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) wissen, daß die heutige Krise auf den Fehlern der Vergangenheit beruht und das System zum Scheitern verurteilt ist. Was wir jetzt erleben sind die Auswirkungen dieser Fehler, und das bezeichnendste Symptom des Verfalls ist die Tatsache, daß wir einen Vizekanzler Westerwelle haben, der den Sozialstaat haßt, dem er vorsteht.

Wir sollten uns nichts vormachen. Wenn man sich die Finanzwelt betrachtet, sehen wir, daß es rapide bergab geht. Von der Wirtschaft, wenn man überhaupt noch von einer produzierenden Wirtschaft – dem Kern unserer Gesellschaft – sprechen kann, ist zwar hier und da noch ein Strohhalm zu sehen, aber die Ausdünnung und die Vernachlässigung unserer Infrastruktur und die mangelnden Investitionen in neue Technologien hinterlassen zusammen mit dem Niedergang der klassischen Kultur tiefe Spuren.

Ein grundlegender Umschwung

So muß es nicht sein. Allein wenn man nach Asien blickt und dort den Aufbauwillen der Menschen sieht, kann man zwar Angst vor dem eigenen Zurückbleiben bekommen, doch gleichzeitig entsteht Optimismus, daß sich wenigstens ein Teil der Welt den Willen zum Überleben bewahrt hat. Im Grunde müssen auch wir nicht zurückbleiben, obwohl unsere Nation noch nicht genau weiß, wie sie das anstellen soll. Auch Asien steht vor einem zusammenbrechenden Finanzsystem, das durch ein neues Kreditsystem ersetzt werden muß. Wir müßten, bevor wir uns überhaupt erst erneuern können, zusätzlich noch den grünen Zukunftspessimismus aus dem Weg räumen. Dann wäre die Bahn frei und wir könnten mit neuem Schwung unsere Schienen, Straßen und Autobahnen nicht nur erneuern, sondern durch den Transrapid und andere Technologien erweitern. Das Leben darf nicht immer schwieriger, sondern es muß durch die technologischen Errungenschaften unserer Zeit immer leichter werden. Gerade der Weg, der zu diesen Errungenschaften führt, stärkt und baut unsere geistigen und seelischen Kräfte auf.

Die BüSo arbeitet mit der LaRouche-Bewegung weltweit an diesem Ziel. Wir kämpfen für eine Ablösung des jetzigen Finanzdebakels durch ein Abkommen zwischen den verbleibenden großen Nationalstaaten Rußland, China, Indien und den Vereinigten Staaten von Amerika. Mit LaRouches Kampagne für eine globale Glass-Steagall-Reform (siehe www.larouchepac.com) und ein Wiederaufbauprogramm, wie es Franklin D. Roosevelt in den USA mit dem New Deal in den 30er Jahren in Gang gesetzt hatte, müssen wir heute erneut eine Grundlage schaffen, um allen Menschen auf diesem Planeten eine Zukunft zu garantieren.

Wir in Deutschland wissen durch das Wirtschaftswunder nach dem Krieg im Grunde ganz genau, wie wir einen Aufschwung erzeugen können. Vorrangiges Ziel muß es sein, Deutschland – und besonders auch Nordrhein-Westfalen wegen seiner historisch gewachsenen Industriestruktur – auf eine neue, produktive Zukunft vorzubereiten. Genau hier muß der Strukturwandel im Ruhrgebiet ansetzen. Das ist der Weg, die zunehmende Verwahrlosung der Jugend aufzuhalten und für die Menschen eine sichere und stabile Umwelt zu schaffen. Wir brauchen endlich eine Abkehr von der Schulreform, wie sie unter Willy Brandt begann und unser Schulsystem von einem der erfolgreichsten Bildungssysteme zu einem drittklassigen Problemfall hat verkommen lassen. Auch NRW-Ministerpräsident Rüttgers hat am Abbau unseres Schulsystems aktiv mitgeholfen: In den 90er Jahren sagte er als Bundesminister für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie, das Humboldtsche Bildungssystem – das weltweit erfolgreichste Bildungssystem und einer der Gründe dafür, daß Deutschland einmal das Land der Dichter und Denker war – sei tot.

Es gibt also genug Gründe, eine neue Landesregierung zu wählen, und die BüSo weiß, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Nordrhein-Westfalen wieder eine Zukunft hat.

Legen Sie die Meßlatte für den Erfolg unseres Bundeslandes hoch an. Wir können uns weitere fünf Jahre Industrieabbau und Zerstörung unserer Lebensgrundlage nicht leisten.

Deshalb wählen Sie die BüSo und mich in den Landtag und verändern Sie so das Gesicht des einstigen Industriestandortes zu einem neuen, modernen Technologiestandort!

Ihr Matthias Kraume