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Neue Solidarität
Nr. 45, 9. November 2011

Drei Schritte zum Aufschwung?

Von Lyndon LaRouche
- Letzter Teil -

Die folgende Schrift erschien im englischen Original am 12. September 2011, wir veröffentlichen sie in mehreren Teilen.

VI. Wissenschaft am Werk

Mit Beginn des Sommers 2011 hatte ich einen Gedanken über den Zeitbegriff abgeschlossen, ein Thema, mit dem ich mich jahrzehntelang beim Überdenken von Bernhard Riemanns Werk beschäftigt habe, besonders hinsichtlich der Bedeutung davon für den Begriff der physikalischen Zeit, einen Begriff, der in dem von mir oben zitierten Schlußabschnitt von Riemanns Habilitationsschrift von 1854 bereits implizit enthalten ist.

Im Laufe der Zeit fühlte ich mich ermutigt, eine Aussage über physikalische Zeit im Gegensatz zur bloßen linearen Uhrzeit in Angriff zu nehmen. Meine Ansichten über diese Frage standen bewußt in starkem Gegensatz zu denen der Anhänger Laplaces; ich habe dieses Argument im Frühjahr und Frühsommer dieses Jahres erneut aufgegriffen,20 um nun in der vorliegenden Schrift „Drei Schritte zum Aufschwung“ vom 12. September weitere Schlußfolgerungen vorzunehmen.

Während des Sommers bis zu jenem 12. September, als ich mich entschloß, den jetzigen Bericht zu beginnen, hatte ich praktisch nichts wesentlich Neues über das Thema „Zeit“ geschrieben, und erst um den 12. September begann ich mit der Komposition des jetzigen Aufsatzes. Mir wurde jedoch klar, daß das Thema Zeit kniffliger war, als ich bisher angenommen hatte. Das Thema ist jetzt viel klarer und nachdrücklicher wieder zutage getreten und stellt sich inzwischen in einem fortgeschritteneren Zustand der Entwicklung dar, als ich ihn zuvor hätte darstellen wollen; ich ging also das Risiko ein, die aufgefrischten Gedanken zu Papier zu bringen, wie es hier geschieht.

Das Ergebnis dieser fortdauernden Genese ist der Bericht, den ich jetzt hier zum Studium vorlege. Dieser Bericht soll sich in seiner abgeschlossenen Form vor allem an meine jungen professionellen Mitarbeiter richten, in der Absicht, eine starke Motivation zur intensiven, aber auch angemessen vorsichtigen Beschäftigung mit den anspruchsvollen Fragen, die Gegenstand dieses Berichtes sind, zu bewirken.

Bei meinem Entschluß, diesen Bericht fertigzustellen, verfolgte ich auch die Absicht, mit einem hoffentlich erfolgreichen nächsten Sprung eine ganze Phase der Beschäftigung mit dem Thema der menschlichen Kreativität abzuschließen und zur Veröffentlichung im Herbst fertigzustellen.

Zu den folgenden Seiten sollte angemerkt werden, daß die Aufgabe, mit der ich beim Schreiben konfrontiert war, schon vor Jahren eine sehr zweckdienliche Vorstufe gefunden hatte, nämlich Albert Einsteins wichtige Bemerkung zu der Bedeutung von Johannes Keplers großem Werk: die Vorstellung, daß das Sonnensystem endlich, aber unbegrenzt ist. Der Inhalt der gewählten Aufgabe ist auch von Bedeutung für den Begriff der Kausalität in dem Sinn, wie sie Albert Einsteins als äußerst bedeutsam einzuschätzende Schlußfolgerung zu diesem Thema nahelegt.

Die politischen Jahre

Vor dem Hintergrund früherer Abschnitte der neuzeitlichen Weltgeschichte, die aus dem Blickwinkel des sogenannten transatlantischen „Westens“ zu sehen ist, versinkt die Welt derzeit in der bedrohlichsten Krise der bekannten Zeit.

Das erfordert von uns ein erhebliches Umdenken, was die tieferen Prozesse unserer Geistesfunktionen angeht. Damit kommen wir auf die Aussagen zurück, die ich zur weiteren Besprechung im ersten Kapitel dieses Berichts vorgestellt hatte.

Seit ich das erste Kapitel dieses Berichts geschrieben habe, haben nicht nur Rußland, sondern kürzlich sogar die gesamte Welt eine politische Revolution erlebt.

Das wurde an dem gemeinsamen Vorgehen des amtierenden russischen Präsidenten und seines derzeitigen Ministerpräsidenten deutlich, die demnächst ihre Ämter tauschen wollen.

Deshalb sollten wir kurz innehalten, um die strategische Lage neu zu überdenken. Vergegenwärtigen wir uns die große Überraschung, mit der die politische Führung Rußlands jüngst aufwartete, um Rußlands und auch Amerikas alten Hauptfeind, das Britische Empire, vorzuführen und auszumanövrieren.

Die derzeitigen politischen Führer Rußlands, Putin und Medwedjew, haben ihren Erfolg bei den nächsten russischen Wahlen noch nicht endgültig sichergestellt; aber sie sind sehr plötzlich ihrem wichtigen strategischen Ziel eindrucksvoll nahegekommen. Unser eigener alter imperialer Feind Britannien ist derzeit wegen Rußlands jüngstem Fortschritt mächtig verstört. Diese Leistung der russischen Führung bzw. der beiden quasi zur Wiederwahl stehenden Kandidaten fällt in eine Zeit, wo in den USA große Teile der „Parteiapparate“ nichts besseres zu tun hatten, als für sich selbst und ihre Anhänger eine verheerende politische Niederlage, vielleicht sogar eine Höllenfahrt vorzubereiten, was daran deutlich wird, daß die Wahlkampagne von Präsident Barack Obama und seinem Anhang für das Jahr 2012 in Gang gesetzt wird.

Im Gang der jüngsten Zeitgeschichte sind gerade wieder, wie Platon vielleicht geschrieben hätte, wenn er heute am Leben wäre, „titanische Veränderungen“ aufgetaucht, dieses Mal in Rußland und auch in anderen wichtigen Nationen der Welt.

Mit der politischen Wetteränderung östlich der europäischen Grenze Rußlands sollte dem Kern der potentiell siegreichen Wählerkreise in den USA jetzt bewußt werden, daß weder von der derzeit herrschenden politischen US-Führung um Obama noch von den politischen Führungen Westeuropas mit dem bisher jüngst so starken qualitativen Abwärtstrend irgend etwas wirklich Gutes zu erwarten ist. Hoffentlich verbessert sich die Lage dadurch ein wenig.

Wenn wir uns in den USA auf irgendwelche vermeintlichen Qualitäten der bestehenden Parteiführungen verließen, wäre dies bei dem derzeitigen Geisteszustand der Parteiführungen der Demokraten und Republikaner der schnellste Weg in den Untergang. Wir in den Vereinigten Staaten sind insbesondere aufgerufen, das widerliche moralische, wirtschaftliche und politische Versagen zu beenden, das die „Bosse“ der Demokraten und Republikaner an den Tag gelegt haben, seit Präsident „Bill“ Clinton vor nahezu elf Jahren aus dem Präsidentenamt schied. Trotz alledem gibt es erfreulicherweise in den Reihen beider großen politischen Parteien eine kleine Minderheit, die von Wert ist. Die Mehrheit der Wähler beider Parteien geht jedoch zunehmend auf Distanz zu ihren Parteiführungen, um sich mehr und mehr „unabhängigen“ Strömungen zuzuwenden.

So kommt immer häufiger vor, daß sich die Parteiführer von zunehmend anders denkenden Massen ihrer Wählerbasis umringt sehen. Der jetzt hereinbrechende allgemeine Wirtschaftszusammenbruch des transatlantischen Bereichs der Weltwirtschaft hat im sozialen und politischen Bereich ein beträchtliches Ferment für eine grundlegende Erneuerung hervorgebracht.

Gleichzeitig sind unsere Republik und die gesamte transatlantische Welt genötigt worden, den von Britannien gewiesenen, steil abfallenden, hyperinflationären Weg in den schlimmsten allgemeinen Zusammenbruch der modernen „westlichen“ Geschichte zu beschreiten. Dieser Trend ist das Ergebnis von nunmehr fast zwölf offen und unverschämt britisch-imperial dominierten Jahren, den ruinösen Jahren unter der Herrschaft des geistig verunstalteten Präsidenten George W. Bush jr., der schon schlimm genug war, und zuletzt am allerschlimmsten unter dem sichtlich geistig gestörten Barack Obama, gewissermaßen einer Kopie des Kaisers Nero.

Die Finanziers und ihre Torheit

Die gegenwärtige politische Systemkrise in den Vereinigten Staaten begann im Grunde mit dem Tod von Präsident Franklin Roosevelt und der Amtsübernahme durch Harry S Truman, der praktisch eine Marionette der Wallstreet und Londons war. Die beiden Amtszeiten unter Präsident Dwight Eisenhower machten die schlimmsten strategischen Folgen der Truman-Regierung rückgängig, doch der Einfluß Londons und der Wallstreet auf die amerikanische Wirtschaft wuchs immer weiter. Unter Präsident John F. Kennedy kehrten die USA in der Wirtschaftspolitik und verwandten Bereichen wieder zur Tradition von Präsident Franklin Roosevelt zurück, doch die Ermordung Präsident Kennedys sowie der Mord an seinem Bruder Robert Kennedy ließen die USA wieder in die entgegengesetzte Richtung abstürzen. Und dieser Absturz hielt letztlich die gesamte Zeit seit der Ermordung von John und Robert Kennedy bis heute an.

Sollte die transatlantische Welt weiter unter der Tyrannei der heutigen britischen Monarchie verbleiben, gäbe es keine Hoffnung, die Vereinigten Staaten vor der hereinbrechenden Zusammenbruchskrise ihres gesamten politischen und wirtschaftlichen Systems, vielleicht sogar des ganzen Planeten zu retten.21 Das erste wirkliche Hoffnungszeichen für einen besseren Ausgang kam als für manche schmerzvoll-schockierende Überraschung, als plötzlicher Schlag gegen die Strategie der britischen Imperialbestrebungen und schwere Schlappe für die Briten und ihre Lakaien, in Form des überraschenden gemeinsamen Vorgehens des russischen Präsidenten Medwedjew und Ministerpräsidenten Putin auf ihrem jüngsten Parteitag.

Ich betone nochmals, daß West- und Mitteleuropa die Schwelle zur Endphase der schlimmsten hyperinflationären Zusammenbruchskrise in der modernen transatlantischen Geschichte überschritten haben. Das wichtigste Merkmal der Krise liegt bisher darin, daß wir speziell seit der Einsetzung Tony Blairs als britischer Premierminister praktisch keine Chance mehr hatten, wenn der britische Lakai Barack Obama nicht umgehend des Präsidentenamtes enthoben wird. Es schien unmöglich, eine akute realwirtschaftliche Zusammenbruchskrise der transatlantischen Region, die auch die übrige Welt im weiteren Verlauf nicht lange überstehen würde, zu verhindern.

Die jüngste Entscheidung der russischen Führung unter Putin und Medwedjew, ihre Ämter zu tauschen, hat erfreulicherweise einen revolutionären Faktor in die Weltgeschichte zurückgebracht: einen Moment, der nicht nur ein großes Potential zur Einleitung tiefgreifender Veränderungen zugunsten von Rußland, China, Indien und anderer ost- und mittelasiatischer Länder bietet - und das trotz des sehr weit fortgeschrittenen Prozesses drohenden Zusammenbruchs der gegenwärtig führenden politischen Strömungen in den Regierungen -, sondern auch ein großes Potential, das Vermächtnis Präsident Franklin Roosevelts, eines wahren Staatsmannes der Vergangenheit, wiederzubeleben. Das jüngste Vorgehen Rußlands und das seiner Partner bedeutet die derzeit einzige Hoffnung, dem hereinbrechenden, hyperinflationären Kollaps und der Massenauslöschung von Menschen im gesamten transatlantischen Raum und anderen Regionen zu entkommen, es sei denn, Präsident Barack Obama wird umgehend aus seinem Amt entfernt.

Es schien, als führten insbesondere in der transatlantischen Welt die schlimmsten Einflüsse die Regie in der jüngsten Weltgeschichte, doch nun sind unter der Oberfläche der scheinbar vorherrschenden Trends andere Prozesse in Gang gekommen.

Zu diesen Trends gehört vor allem die sich weiter beschleunigende transatlantische Hyperinflation, die bereits jetzt die gesamte „Hyperinflation“ übertrifft, die Weimardeutschland 1923 erlebt hat; der transatlantische Wirtschaftskollaps ist bereits von seinem globalen Umfang her weit schlimmer als jede frühere Finanzkrise nach dem Zweiten Weltkrieg.

Doch halt! Unter der Oberfläche vollziehen sich weniger beachtete Prozesse.

Die großen Nationen Asiens könnten die Nachbeben der transatlantischen „Hyperinflationsblase“, deren Platzen in Form eines völligen monetaristischen Kollapses überreif ist, nicht lange überdauern. Nur der umgehende Sturz von Präsident Barack Obama kann verhindern, daß vielleicht Hunderte von Millionen Menschenleben in Afrika, Europa und selbst hier in Nordamerika allein durch massive Hungersnöte und Seuchen ausgelöscht werden. Obama muß friedlich aus dem Amt scheiden, es ist keinerlei Alternative zu seiner Entlassung in Sicht. Wahrscheinlich würde eine Ermordung Obamas einen Alptraum entfesseln, der genauso unheilvoll oder schlimmer wäre, als wenn er in den kommenden Monaten im Amt verbliebe. Er muß umgehend in den Ruhestand versetzt und dabei gut geschützt werden; alles andere grenzte an Landesverrat - aber er muß gehen.

Für diese notwendige, praktisch sofortige Amtsenthebung Obamas gibt es zwei Optionen. Die eine ist ein Amtsenthebungsverfahren (Impeachment) wegen schwerer Verbrechen und Amtsvergehen, für die er bereits jetzt schuldig gesprochen werden muß. Die andere Option ergibt sich aus Abschnitt 4 des 25. Verfassungszusatzes (Amtsunfähigkeit). Im Sinne dieses Abschnitts 4 wäre im Minimalfall die Aussetzung seiner Amtsgeschäfte aus diesen Gründen das geeignetste Vorgehen, das bevorzugt in Betracht zu ziehen ist. Eine gewaltsame Massenaktion für oder gegen die verräterische oder schlicht verrückte Obama-Administration könnte einen Alptraum nach sich ziehen, der mit einer blutigen Säuberungsaktion wie unter Hitler oder Dick Cheney vergleichbar wäre.

Die Frage des Aufschwungs

Die Zerstörung des derzeitigen Wirtschaftssystems hat in Verbindung mit dem zunehmenden Tempo und Umfang der transatlantischen Geldhyperinflation ein Ausmaß angenommen, bei dem inzwischen so gewaltige, umwälzende Veränderungen drohen, daß selbst eine unmittelbare Unterbrechung der Hyperinflation mit Hilfe eines Trennbankensystems allein das Problem der inzwischen erreichten Stufe des Bankrotts nicht lösen könnte.

Jawohl, das ist offenbar der Stand der Dinge. Dennoch muß Glass-Steagall in Kraft gesetzt werden, bevor die Grenze überschritten wird. Ohne das ist eine irreversible Zusammenbruchskrise, die bald eine Welle des Massensterbens nach sich zieht, nicht zu verhindern. Leider sind die noch vorhandenen funktionsfähigen realwirtschaftlichen Anlagen soweit abgebaut, daß selbst eine notdürftige Rettung nur gelingen kann, wenn Glass-Steagall mit der Schaffung eines staatlichen Kreditsystems, wie es bereits in der amerikanischen Bundesverfassung angelegt ist, einhergeht. Ein solches Kreditsystem muß sofort eingeführt werden, um das derzeitige Geldsystem bzw. die noch schlimmere Wirtschaftskrankheit, das monetaristische System, zu ersetzen.

Dieses politische Vorgehen muß dargestellt werden, bevor wir die eben begonnene Diskussion fortsetzen.

„Der alte Adam“

Aus etwas raffinierteren und trotzdem monetaristischen Kreisen wird mit Einwänden zu rechnen sein, die darauf hinauslaufen, daß die Vereinigten Staaten (und anderen Nationen) immer noch dieselbe alte Politik (die des „alten Adam“) vertreten müssen, die ein Ausdruck des großen Übels ist, welches das Überleben der Zivilisation bedroht.

Kurz gesagt, das Ausmaß und Tempo der Geldmengenausweitung, die beim heutigen Bedarf der transatlantischen Welt erforderlich wäre, um tatsächlich ein gewisses Maß an wirtschaftlicher Erholung zu bewirken, würde hyperinflationär werden, wenn man eine solche „Freihandelsreform“ oder etwas ähnliches versucht. Anders gesagt, wir brauchen dringend ein staatliches Kreditsystem, das auf umfangreiche „Spritzen“ an Energieflußdichte abzielt. Von der US-Regierung gestützte Programme mit erhöhter Kapitalintensität für den Aufbau einer erweiterten Version des NAWAPA-Netzes müssen sofort mit der höchsten wissenschaftlich möglichen Geschwindigkeit in Gang gesetzt und beibehalten werden.

Außerdem muß die NAWAPA-Planung auf die Ebene des gesamten Pazifikraums erweitert werden, also neben den USA und Kanada auch weite Gebiete von Ländern wie Rußland und China erfassen. Ein solches kreditbasiertes staatliches System mit seinen internationalen Kooperationssystemen zum Aufbau von Plattformen sehr hoher Energieflußdichte als agro-industrielles Fundament von Nationen, wie es für den Aufschwung unter den nächsten beiden Menschheitsgenerationen dringend erforderlich ist, erfordert eine sehr hohe Kapitalintensität bei der Stromerzeugung und Industrieproduktion.

Einige Überlebenshilfen

Wir brauchen jetzt dringend produktive Arbeitsplätze in gewaltiger Zahl, sogar noch dringender als in den ersten Jahren der Präsidentschaft Franklin Roosevelts. Die Energieflußdichte muß ein relativ sehr hohes Niveau erreichen, vor allem bei umfangreichen, hochproduktiven Investitionen in die wirtschaftliche Grundstruktur, von welcher wichtige marktfähige Dienstleistungen und die Herstellung direkt konsumierbarer Agrar- und Industrieprodukte abhängen.

Glücklicherweise machte der Aufschwung der amerikanischen Wirtschaft unter Präsident Franklin Roosevelt den sonst unerreichbaren Sieg über Adolf Hitler möglich. Dank des Rooseveltschen Aufschwungs der US-Wirtschaft unter den Bedingungen des Zweiten Weltkriegs konnten wir unsere Streitkräfte mit Tonnen an Material ausrüsten, wo die Nazis mit ein paar Kilos auskommen mußten - wie die deutsche Heeresleitung damals klagte. Wir müssen und können heute das Vorbild von Franklin Roosevelts Aufschwung wieder aufgreifen, und das mit größtmöglicher Eile und Kraft. Nur das und nichts weniger wird funktionieren.

Kurz gesagt, wir müssen mit so rasch steigenden Energieflußdichten zur Produktivitätssteigerung produzieren, daß die reale Nettoproduktion in der US-Wirtschaft sehr viel schneller wächst als die Verschuldung durch die Investitionen in immer schnelleres und produktiveres Wachstum pro Kopf und Quadratkilometer. Wie einer der frühen amerikanischen Siedler, Captain John Smith, einmal sagte: „Um zu essen, muß man erst arbeiten.“ Gemeint ist nicht nur körperliche Arbeit, sondern hochtechnologische, kapitalintensive Industrieproduktion.

Kurz, wir müssen zu jener Kapitalmarktpolitik von Finanzminister Alexander Hamilton zurückkehren, die unsere Republik vor den Klauen des Monetarismus rettete - eine Bedrohung, die noch heute die amerikanischen Anstrengungen für einen weiteren Sieg über unseren alten Feind, die britische Monarchie, in Frage stellt.

Die beiden zentralen Motive

Es gibt zwei verschiedene Ebenen bei der Notwendigkeit, den haarsträubend inkompetenten Präsidenten Barack Obama dringend aus dem Amt zu entfernen, um ihn unter geeignete Aufsicht und staatlichen Schutz  zu stellen und rechtliche Schritte gegen ihn einzuleiten. Dies ist nicht nur dringlich, sondern obligatorisch: sofortige Entfernung aus dem Amt zur Beendigung seiner Tätigkeit und zu seiner persönlichen Sicherheit.

Erstens und vor allem sind die Vereinigten Staaten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Untergang verurteilt, wenn er im Amt verbleibt; zweitens aber wird sich ohne eine bestimmte Form des Bündnisses zwischen den USA, Rußland, China und entsprechenden anderen maßgeblichen Nationen besonders im Pazifikraum das Verderben von der unmittelbar vom Kollaps bedrohten transatlantischen Region auf den gesamten Planeten übertragen.

Die galaktische Bedrohung

Außerdem müssen wir auch die Implikationen einer bestimmten Bedrohung durch das galaktische Wetter berücksichtigen, wie folgt.

Die offensichtlichste Gefahr für das menschliche Überleben geht derzeit von der heraufziehenden realwirtschaftlichen Zusammenbruchskrise besonders in der transatlantischen Region und anschließend dem Planeten insgesamt aus. Das plötzliche und rapide Einsetzen eines allgemeinen realwirtschaftlichen Zusammenbruchs des Planeten vor allem anfangs im Atlantikraum läuft wahrscheinlich auf den Alptraum eines sturzartigen Rückgangs der Weltbevölkerung hinaus, eine Entvölkerung im Sinne der erklärten Absicht der britischen Monarchie, die menschliche Bevölkerung auf einen Stand von höchstens einer Milliarde Menschen zu senken.

Die zweite Bedrohungsebene geht von unserer Galaxis aus. Wenn es stimmt, daß die Menschheit erst vor einigen Millionen Jahren auf der Erde erschienen ist, wäre es möglich, daß die menschliche Gattung genauso wieder verschwinden könnte wie die Dinosaurier. Es wäre äußerst töricht, eine solche Gefahr nicht in Betracht zu ziehen. So gesehen, benötigt die Menschheit unter den veränderten Verhältnissen, die mit der Positionsverlagerung der Erde in unserer Galaxis zu erwarten sind, für ihr Überleben Technologien mit weit größerer „Energieflußdichte“ als alles, was mit den relativ niedrigen verfügbaren Energieflußdichten auf dem derzeitigen primitiven Technikstand im Rahmen des von der britischen Monarchie gelenkten sogenannten „Umweltschutzes“ heute zugelassen wird.

Diese Völkermordpolitik, die die britische Monarchie seit Ende des 18. Jahrhunderts faktisch betreibt, ist ein zentraler Bestandteil der globalen Gefahr für den Fortbestand der menschlichen Gattung: die „Umweltschutzbewegung“, das oligarchische Programm zur Förderung des Völkermords, das heute die Zukunft der Menschheit bedroht.

Wird fortgesetzt


Anmerkungen

20. Vergleiche dazu auch Sky Shields’ Abhandlung über die Rolle der physikalischen Zeit in „Is the Past fixed?“, englischsprachiges Video auf http://www.larouchepac.com/node/18639.

21. Beim Lesen dieser Zeilen sollte der Leser mit uns zusammen die Tatsache bedenken, daß die allgemeine Zusammenbruchskrise des transatlantischen Systems bei weitem schlimmer zu werden droht als die der Weimarer Republik 1923. Wenn das heutige transatlantische System erst einmal „abgestürzt“ ist, würde dadurch ein Schaden angerichtet, der sich nie wieder reparieren ließe. Unter solchen Bedingungen wäre der Wunsch des britischen Königshauses, eine Bevölkerungsobergrenze von höchstens einer Milliarde Menschen zu erreichen, fast eine prophetische Vorhersage für die kommenden Generationen. Eine von London angestoßene Hyperinflation unter Leuten wie Geithner u.a. ließe sich praktisch nicht mehr aufhalten, sobald es zum wirklichen „Crash“ gekommen ist.

Lesen Sie hierzu bitte auch:
Drei Schritte zum Aufschwung? - 1. Teil
- Neue Solidarität 42/2011
Drei Schritte zum Aufschwung? - 2. Teil
- Neue Solidarität 43/2011
Drei Schritte zum Aufschwung? - 3. Teil
- Neue Solidarität 44/2011
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