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Neue Solidarität
Nr. 9, 3. März 2010

Lyndon LaRouche fordert US-Regierung zur sofortigen Mobilisierung für Haiti auf

Nachdem Haiti jahrhundertelang wirtschaftlicher Ausbeutung ausgesetzt war, hatte das Land auch schon vor dem Erdbeben ohnehin kaum etwas, um die Ernährung und die Gesundheit der Bevölkerung sicherzustellen oder ihr ausreichend Obdach zu geben. Schon vor dem Erdbeben lebten 80% der Haitianer unterhalb der Armutsgrenze. Etwa 75% der Hauptstadt Port-au-Prince wurde vom Erdbeben zerstört, wodurch 1,5 Mio. Menschen obdachlos wurden. Nur 270.000 davon haben Zelte oder Plastikfolien, um sich vor den bereits beginnenden Regenfällen zu schützen. Die schweren Niederschläge der diesjährigen Regenzeit könnten noch in diesem Monat oder Anfang März einsetzen. Vom Sommer bis Oktober oder November folgt dann die Hurrikan-Zeit.

Port-au-Prince befindet sich inmitten einer Flußebene und ist umgeben von hohen Bergen, die, mangels anderer Energiequellen und verweigerter industrieller Entwicklung für die verarmte Bevölkerung, vollkommen abgeholzt sind. Es besteht die sehr hohe Wahrscheinlichkeit, daß die Einwohner plötzlichen Regengüssen und Erdrutschen ausgesetzt werden. Krankheiten wie Typhus, Malaria, Cholera und Dengue-Fieber könnten sich ausbreiten. Außerdem schafft die Anhäufung menschlicher Exkremente die Bedingungen für große Epidemien. Wie berichtet wird, ziehen sich bereits eine ganze Reihe von Hilfsorganisationen wieder aus Haiti zurück.

Lyndon LaRouche deshalb forderte Anfang letzter Woche die US-Regierung dazu auf, unverzüglich eine  großangelegte, zentralisierte Evakuierungsaktion in die höher gelegenen Gebiete Haitis durchzuführen. Die Menschen könnten dort durch den Einsatz des Army Corps of Engineers mit ausreichendem Wohnraum und sanitären Einrichtungen versorgt werden. Ansonsten sei ein Massensterben der haitianischen Bevölkerung vorprogrammiert. Er machte den amerikanischen Präsidenten persönlich für die mörderischen Konsequenzen verantwortlich, falls dieser jetzt nicht unverzüglich handele.

eir