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Neue Solidarität
Nr. 18, 4. Mai 2011

Aufruf!

Globale Gleichschaltung?
17. Juni: Tag des deutschen Widerstands!

Von Helga Zepp LaRouche

Dieser Aufruf richtet sich an alle Menschen in Deutschland, die noch zu einem vernunftmäßigen Denken fähig sind und den Mut haben, zu ihren Erkenntnissen zu stehen.

Ziel dieses Aufrufes ist es, eine ehrliche und offene Diskussion unter Wissenschaftlern, Befürwortern einer produktiven Gesellschaft und anderen Menschen in Gang zu bringen, die davon überzeugt sind, daß es die kreative Fähigkeit unserer Gattung ist, die uns von allen anderen Lebewesen unterscheidet und die uns auch in der Zukunft in die Lage versetzen wird, alle sich uns stellenden Herausforderungen durch tiefere wissenschaftliche Erkenntnis zu überwinden. Er richtet sich auch an solche Personen, die sich dafür einsetzen wollen, daß Deutschland, anknüpfend an seine Tradition als Volk der Dichter, Denker und Erfinder, seinen Beitrag für die Gestaltung einer gerechten Weltwirtschaftsordnung in einem sich entwickelnden Universum leisten wird.

Die ganze Welt wunderte sich über die einzigartige Reaktion der deutschen Regierung auf die Ereignisse in Japan vom 11. März, als diese per Dekret ein Moratorium der erst im Herbst beschlossenen Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke durchsetzte und als Konsequenz sieben ältere Kernkraftwerke sofort vom Netz nahm. Selbst die FAZ sprach von einer energiepolitischen Gehirnwäsche. (http://www.faz.net/)

Im völligen Gegensatz dazu erklärten Sprecher der Regierungen von Japan, der Ukraine, Frankreich, Holland, Finnland, Rußland, China, Indien, Südkorea - um nur einige zu nennen - mit unterschiedlichen Formulierungen, daß die Lehre aus der Katastrophe von Fukushima nur sein könne, daß man so schnell wie möglich die nächste Generation inhärent sicherer Atomreaktoren, wie zum Beispiel dem Hochtemperaturreaktor, bauen und die Kernfusion entwickeln müsse, daß aber die Nutzung der Kernenergie für die Zukunft der Energieversorgung der Menschheit unverzichtbar sei.

Was war in Deutschland geschehen? Was war der Grund dafür, daß sich Vertreter der Koalitionsparteien, die bis dahin als feste Befürworter der Unverzichtbarkeit der Kernenergie für die Energiesicherheit der Bundesrepublik Deutschland galten, plötzlich mit Vorschlägen zum beschleunigten Ausstieg nur so zu übertreffen suchten? War es die von Helmut Schmidt konstatierte „grundsätzliche Neigung zur Ängstlichkeit“ der Deutschen als Resultat zweier verlorener Weltkriege, also die in der ganzen Welt unter dem deutschen Wort „Angst“ bekannte Grunddisposition der deutschen Bevölkerung, die hier zur Wirkung kam?

Oder war es der Tunnelblick auf die Machterhaltung um jeden Preis, die Merkel, Mappus, Lindner & Co. dazu trieb, vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz in vorauseilender, selbsterfüllender Prophezeiung grüner erscheinen zu wollen als die grünsten Grünen - um dann gerade durch diese Umfallerpolitik zu signalisieren, daß die bisherige eigene Politik offensichtlich falsch und die der Grünen richtig gewesen sei? Und eben dieses Signal wurde daraufhin von den Wählern honoriert, indem sie vermehrt die Grünen wählten.

Neben diesen tertiären Faktoren gibt es aber noch einen skandalösen Tatbestand, der - von der Öffentlichkeit noch weitgehend unbemerkt - hinter der Kehrtwende bei der Energiepolitik der Bundesregierung steht, wie im folgenden bewiesen wird: nichts weniger als ein Anschlag des Britischen Empire auf Deutschland als Industrienation.

Ein grüner Leviathan?

Der Beweis dafür ist ein ungeheuerliches Dokument, das der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) unter dem Titel „Welt im Wandel - Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“ am 7. April veröffentlicht hat. Die „Zusammenfassung für Entscheidungsträger“ eines neuen Hauptgutachtens des WBGU ist der unverblümte Vorschlag für einen globalen Ökofaschismus, eine grüne Weltdiktatur in der Tradition von Thomas Hobbes, H.G. Wells und Carl Schmitt, die auf die vollständige „Dekarbonisierung“ der Weltenergiewirtschaft abzielt. Gemeint ist damit die endgültige Eliminierung von Kernspaltung, von der abgeraten wird, Kernfusion, die zwar eventuell erreichbar, aber zu kompliziert sei, sowie die völlige Aufgabe von fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdöl und Erdgas bis zum Jahre 2050.

Die Studie war bereits seit einigen Jahren in Vorbereitung und wird vom Vorsitzenden des WBGU, Professor Dr. Hans Joachim Schellnhuber, interessanterweise als „Masterplan für die gesellschaftliche Transformation“ bezeichnet, wobei sie eigentlich „Masterplan für eine imperiale Gleichschaltung“ oder auch „Masterplan für den kollektiven Selbstmord der menschlichen Gattung“ heißen müßte.

Daß diese Gleichschaltung zumindest in Deutschland schon sehr weitreichend geschehen ist, war nicht zuletzt an der völlig gleichgeschalteten Medienberichterstattung und dem einstimmigen Chor der Politiker nach dem 11. März zu sehen. Ganz offensichtlich witterte Schellnhuber Morgenluft und präsentierte der Bundesregierung seinen Masterplan, den die zuständigen Minister Röttgen und Schavan dann in dieser Situation „sehr hilfreich“ fanden.

Wenn die kruden Vorstellungen der Studie, die offensichtlich die Grundlage für die Entscheidung der Merkel-Regierung für den schnellstmöglichen Ausstieg aus der Kernenergie darstellen, verwirklicht werden, würde dies nicht nur die Zerstörung Deutschlands als Industrienation mit einem angeschlagenen, aber doch bisher immer noch relativ funktionierenden Sozialsystem bedeuten. Deutschland würde sich auch als ein Land aus der Weltgemeinschaft ausklinken, das in wissenschaftlicher Hinsicht etwas bedeutsames für die wirklich existentiellen Probleme der Menschheit beitragen könnte. Es würde freiwillig das Potential für die wissenschaftliche Entdeckung notwendiger Erkenntnisse eliminieren, weil es menschliche und industrielle Ressourcen sowie Finanzmittel in vollkommen irreführende Bereiche von Technologien mit geringer Energieflußdichte lenken würde. Vor allem würde das geistige Potential von Studenten und Forschern durch ein völlig synthetisches Konstrukt zerstört und damit die Chance auf eine Erholung von dieser Irrlehre zerstört.

Der methodologische Ansatz der Studie reflektiert vollkommen das statistisch lineare Denken komplexer Computermodelle, wie sie von Systemanalytikern üblicherweise benutzt werden und wie wir es z.B. schon vom Club of Rome kennen: Der Computer wird so programmiert, daß das beabsichtigte Ergebnis dabei herauskommt. Daß dieser „Masterplan“ justament zu einem Zeitpunkt das Licht der Welt erblickt, an dem die USA vor der Staatspleite, der Euro vor dem Auseinanderbrechen und das internationale Finanzsystem vor einer hyperinflationären Explosion wie in Deutschland 1923 steht, daß also die nachhaltigen Überlebenschancen dieser Studie ebenso so gut sind wie die eines Schneeballs in der Hölle, sagt alles über den Realitätsbezug und die wissenschaftliche Kompetenz dieses Beirats.

Man kann nur allen Bürgern empfehlen, diese Studie, vor allem möglichst sofort die schon zugängliche „Zusammenfassung für Entscheidungsträger“ selbst zu lesen (zu finden auf der Internetseite des WBGU, www.wbgu.de), und nicht den gleichen Fehler zu machen, der in Deutschland bei einem gewissen anderen, 1925 veröffentlichten Werk gemacht wurde - daß es nämlich nicht gründlich gelesen oder ernst genommen wurde.

Was hier expressis verbis vorgeschlagen wird, ist eine „große Transformation“, in der Produktion, Konsummuster und Lebensstile ebenso grundlegend verändert werden sollen, wie dies in den beiden vorherigen fundamentalen Transformationen der Weltgeschichte geschehen sei. Mit diesen beiden Transformationen sind der Übergang von der Gesellschaft der Jäger und Sammler zu der Erfindung und Verbreitung von Ackerbau und Viehzucht, also die sogenannte „neolithische Revolution“, sowie die „industrielle Revolution“ gemeint, die den Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft beschreibt - nur daß diese Transformation dieses Mal rückwärts gerichtet ist, zu einer „klimaverträglichen und nachhaltigen Weltwirtschaftsordnung“. Und dies bedeutet Energieflußdichten, die, auch wenn die Autoren dies natürlich so nicht sagen, in der Realität dem Bevölkerungspotential der vorindustriellen Gesellschaft entsprechen, also etwa rund zwei Milliarden Menschen. Denn wenn die Entwicklungs- und sogenannte Schwellenländer diesem Ökodiktat unterworfen werden, wird die Sterberate ins Uferlose steigen.

Um die „Geschäftsgrundlage“ für diese neue nachhaltige Weltwirtschaftsordnung schaffen zu können, verlangen die Autoren bombastisch einen neuen „Weltgesellschaftsvertrag“, dessen Idee ausdrücklich „an Vorlagen im Naturrecht der frühen Moderne“ anknüpft. Ob damit die Idee eines Gesellschaftsvertrages im Sinne von Rousseau gemeint ist, bei dem „das gänzliche Aufgehen jedes Gesellschaftsmitgliedes mit allen seinen Rechten in der Gesamtheit“ gefordert ist, oder „Der große Leviathan“ von Thomas Hobbes, bei dem die Menschen ihre Macht und Kraft auf den Oberherren des Staates übertragen, der die Exekutive, Legislative und Judikativegewalt in einer Person repräsentiert, das Gewaltmonopol innehat und seines Amtes nicht mehr enthoben werden kann, wird nicht ausdrücklich erwähnt.

Auf jeden Fall soll der neue Leviathan, der hier modern „Global-Governance-Architektur“ heißt und dessen oberste Instanz ein „dem Sicherheitsrat ebenbürtiger und die Staatenwelt des 21. Jahrhunderts reflektierender UN-Rat für nachhaltige Entwicklung“ sein soll, die Weltregierung sein, die die absolute Autorität darstellt.

Im Hintergrund: das Britische Empire!

Die in imperialen Gebilden immer vorhandenen Vorstellungen von Weltdiktatur weisen auch in der neuen Form der Studie des Herrn Schellnhuber auf die Wurzeln dieses Denkens - und vor allem auf das cui bono dieser Pläne. In wessen Interesse ist heute eine grüne Weltdiktatur, in der das Bevölkerungspotential allen salbungsvollen Worten der Studie zum Trotz auf nicht mehr als zwei Milliarden Menschen reduziert würde? Es gibt nur ein einziges Gebilde auf der Welt, auf das dies zutrifft: das Britische Empire.

Unter dem Britischen Empire ist nicht die Insel Großbritannien zu verstehen, sondern das System der Globalisierung, mit seinem Gesamtgeflecht von Zentralbanken, Hedgefonds und Beteiligungsgesellschaften, Schattenbanken, Versicherungs- und Rückversicherungsgesellschaften, das in den letzten mehr als 20 Jahren die vollständige Deregulierung des Finanzsystems durchgesetzt hat und dessen Hauptquartier allerdings nicht zufällig in der City of London ist.

Dieses System der Globalisierung braucht nach dem Platzen diverser Blasen, wie zum Beispiel dem Neuen Markt des IT-Sektors und dem US-Immobilienmarkt, eine neue Blase, und was wäre lukrativer als gigantische Investitionen in die sogenannten „erneuerbaren Energien“ und den neuen Ablaßhandel, sprich: CO2-Emissionsrechtehandel - vor allem, wenn man die Konkurrenten Kernkraft- und Kohlekraftwerke, Öl und Gas erst einmal ausgeschaltet hat. Diese Kasinowirtschaft, die hoffnungslos bankrott ist, braucht hohe Profitraten - die berühmten 25% des Herrn Ackermann -, um die Blase am Leben zu erhalten, und was eignet sich da besser als eine „Große Transformation“, bei der die Betreiber der erneuerbaren Energien den großen Reibach machen?

Daß die extrem geringen Energieflußdichten der „Erneuerbaren“ auch nur ein massiv reduziertes Bevölkerungspotential erlauben, dürfte nun wiederum einem Prinz Philip ungemein gefallen, der wiederholt öffentlich erklärt hat, als Virus wiedergeboren werden zu wollen, um so besser zur Reduktion der Bevölkerung beitragen zu können, und dessen World Wildlife Fund (WWF) den zweifelhaften Ruhm errungen hat, die Organisation zu sein, die in den vergangenen vier Jahrzehnten die meisten Entwicklungs- und Infrastrukturprojekte weltweit sabotiert hat, mit den bekannten katastrophalen Konsequenzen für die betroffene Bevölkerung. Die britische Monarchie hat schon vor der Gründung des WWF und der International Union for the Preservation of Nature und ihren diversen Vorläuferorganisationen einen großen Nutzen darin gesehen, Naturparks und Reservate zu schaffen, um unter dem Vorwand des Naturschutzes in Wirklichkeit die Kontrolle über Rohstoffe zu behalten und so eine Entwicklung der jeweiligen Bevölkerung zu verhindern.

Niemand hat die Funktionsweise von Imperien besser beschrieben als der reaktionäre Staatstheoretiker Joseph de Maistre in seinem Werk Briefe an einen russischen Adligen von 1815, in dem er das angebliche Recht der von Geburt aus überlegenen Monarchen beschreibt, das minderwertige Volk durch Angst und Terror in Schach zu halten. Dabei werden die wahren Absichten immer unter einem ideologischen Mantel verborgen, es kommt alles darauf an, daß die jeweilige betroffene Bevölkerung die Ideologie verinnerlicht und für ihre eigene persönliche Ansicht hält.

Eine typische Angstmacherei dieser Art war die große Lüge des Club of Rome über die angeblichen Grenzen des Wachstums, ein völlig fingiertes Szenario, das bewußt die Rolle des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts bei der Definition von Rohstoffen herausließ und das Universum völlig absurderweise als eine Art geschlossenes System darstellte. Dieses Machwerk, das Anfang der siebziger Jahre mit großem Propagandaaufwand in vielen Sprachen gleichzeitig auf den Markt geworfen wurde, hat vielleicht die wichtigste Rolle beim Zustandekommen der Ökologiebewegung gespielt.

Eine weitere solche große Lüge ist die These vom angeblichen anthropogenen Klimawandel, die angesichts der um viele Größenordnungen gewaltigeren Auswirkungen galaktischer Zyklen auf Prozesse in unserem Sonnensystem einfach nur lächerlich ist. Seit Anfang der siebziger Jahre, zeitgleich mit den Thesen des Club of Rome, entstand in der East Anglia University eine Climate Research Unit, die später durch den Datenmanipulations-Skandal um Professor Phil Jones berüchtigt werden sollte. Schellnhuber, der 1991 einer der Gründungsdirektoren des Potsdamer Instituts für Klimaforschung war und 2001 an einer großen Konferenz der British Royal Society zum Klimawechsel teilnahm, spielte eine Schlüsselrolle bei der Schaffung des Tyndall Centre der East Anglia Univerity, das er von 2001 bis 2005 leitete und dessen Hauptaufgabe darin bestand, „Lösungen“ für den Klimawandel zu finden, d.h. Szenarien für die CO2-Reduktion.

In seiner Funktion als Forschungsdirektor des Tyndall Centre wurde Schellnhuber Anfang 2004 zusammen mit Tony Blairs Topwissenschaftsberater, Sir David King, buchstäblich im Auftrag Ihrer Majestät Königin Elisabeth II auf eine äußerst delikate strategische Mission nach Amerika entsandt: Der widerspenstige George W. Bush sollte unter Druck gesetzt werden, die These vom anthropogenen Klimawandel zu akzeptieren. Der britische Observer vom 31. Oktober 2004 berichtet von einer angeblich so „seltenen Intervention in die Weltpolitik“ der Queen, mit der sie Tony Blair beauftragt habe, bei Bush Lobbyarbeit bezüglich des Klimawandels zu machen, nachdem sie die alarmierenden Auswirkungen - how shocking - des Wetterwechsels über ihren Schlössern in Balmoral in Schotttland und Sandringham in Norfolk bemerkt habe. Die Queen sei, zusätzlich zu ihren eigenen diesbezüglichen Beobachtungen, von den Unterlagen Sir David Kings beeindruckt gewesen, der die Bedrohung durch den Klimawandel als größer beschrieben habe als die durch den globalen Terrorismus.

Der Observer zitiert eine offizielle amerikanische Quelle, daß das Weiße Haus nach dem Besuch von Sir David King und Schellnhuber sogar wegen deren offensiven Auftretens eine schriftliche Beschwerde an Blair sandte. Offensichtlich fühlten die Emissäre Ihrer Majestät die innere Autorität, dem Juniorpartner der anglo-amerikanischen Sonderbeziehung zu erklären, daß seine Position in der Klimafrage unhaltbar sei.

Anfang November 2004 fand in der britischen Botschaft in Berlin ein ebenfalls ganz außergewöhnliches Ereignis statt, nämlich eine britisch-deutsche Klimakonferenz, die von Queen Elisabeth II. persönlich eröffnet wurde und in deren Verlauf sie Professor Schellnhuber zum „Honorary Commander of the Most Excellent Order of the British Empire“ (CBE) ernannte. „Und wenn die Queen einen Untertanen mit einem Verdienstorden bedenkt, dann darf der sich fortan stolz ,Officer’ oder gar ,Commander of the Order of the British Empire’ nennen“, schrieb Spiegel-Online am 27. April in einem Artikel über die bevorstehende Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton. Erbrachte Schellnhuber mit seiner Annahme des Ordens, den er ja auch aus republikanischer Gesinnung hätte ablehnen können, das Eingeständnis über seinen Status im Empire? Genau dies tat er.

Auf dieser Konferenz, bei der Klaus Töpfer in seiner Eigenschaft als Direktor des United Nations Environmental Programm (UNEP) den Vorsitz führte und an der die Umweltminister Großbritanniens, Margaret Beckett, und Deutschlands, Jürgen Trittin, teilnahmen, wurde beschlossen, daß fortan Großbritannien und Deutschland eine neue Partnerschaft und Führung in der Klimafrage übernehmen würden.

Die Konferenzteilnehmer versuchten auch gar nicht zu verbergen, daß die Finanzzentren London und Frankfurt eine Schlüsselrolle dabei spielen sollten, die europäischen und globalen Rentenfonds, Versicherungsfachleute und Versicherungsgesellschaften für das Geschäft mit dem Klima zu engagieren. Tony Blair erklärte der Konferenz per Videobotschaft, daß diese neue anglo-deutsche Allianz die übrigen Nationen vom anthropogenen Klimawandel überzeugen solle. Im Anschluß an diese Klimakonferenz fand dann eine gemeinsame Pressekonferenz der britischen Botschaft, des deutschen Umweltministeriums und des UNEP statt, bei der die programmatische Orientierung vorgestellt wurde.

Die Genealogie der Ereignisse spricht Bände darüber, daß in der inhaltlichen und personellen Kombination dieser Konferenz die geistigen Wurzeln für die „Große Transformation“ des WBGU liegen. Die sogenannte Dekarbonisierung der deutschen Wirtschaft, die innerhalb kürzester Zeit alle energieintensiven Industrien aus Deutschland vertreiben und damit das Rückgrat der deutschen Wirtschaft brechen würde, ist eine Politik, die nachweislich direkt von Queen Elisabeth II. und ihrem bevölkerungsreduktionsliebenden Ehemann Prinz Philip kommt. Und der Hauptberater in Klimafragen von Bundeskanzlerin Merkel seit ihren Tagen als Umweltministerin trägt seit 2004 den höchsten Orden des Britischen Empire. Es handelt sich also um einen geostrategischen Angriff des Britischen Empire auf Deutschland als Industrienation. Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern wir sehen hier des Kaisers neue Kleider. Oh Pardon, natürlich der Königin neue Kleider!

Deren wunderlicher Sohn Prinz Charles, dessen Teegebäck Renate Künast so bewundert, war ebenso wie Schellnhuber extrem aktiv bei der Vorbereitung des Kopenhagener Klimagipfels, und sie besuchten sich zu diesem Zweck gegenseitig in Potsdam und im St.James Palast.

Glücklicherweise platzte rechtzeitig vor dem Kopenhagener Gipfel der E-Mail-Skandal der East Anglia University, bei dem zweifelsfrei aufgedeckt wurde, wie so gut wie das ganze IPCC-Netzwerk sogenannter Klimaforscher die Daten über den angeblichen anthropogenen Klimawandel systematisch gefälscht hatte. Diese Aufdeckung des größten Wissenschaftsskandals in der Geschichte und die Tatsache, daß die Vertreter der G77-Gruppe in Kopenhagen keine Lust hatten, einen „Selbstmordpakt“, wie deren Sprecher Lumumba Di-Aping es nannte, zu unterzeichnen, führte bekanntlich zum vollständigen Scheitern des Gipfels. Lord Monckton erklärte in diesem Zusammenhang:

„Der Kopenhagener Vertrag sagt, daß er eine Weltregierung errichten wird. Das war seit hunderten von Jahren die Ambition bestimmter Bürokraten, bestimmter politischer Gruppen, Faschisten, Freimaurer, Marxisten. Alle diese verschiedenen Gruppen wollten - gleichzeitig oder nacheinander - die Weltherrschaft erringen. Nun haben sie einen Weg gefunden, dies durch das zu erreichen, was man einen bürokratischen Staatsstreich im Namen der Rettung des Planeten - der gar nicht gerettet werden muß - nennen könnte. Es gibt keine Bedrohung für das Klima. Sie sind zu dem Schluß gekommen, daß sie selbst die freien Nationen des Westens überreden können, ihre Freiheit aufzugeben und letztendlich alle wirtschaftliche und ökologische Macht an eine nicht gewählte Weltregierung abzugeben.“

Nach dem Kopenhagener Gipfel war nicht nur der IPCC vollständig diskreditiert, vor allem China und Indien hatten klargestellt, daß sie sich nicht dem Diktat dieser Weltregierung unterwerfen würden. Eigentlich hätte diese Sache nach dieser Blamage für die Lügner also erledigt sein müssen. Doch auf das kurze Gedächtnis der Bevölkerung und das Funktionieren der Mediendiktatur setzend, fuhr die European Climate Foundation (ECF), deren Beiratsvorsitzender natürlich unser britischer Ordensträger, Professor CBE Schellnhuber ist, damit fort, die Aktivitäten der sogenannten Klima- Allianz, der zum Beispiel solche Organisationen angehören wie Campact.de, Attac, BUND und der deutsche Ableger von Prinz Philips WWF, zu finanzieren. Ganz gleich, ob es um die Abschaltung oder den Stopp des Neubaus von Kohlekraftwerken, um Stuttgart 21 oder um das „Schottern“ von Castortransporten ging, das Geld für die Aktivisten und deren Ausstattung floß reichlich. Und wie finanziert sich die ECF?

Die „finanzierenden Partner“ der ECF

Bei der Gründung der European Climate Foundation (ECF) war neben anderen insbesondere Jamie Cooper Hohn beteiligt, deren Ehemann Chris Hohn den Hedgefonds The Children's Investment Fund (TCI) leitet. Eine weitere wichtige Rolle spielt George Polk, der dann Vorstandschef der ECF wurde. Hilfe bei der Gründung des ECF erhielt Polk von EcoFin Ltd. in London, einem weltweiten Finanzberatungsinvestor für „erneuerbare Investitionen“. EcoFins Stiftung steckte zu Beginn eine Million Pfund in die ECF. Polk leitet außerdem eine Initiative „für Technologien und Geschäftsmodelle des Klimawandels“, für die George Soros 1 Mrd. $ zugesagt hat.

The Children’s Investment Fund Foundation (CIFF) in London beruht auf dem Geld, das der berüchtigte Hedgefonds TCI gescheffelt hat. 2008 vermeldete Hohns CIFF - geleitet von Hohns Ehefrau Jamie - eine Spende von 2,5 Mio. Pfund an die ECF. Der Gründer von TCI, Chris Hohn, war früher im Management von Lord Jacob Rothschilds Investmentfonds RIT. 2005 kamen Hohn und TCI in die Schlagzeilen, weil sie die Übernahme der Londoner Börse durch die Deutsche Börse verhinderten. Rechtsanwalt für TCI war damals Friedrich Merz, der auch den mit George Soros verbundenen Berliner Immobilienfonds Apellas und andere Hedgefonds vertrat, die 2004-05 nach Deutschland kamen, um hier eine ähnliche Spekulationsblase zu schaffen wie die, die inzwischen in Spanien oder Irland geplatzt sind.

Der Arcadia Fund gab 2008 nach Angaben seiner Internetseite 5 Mio. $ an die ECF, um Kampagnen gegen Kohlekraftwerke in Deutschland und Großbritannien zu finanzieren: „Unsere Spende an die European Climate Foundation wird helfen, diese neugegründete Organisation zu stärken und die umweltschutzpolitischen Entscheidungen in der EU positiv zu beeinflussen. Die Spende von Arcadia wird außerdem die Kampagnen der Organisation gegen Kohle als Energieträger im Vereinigten Königreich und in Deutschland unterstützen.“ Die Stiftung beruht auf dem Vermögen der schwedischen Tetra Pak-Erbin Lisbet Rausling, die ihr Geld nach dem Verkauf des Anteils der Familie an Tetra Pak nach London transferierte, um Steuern zu sparen. Im Beirat des Arcadia Fund sitzt Lord Jacob Rothschild persönlich, Träger des „Knight Grand Cross of the Order of the British Empire” (GBE).

Die William and Flora Hewlett Foundation ist nicht nur „funding partner“ der ECF, sie war auch an der Gründung der Organisation ClimateWorks beteiligt, die ebenfalls als Finanzierungsvehikel für Klimaaktivitäten dient und ein weiterer „funding partner“ der ECF ist. Die Hewlett Foundation hat sich verpflichtet, ClimateWorks über fünf Jahre mit 100 Mio. $ jährlich zu unterstützen. George Polk dient ClimateWorks als Senior Advisor.

Weitere „Funding Partner“ der ECF sind die Oak Foundation des in Genf ansässigen Alan M. Parker, der seine Milliarden mit Duty-Free-Shops gemacht hat und zu den früheren Investmentpartnern der karibischen Hedgefonds von George Soros gehörte, und die in Genf ansässige McCall MacBain Foundation des kanadischen Milliardärs John McCall MacBain.

Und hier kommen wir zur Vorbereitung dessen, was eingangs als Anschlag des Britischen Empires auf Deutschland als Industrienation genannt wurde. Der European Climate Foundation (ECF) kam und kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Die ECF wurde 2007-08 im Zuge der Vorbereitungen für den Kopenhagener Klimagipfel gegründet, um Gelder aus den Kreisen der Superreichen zu sammeln und zu bündeln und an ausgewählte Klimapropaganda-Gruppen weiterzuleiten.

Kurz nach Gründung der ECF erhielt die 2007 gegründete Klima-Allianz - der, wie schon gesagt, WWF-Deutschland, BUND und campact.de angehören - 500.000 Euro. Mit diesem Startkapital wurden die Aktivisten dieser Gruppen logistisch ausgestattet und darin unterstützt, eine organisatorische Infrastruktur aufzubauen. 2008 und 2009 gab die ECF Gelder in unbekannter Höhe an campact.de, BUND und WWF-Deutschland, um Demonstrationen und Gerichtsklagen gegen den Bau von Kohlekraftwerken zu finanzieren.

So ergibt sich ein ganz erstaunliches Bild:

Schon im Jahr 2004 wurde Professor Schellnhuber von Königin Elisabeth II als geeignet angesehen, in einer strategisch extrem sensitiven Operation Druck auf Präsident George W. Bush auszuüben, dem Schwindel des anthropogenen Klimawandels zuzustimmen.

Ebenfalls im Jahr 2004 bemüht sich die Königin persönlich nach Berlin, um die deutsch-britische Klimakonferenz zu eröffnen, und verleiht Professor Schellnhuber den CBE-Orden des Britischen Empire.

Mit Prof. Schellnhuber als Beiratsvorsitzenden der ECF fließen seit 2007 für deutsche „Klima“-Aktivisten reichlich Gelder aus den oben beschriebenen Quellen, während er gleichzeitig daran arbeitet, mit der EU-Kommission Richtlinien für die Reduktion des CO2-Ausstoßes festzulegen.

Als Energieberater Angela Merkels ist er dann maßgeblich dafür verantwortlich, daß Angela Merkel gleichzeitig daran arbeitet, mit der EU-Kommission Richtlinien für die Reduktion des CO2-Ausstoßes festzulegen.

2009 koordiniert Schellnhuber in enger Zusammenarbeit mit Prinz Charles die Vorbereitung des Kopenhagener Klimagipfels, der scheitert, weil die Vertreter der Entwicklungs- und der Schwellenländer hinter der Klimafrage die Absicht erkennen, die Bevölkerung massiv zu reduzieren.

Und 2011 präsentiert er als Vorsitzender des WBGU den Masterplan für einen „Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“, einen Entwurf für einen globalen Ökofaschismus!

Nun könnte man die berechtigte Frage stellen: Könnte es möglich sein, daß Professor Schellenhuber ein britischer Einflußagent ist? Man könnte aber ebenso zu der Ansicht kommen, wenn etwas gräbt wie einen Maulwurf, riecht wie ein Maulwurf, Laute von sich gibt wie ein Maulwurf und aussieht wie ein Maulwurf - vielleicht ist es dann auch ein Maulwurf?

Rationale Debatte statt Medienhysterie!

In der von den gleichgeschalteten Medien nur in Deutschland in dieser Weise erzeugten Hysterie hatte es die Bevölkerung wirklich nicht leicht, zu einer rationalen Beurteilung der Lage zu gelangen. Im Fernsehen kamen fast nur „Experten“ von Greenpeace oder alternde 68er von diversen Ökoinstituten zu Wort, und wenn man den schrillen und von naturwissenschaftlichen Kenntnis nicht sehr belasteten Moderatorinnen glauben wollte, dann hätte es in Japan schon ein paar Dutzend Supergaus gegeben.

Was wir brauchen, ist stattdessen eine rationale Diskussion über die wirkliche Lage, in der sich Deutschland und unser Planet befinden. Der ehemalige französische Wissenschaftsminister und Geophysiker Claude Allegre stellte kürzlich fest, daß man in Frankreich 30 Millionen Windräder aufstellen müßte, wollte man die Atomenergie ersetzen. Die geplante „Dekarboniserung“ in Deutschland würde ähnliche Ausmaße annehmen, das Land mit neuen häßlichen Überland-Stromleitungen überziehen und auch bisher noch verschonte Landschaften „verspargeln“. Für die energieintensiven Sektoren der Wirtschaft könne ein Ausstieg aus der Atomkraftnutzung bis 2017 die Energiepreise um 222 % in die Höhe treiben und die Branche damit existentiell gefährden, warnte BDI-Präsident Hans-Peter Keitel soeben im Handelsblatt.

Wie absolut kurzsichtig und destruktiv die gegenwärtige Energiedebatte geführt wird, wurde noch einmal durch den Beschluß des Bundesrats deutlich, der die Einstellung der Förderung der Fusionsenergieforschung in Greifswald unter dem Vorwand „keine Fortsetzung der Forschung an neuen Reaktortypen“ verlangte. Ebenso verrückt ist die Kampagne, die Finanzierung des Internationalen Kernfusionsforschungsprogramms ITER zu sabotieren, weil diese Gelder der Erforschung der erneuerbaren Energien fehlen würden. Thomas Klinger, Chef des Stellaratorprojekts in Greifswald, warnte, daß die Unterlassungen bei der Forschung heute sehr bald die Kluft zwischen Lebensstandard, Energiebedarf und zur Neige gehenden fossilen Rohstoffen unüberbrückbar zu machen drohen.

Die wirkliche Bedrohung

Die „große Transformation“ zur Dekarbonisierung des globalen Energiesektors sowie der Ausstieg aus Kernspaltung und Kernfusion wären aber in einem noch sehr viel grundlegenderen Sinn die Selbstaufgabe der menschlichen Gattung. Der Grund, warum Japan von einem Erdbeben von 9,0 auf der Richterskala und einer Reihe weiterer schwerer Beben heimgesucht wurde und, ebenso wie die gesamte Region des sogenannten Pazifischen Feuerrings, auch in Zukunft heimgesucht werden wird, hängt mit zyklischen Prozessen unseres Sonnensystems und unserer Galaxis und deren Auswirkung auf das elektromagnetische Spektrum und komplexe physikalisch-chemische Prozesse auf der Erde zusammen.

Fossile Spuren geben uns Auskunft über den Zusammenhang zwischen galaktischen Zyklen von rund 62 Millionen Jahren, bei deren Phasenwechsel es zu vermehrten Vulkanausbrüchen und seismischen Aktivitäten auf der Erde kam, und in deren Folge es zu erheblichen Ab- und Zunahmen der Biodiversität gekommen ist; beim letzten dieser Wechsel von der Kreidezeit zum Tertiär vor etwa 65 Millionen Jahren starben die Dinosaurier und mit ihnen der größere Teil aller anderen Gattungen und Arten aus. Wenn die Menschheit in der Zukunft einem ähnlichen Schicksal entgehen will, müssen wir die Qualität stärken, die uns von allen anderen Lebewesen unterscheidet: unsere kreative Vernunft, und damit die Fähigkeit, die Naturgesetze des Universums immer besser verstehen und beherrschen zu lernen.

Anläßlich der Fünfzigjahresfeier von Gagarins legendärem ersten Weltraumausflug vor 50 Jahren, der ein neues Kapitel in der Geschichte der Menschheit eröffnete, sprach der russische Ministerpräsident Wladimir Putin auch über die Bedeutung der Raumfahrt für die Möglichkeit, Erdbeben vorherzusagen. „Unsere Kollegen haben gerade gesagt, daß wir gewisse Vorzeichen für das Erdbeben hatten, das Japan erschütterte. Wir kennen die tragischen Folgen dieser Katastrophe. Natürlich brauchen wir in diesem Zusammenhang sehr ernsthaft Programme zur Erschließung des Weltraums. Es gibt noch sehr vieles, was wir über die Art und Weise, wie die Natur funktioniert, lernen müssen. Und das wird ohne die Weltraumforschungsprogramme und ohne die Raumfahrtindustrie unmöglich sein.“ Putin erwähnte auch das laufende Programm zur erneuten Forschung an nuklearen Antriebssystemen, auf dem „vielversprechende Projekte basieren“. Dieses Programm werde beispielsweise „interplanetare Flüge sowie weiterführende Mondforschung ermöglichen und der Erforschung der Planeten dienen“ erklärte er.

Der „Masterplan“ spricht wiederholt vom „endlichen Planeten”, von „komplexen Interdependenzen der Weltgesellschaft im Rahmen der planetarischen Grenzen” oder von den „Grenzen des natürlichen Umweltraums”. Die Vorstellung eines endlichen Planeten entspricht der Wunschvorstellung einer oligarchischen Machtelite, deren durchsichtiges Ziel es ist, ihre Privilegien eines perversen Luxus gegenüber einer begrenzt gehaltenen Anzahl rückständiger Untertanen aufrechtzuerhalten. So sollte es nicht verwundern, daß die Grünen inzwischen die FDP als Partei der Besserverdienenden überholt haben.

Unser Planet ist integraler Bestandteil einer Welt, in der die sich potentiell unendlich vervollkommnende kreative Vernunft des Menschen einem sich unbegrenzt antientropisch entwickelnden Universum entspricht. Der Grund, warum die immaterielle Idee eine Veränderung des physischen Universums bewirken kann, hängt gerade damit zusammen, daß die schon von Nikolaus von Kues konstatierte Kohärenz des Mikrokosmos und des Makrokosmos, die Konzeption der Monade bei Leibniz oder die Bedeutung der Noosphäre bei Wernadskij der Realität entsprechen. Andererseits ist die Geschichte voll von Hofschreiberlingen und von Sängern, die für ihr Abendessen das Lied ihrer Herren gesungen haben.

Der großartige deutsche Wissenschaftler Krafft Ehricke hatte Recht, als er die bemannte Raumfahrt als die natürliche nächste Stufe der Evolution bezeichnet hat. So wie sich das Leben aus den Ozeanen auf die Kontinente fortentwickelt hat, ist die Erforschung und spätere Besiedlung zunächst des näheren Weltraums, wie Mond, Mars und Asteroide, eine notwendige nächste Stufe. Alle Astronauten und Kosmonauten, die bereits im Weltall gewesen sind, sind sich mit anderen großartigen Wissenschaftlern auf der Erde einig, daß wir nur so die gemeinsamen Ziele der Menschheit verwirklichen können.

Die Reaktion Chinas, das ebenso wie Rußland und Indien ein ambitioniertes Raumfahrtprogramm hat, auf die Ereignisse in Japan bestand darin, die Erforschung von Frühwarnsystemen für Erdbeben zu verstärken, die Erforschung von inhärent sicheren Reaktortypen der vierten Generation wie dem Hochtemperaturreaktor zu forcieren und die Programme zur Realisierung der Kernfusion zur Priorität zu erklären. China hat ebenfalls sehr deutlich gemacht, daß es bis zum Jahre 2050 eine, wenn nicht die führende Wissenschaftsmacht der Welt sein will. Spätestens seit der Klimakonferenz in Kopenhagen hätte es eigentlich auch den größten Ignoranten deutlich werden müssen, daß China alles andere tun wird, als sich einem neuen Leviathan des Britischen Empire zu unterwerfen.

Angesichts der hier skizzierten Zusammenhänge kann kein Zweifel bestehen, daß mächtige Interessen mit allen Mitteln versuchen, nicht nur die Kernkraft, sondern jegliche zukunftsweisende Forschung abzuschalten - und daß patriotische und wissenschaftsorientierte Menschen versuchen müssen, beide zu retten. Dies bedeutet auch, wenn Deutschland als Industrienation erhalten bleiben soll und bei der Grundlagenforschung in der Avantgarde der Menschheit bleiben will, daß wir uns nicht auf die jetzt schon absehbaren Ergebnisse eines sogenannten Ethikrats verlassen können, in dem, bis auf vielleicht wenige Ausnahmen, nur grüne oder wissenschaftlich ungenügend qualifizierte Personen vertreten sind.

Bundeskanzlerin Merkel hat den 17. Juni zu dem Tag erklärt, an dem das Atommoratorium auslaufen soll. Dieser Tag muß zu einem Tag des Widerstandes werden für alle Menschen, die das Deutschland von Nikolaus von Kues, Johannes Kepler, Gottfried Leibnitz, Carl Friedrich Gauß, Bernhard Riemann, Albert Einstein, Max Planck, Lise Meitner, Otto Hahn und Krafft Ehricke, um nur einige zu nennen, verteidigen wollen!

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