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Neue Solidarität
Nr. 43, 24. Oktober 2012

Grüne in der Defensive

Die Grünen sind zwar noch lange nicht so weit, ihre Irrtümer einzugestehen, aber immerhin wird ihnen jetzt manches peinlich. Klickt man dieser Tage (19.10.) auf die Webseite der Partei, wird man fast erschlagen von defensiven Beiträgen zur gegenwärtigen Explosion der Strompreise. Es dominieren Schlagzeilen wie: „Warum der Strompreis steigt“, „Schwarzgelb torpediert Energiewende“, „Ausnahmen für die Falschen“, „Schluß mit unfairen Strompreisen“, „Schwarzgelb kostet Stromkunden zu viel - Schluß mit unfairen Ausnahmen für Konzerne“. Man kann online gegen die Ausnahmeregelungen für Industrieunternehmen protestieren (die Arbeiter, um deren Arbeitsplätze es geht, werden sich freuen).

Am 16.10. fragte die Onlineausgabe der Bildzeitung in einer Schnellumfrage: „Ökostrom wird immer teurer, wollen Sie die Atomkraft zurück?“ 65% sagten Ja, 35% Nein. Die Umfrage war nicht repräsentativ, hatte aber mehr als 118.000 Teilnehmer.

Auch daß die Grünen jahrelang für Biosprit gekämpft haben, ist ihnen jetzt unangenehm, weil inzwischen auch der Dümmste gemerkt hat, daß Mais, der im Tank verbrannt wird, anderswo als Essen fehlt. Nun tun sie so, als seien sie schon immer dagegen gewesen, und fordern Äthanol aus anderen Quellen.

wh