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Neue Solidarität
Nr. 14, 3. April 2013

Frieden schaffen und die Erde verteidigen

Von Lyndon H. LaRouche jr.

Auf der Konferenz des Schiller-Instituts „Die Notwendigkeit des SDI-Prinzips heute“ am 22. März in Washington machte Lyndon LaRouche die folgenden kurzen Bemerkungen.

Wir dachten, es sei unpassend, wenn ich zu diesem Anlaß nicht auch etwas beitrüge. Ich meine, das bisher Gesagte zeigt den Fortschritt, den wir mit diesem Treffen beabsichtigt haben. Ich kann vielleicht den Zusammenhang herstellen zwischen dem, wo wir uns nach der eben gehörten Rede befinden, und dem, wo wir uns als nächstes hinwenden.

Wir müssen uns klar machen, daß es nicht nur darum geht, sich an die Bedingungen im Sonnensystem anzupassen, die uns aus der Vergangenheit und aus heutiger Erfahrung vertraut sind. Vor uns steht eine Zeit, in der wir es nicht nur mit militärischen Bedrohungen und ähnlichem zu tun haben, sondern auch reale Bedrohungen direkt aus dem Sonnensystem erleben.

Es ist etwas in Gang gekommen, worüber Sie mehr von anderen hören werden, die noch über dieses Thema sprechen werden: Die Menschheit muß sich darüber bewußt werden, daß wir hier nicht einfach Menschen losschicken, die benachbarte Planeten oder irgendwelche Gesteinsbrocken da draußen besuchen, sondern die Menschheit muß im Grunde das gesamte Sonnensystem übernehmen. Es wird zwar noch einige Zeit dauern, bis wir sagen können, wir hätten das Sonnensystem übernommen, aber die Menschheit muß sich vornehmen, in den Bereich des Mars und einiges darüber hinaus zu kommen. Der Vorsatz, den nahen Weltraum zu besiedeln, bedeutet nicht, daß viele Menschen zum Mars oder ähnlichen Himmelskörpern fliegen, sondern es bedeutet, daß Geräte entwickelt werden müssen wie die, die sich bereits jetzt auf dem Mars befinden, mit deren Hilfe wir weitere Anlagen in die nahen Bereiche des Sonnensystems und darüber hinaus bringen können, welche uns in die Lage versetzen, uns vor Bedrohungen zu schützen, mit denen es die Menschheit bisher noch nie wirklich zu tun gehabt hat.

Während wir einerseits versuchen, die Gefahr eines thermonuklearen Kriegs zu bannen, haben wir gleichzeitig eine dringende Mission zu erfüllen. Dabei dürfen wir nicht bloß auf Objekte wie den Mars schauen und sagen, dort gebe es noch sehr viel zu entdecken. Nein, der Mars wird sehr wichtig dafür sein, ein Abwehrsystem gegen Geschosse aus dem Sonnensystem aufzubauen. Ohne eine solche Verteidigung befänden wir uns in großer Gefahr.

Es geht also nicht nur darum, in einer Übergangsphase die unerledigte Aufgabe zuende zu führen, einen Weltfrieden zu schaffen. Es darf auf diesem Planeten keinen Weltkrieg mehr geben. Das bedeutete die Auslöschung der Menschheit. Ein Atomkrieg ist nicht zu gewinnen; es gäbe dabei nur die nukleare Auslöschung, und die wäre total!

Dafür müssen wir also sorgen. Aber das ist noch nicht alles: Der Menschheit stellen sich immer weitere Herausforderungen. Die Aufgabe heute ist nicht so sehr, Menschen auf den Mars zu bringen - der Mars ist noch nicht so weit, uns als Besucher willkommen zu heißen. Wir können aber erdgesteuerte Geräte auf den Mars und andere Orte im nahen Sonnensystem bringen, mit denen sich eine wirksame Abwehr organisieren läßt, nicht gegen bewußte Feinde, sondern gegen verwegene Felsbrocken und ähnliche Dinge, die derzeit ziemlich häufig gegen uns losziehen.

Vielen Dank.