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Neue Solidarität
Nr. 43, 24. Oktober 2012

LaRouche: Amerikaner müssen eine
Alternative zu Obama und Romney finden

In seiner zweiten wöchentlichen Internetsendung zum Präsidentschaftswahlkampf in den USA betonte Lyndon LaRouche am 12. Oktober, die beiden Kandidaten Barack Obama und Mitt Romney verkörperten nur verschiedene Spielarten ein und derselben irrationalen Politik, die Amerikas Wirtschaft in den Zusammenbruch und die Welt auf den Weg in einen großen Krieg geführt habe. Er forderte die vernünftigeren Kreise in der Demokratischen und der Republikanischen Partei auf, im Rahmen der Verfassung eine Alternative zu finden, damit es eine andere Politik geben kann.

Heute fehlten in Amerika 27 Mio. Arbeitsplätze, trotzdem wollten sowohl Obama als auch Romney noch mehr Kürzungen, sagte LaRouche. Es würden keine Arbeitsplätze geschaffen außer in unproduktiver Arbeitsbeschaffung, die immer teurer wird. Deshalb tut ein Kurswechsel der Regierung Not.

Gleichzeitig drängen die gleichen Kräfte, die hinter dem 11. September standen, die Welt hin zu einer atomaren Konfrontation über Syrien und den Iran. Aber statt über die Gefahr zu diskutieren und sich für Lösungen einzusetzen, spielten die US-Politiker nur „Parteipolitik“, als sei das eine Sportveranstaltung zum Zuschauen. Das Parteiensystem sei heruntergekommen und müsse überwunden werden, so LaRouche - nicht indem die Parteien sich auflösen, sondern indem sie wieder werden, was sie ursprünglich sein sollten, nämlich „Debattierclubs“.

LaRouche polemisierte scharf gegen die moralische Korruption, die im gegenwärtigen System entsteht, wenn Kompromiß zur obersten Regel wird. LaRouche machte sich über das Verhalten in diesem Parteiensystem lustig: Dort heiße es, wichtig sei nur, daß „unser Team gewinnt“, danach „können wir dann über politische Inhalte oder Programme reden“. Man tue so, als würde wie durch Zauberei die richtige Politik auf die Regierung herunterrieseln, nachdem das eigene Team gewonnen hat. „John Quincy Adams, Franklin Roosevelt oder Lincoln haben keine Kompromisse gemacht - erst nachdem der Krieg gewonnen war!“

Deshalb müsse man das sektiererische Parteiensystem überwinden. „Es ist sicher möglich, genügend Leute zusammenzubringen, die verstehen, wohin uns dieser Wahlkampf führt“, sagte LaRouche, der Anfang der achtziger Jahre als demokratischer Präsidentschaftskandidat die republikanische Regierung Reagan so beeinflussen konnte, daß sie das SDI-Programm aufnahm.

Auf eine Frage nach der Gefahr einer militärischen Eskalation als „Wahlkampftrick“ antwortete LaRouche, diese Gefahr würde sich sehr verringern, „wenn weithin als sicher gilt, daß Obama verliert“.

„Denken ist nicht Obamas Stärke“, sagte LaRouche und erinnerte die Zuhörer daran, daß er schon sehr früh Obamas Persönlichkeit als „eine Kopie von Kaiser Nero“ charakterisiert hatte. Obama sei als Marionette von den gleichen Kräften ausgewählt worden, die den 11. September zu verantworten hätten, d.h. dem Britischen Empire in Zusammenarbeit mit der saudischen Monarchie und einigen Fraktionen in den Vereinigten Staaten. Obama hatte versprochen, die von George W. Bush unterdrückten Informationen über die saudische Verwicklung in diese Angriffe zu enthüllen, behielt jedoch nach seiner Wahl die Geheimhaltung bei. „Die Queen hat Tony Blair als den Mann, der in Chicago aufpaßt, daß Obama alles richtig macht. Sie kontrollieren ihn auch mit Geld, Wallstreetgeld, das zu großen Teilen Drogengeld ist. Mit Obama wäre eine nukleare Konfrontation beinahe unausweichlich“, betonte LaRouche und fügte die rhetorische Frage hinzu: „Glauben Sie wirklich, die Spitzen des US-Militärs würden sich so offen an die Öffentlichkeit wenden, wenn ihnen jemand im Kongreß oder in der Regierung zuhören würde?“

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