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Neue Solidarität
Nr. 25, 22. Juni 2011

Neues aus Sachsen:
Lerne zu gewinnen!

Am 7. Juni veranstaltete der sächsische Landesverband der BüSo ein optimistisches, überregionales Treffen zum Thema „Trennbankensystem - jetzt oder nie!“ in Dresden. Die Bundesvorsitzende und Hauptrednerin Helga Zepp-LaRouche bot in ihrer ausführlichen und dramatischen Beschreibung der Weltlage, die wir auf den folgenden Seiten abdrucken, den Ausgangspunkt für eine fruchtbare Diskussion, in der die dem Publikum unter den Nägeln brennenden Fragen besprochen wurden: „Warum ist gerade der Juni der entscheidende Monat?“, „Können Wahlen überhaupt etwas verändern?“, und in Bezug auf den Eierkurs der Bundesregierung beim Atomausstieg, „Was ist mit der Merkel los?“

In Bezug auf die letzte Frage gab ein langjähriger Strahlenschutztechniker des ehemaligen Zentralinstituts für Kernforschung Rossendorf bei Dresden Aufschluß. In seinem sowohl leidenschaftlichen als auch mit ironischen Spitzen versehenen Plädoyer prangerte er nicht nur die ökonomische Unsinnigkeit des Atomausstiegs an, sondern vor allem auch den „Niedergang Deutschlands hinsichtlich der geistigen Leistungen“, da die deutschen Kerntechniker durch langjährige, mühselige Forschungs- und Wertarbeit seit langem Spitzenleistungen erbringen und genau diese jetzt abgeschrieben würden.

Frau Zepp-LaRouche hingegen wurde nicht müde zu betonen, daß man den Pessimismus a lá „man kann ja doch nichts machen“ aus dem eigenen System entfernen und endlich wieder lernen muß zu gewinnen! Durch die vergangenen und noch anstehenden Entwicklungen in den U.S.A. ist die Gelegenheit zur Durchsetzung des Trennbankensystems nicht nur dort, sondern auch hier binnen kürzester Zeit gegeben - wir müssen sie nur beim Schopfe packen!

Dieser optimistische Kampfgeist drückte sich auch in einigen Reaktionen der Anwesenden aus, wie z.B. ein irischer Unterstützer, dessen Frage sich um die jüngsten Wahlen in Irland drehte, der aber dann selber den sprunghaften Anstieg der Wahlstimmen für die patriotische Sinn Fein-Partei erläuterte und daraus schloß, daß dasselbe für die BüSo in Deutschland jederzeit möglich sei.

Provoziert durch die Frage eines jungen Studenten, was denn der BüSo in der Zeit nach der Umsetzung des Trennbankensystems vorschwebe, drehte sich der letzte Teil der Veranstaltung um die Notwendigkeit der Wiederbelebung der klassischen Kultur und Wissenschaft, wie sie von den größten deutschen Denkern wie Bach, Beethoven, Schiller, Leibniz, Gauß, Riemannn u.v.a.m. repräsentiert wurde.

Als diskutiert wurde, daß man für einen grundlegenden Anstoß nicht die große Masse der Menschen braucht, sondern selbst eine kleine Gruppe, die mit leidenschaftlicher Hartnäckigkeit ans Werk geht, die Geschichte verändern kann, holte der bereits erwähnte Strahlenschutztechniker sein altes Schillerbuch hervor und las folgendes Zitat aus dem „Demetrius“:

Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

In diesem Sinne, Ihr

Karsten Werner, Landesvorsitzender BüSo Sachsen