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Neue Solidarität
Nr. 21, 25. Mai 2011

LaRouche-Aktivisten in Schweden bereiten Schellnhuber Alpträume

Intervention. Unmittelbar vor dem Eingang der Königlichen Wissenschaftsakademie in Stockholm wurden die Teilnehmer eines „globalen Symposiums für nachhaltigen Faschismus“ mit Bannern und Flugblättern empfangen.

Vom 17.-20. Mai fand in Stockholm ein übles Symposium zur „globalen Nachhaltigkeit“ statt, das ganz offen zum Ziel hatte, einen globalen Völkermord vorzubereiten. Ein treffenderer Name dafür wäre „globales Symposium für nachhaltigen Faschismus“ gewesen, denn niemand anders als Prof. Hans-Joachim Schellnhuber sollte die Eröffnungsansprache halten. 

Es wäre alles nach Plan der Veranstalter verlaufen, wenn nicht neun LaRouche-Aktivisten direkt vor dem Eingang des Konferenzortes jeden einzelnen Teilnehmer über die Absichten der Veranstaltung aufgeklärt hätten. Auf einem großen Banner stand weiß auf rot geschrieben: „Was Schellnhuber nicht wissen möchte: Menschliches Leben ist heilig!“ Es war in der Auffahrt unmittelbar vor der Königlichen Wissenschaftsakademie plaziert, und mit blankem Entsetzen mußten die Veranstalter zusehen, wie eine fröhliche und bunte Gruppe von Protestlern Flugblätter verteilten, die ihre grüne Ideologie attackierten.

Schellnhuber selbst tauchte schon sehr frühzeitig auf. Als er die Treppen hinaufging, wurde er mit der Frage konfrontiert, ob seine Vorschläge als Berater der Bundesregierung für eine umfangreiche Reduktion der Weltbevölkerung für einen zweiten Holocaust sorgen würden. Wie würde die Geschichte über ihn urteilen? Schellnhuber reagierte auf all das mit eisigem Schweigen.

Sein Begleiter war dennoch von einem Plakat mit der Aufschrift „Erste Lektion von Kopenhagen: Dritte Welt lehnt CO2-Kolonialismus ab!“ so provoziert, daß er zurückblieb, um die gesamte Veranstaltung zu verteidigen, wobei sich herausstellte, daß es sich bei ihm um Johan Rockström, den Vorsitzenden des Symposiums, handelte. Sein Argument für Faschismus war, daß es gerade der Dritten Welt zugute kommen würde, wenn die reichen Länder ihren Energieverbrauch zurückfahren, damit die Armen auf der Welt einen besseren Lebensstandard haben könnten. Das Gegenargument, daß Kernenergie eine massive Bevölkerungsreduktion auch in den reichen Ländern unnötig machen würde, ließ ihn dann die Treppe hochrennen. „Sie sind auf der falschen Seite!“ wiederholte er auf der Flucht.

Weitere Prominente waren aber schon unterwegs. Nobelpreisträgerin Nadine Gordimer und ihr Begleiter aus Südafrika wurden als nächste mit der Wahrheit konfrontiert. Völlig aufgebracht über das Plakat „Menschen gegen grünen Globalfaschismus!“ gingen sie direkt auf die Protestler zu. „Wir sind also grüne Faschisten?“ fragten sie ironisch. Die Diskussion war kurz, aber lebhaft, und drehte sich um die naturwissenschaftliche Inkompetenz der These vom menschengemachten Klimawandel. Frau Gordimer wurde zwar sofort von den Veranstaltern entführt, doch ihre Begleitperson mußte gestehen, er glaube nicht, daß der Mensch die Wahrheit hundertprozentig wissen könne.

Die Journalisten, die in der Zwischenzeit alles mit wachsendem Interesse beobachtet hatten, begannen Photos von dem Banner zu machen. Sie stellten Fragen über das Ziel der Protestaktion, nachdem sie das Flugblatt kurz überflogen hatten. Eine Reporterin der chinesischen Presseagentur Xinhua kannte die LaRouche-Bewegung bereits von einem diplomatischen Seminar 2009. Eine andere Amerikanerin interviewte Hussein Askary, den Vorsitzenden der LaRouche-Bewegung in Schweden, und schrieb einen kurzen Artikel, der auf der Webseite von AFP binnen kürzerster Zeit erschien.

Unterschreiben oder nicht unterschreiben?

Der Höhepunkt war aber definitiv die Ankunft der anderen Nobelpreisträger. Sie mußten alle Schlange stehen, um ein Flugblatt mit der Überschrift „Stoppt den globalen Ökofaschismus!“ zu erhalten. Manche starrten es mit hochgezogenen Augenbrauen an und marschierten stumm weiter, während andere direkt fragten, worum es dabei ging. „Der arme Schellnhuber...“ seufzte einer. „Unterschreibt nicht das Memorandum!“ warnten die LaRouche-Aktivisten, „mit dieser Politik werden bis zu sechs Milliarden Menschen zum Tode verurteilt.“

Was damit gemeint war, wußte jeder. Das sog. „Stockholm-Memorandum“ sollte im Anschluß an die dreitägige Konferenz von allen Teilnehmern unterschrieben werden. Da die Diskussion darüber der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht  werden sollte, waren die Protestler zu dem Schluß gekommen, daß die Liste von Vorschlägen dieser geschlossenen Veranstaltung nichts anderes als ein Konsens unter Oligarchen war. Schlimmer noch war aber die Tatsache, daß dieses „Memorandum“ danach von den Vereinten Nationen als offizielle Politik übernommen werden sollte. Soviel zur Demokratie!

Nur einer der Teilnehmer sagte sofort, daß er dieses Memorandum nicht unterschreiben werde: Hans Blix. Als ehemaliger Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA kannte er nicht nur LaRouche und seine Publikationen, sondern ihm war sehr bewußt, daß der Verzicht auf Atomenergie weltweit auf Völkermord hinauslaufen würde.

Ein wichtiger Punkt auf der Agenda war in der Tat die Bevölkerungsreduktion, und nichts paßte dabei besser ins Bild als die Büste von Anders Retzius, die in ihrer ganzen Pracht direkt vor der Auffahrt prangte. Anders Retzius war der Gründer der Eugenik in Schweden! Ein Nobelpreisträger aus den USA glaubte uns nicht, daß dieses Denkmal noch immer dort stehen würde, bis er es mit eigenen Augen gesehen hatte, und es folgte eine laute Auseinandersetzung mit diesen unschönen Teil der schwedischen Geschichte, die andere Passanten heranlockte.

Die Wirksamkeit unserer Argumente ging nicht spurlos an den Veranstaltern vorbei. Eine wütende Delegation kam auf uns zu und drohte mit der Polizei, wenn wir nicht sofort verschwänden. Kronprinzessin Viktoria sei bereits unterwegs, und wir dürften sie auf gar keinen Fall belästigen. Glücklicherweise war die Polizei anderer Meinung, und die Prinzessin, die sich nach der schwedischen Verfassung nicht in die Politik einmischen darf, wurde von uns mit der Botschaft begrüßt. „Wir lehnen diese Veranstaltung ab! Sie darf nicht im Namen der schwedischen Bevölkerung stattfinden.“

Die Polizei sollte auch noch einen anderen üblen Übergriff verhindern. Anders Wykman, der Vizepräsident des Club of Rome, war ähnlich wie die anderen Grünen in seiner riesigen Limousine zum Konferenzgebäude gefahren. Als alter Bekannter von uns versuchte er uns zuerst wie die Pest zu meiden, denn bei einer letzten Begegnung hatten wir ihm eine Schlinge überreicht, damit er seiner Vorstellung von einer Welt mit maximal fünfhundert Millionen Menschen etwas näher kommen könnte. Damals hatte er unseren Vorschlag falsch verstanden und statt sich selbst aufzuhängen, fing er an, uns physisch anzugreifen.

Diesmal fragten wir ihn lediglich, warum er nicht mit seinem Fahrrad unterwegs sei, anstatt soviel CO2 in die Atmosphäre zu blasen. Er erwiderte, er müsse heute mobil sein. Wir drängten ihn weiter mit der Frage, ob Afrikaner nicht das gleiche Recht auf Technologie hätten wie er? Dies war zuviel, und er drehte sich um, wahrscheinlich mit der Idee, sich einiger LaRouche-Aktivisten zu entledigen, aber die Polizeipräsenz hielten ihn davon ab.

Während der übrigen Konferenztage stießen wir mit unseren Bannern auf verschiedenen Plätzen immer wieder auf die Teilnehmer des Symposiums. Schellnhuber hatte wahrscheinlich danach Angst, die Toilette zu besuchen, denn selbst da könnte er auf unsere Plakate stoßen. Der Erfolg unserer Intervention lag nicht darin, daß wir etwa Eulen nach Athen getragen hätten. Ganz im Gegenteil: die meisten Teilnehmer waren total grün gehirngewaschen. Diejenigen Symposiumsgäste aber, die vorher aus Angst vor Ächtung den Mund nicht aufzumachen wagten, konnten jetzt Mut fassen und kritische Fragen an Schellnhuber und die anderen Ideologen des Britischen Empire stellen. Das wichtigste bleibt aber, was Sie, liebe Leser, aus unserer Aktion machen. Es ist noch nicht zu spät, diese Leute zu stoppen, wenn wir noch vor Umsetzung ihrer Pläne diese faschistischen Ideen bloßstellen.

Machen Sie mit!

Portia Tarumbwa-Strid