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Neue Solidarität
Nr. 8, 20. Februar 2013

Die Rolle der klassischen Musik bei der Rettung der Menschheit

Bei der Planung des Programms für die Konferenzserie des Schiller-Instituts über „Ein neues Paradigma zur Rettung der Menschheit“ forderte die Gründerin des Instituts, Helga Zepp-LaRouche, eine prominente Rolle für die Aufführung und Diskussion klassischer Musik. Das Erleben klassischer Musik, klassischen Dramas und klassischer Poesie sei ein Mittel zur Erziehung der Emotionen, insbesondere der Fähigkeit, Mitgefühl zu empfinden, worauf schon Friedrich Schiller hingewiesen habe, erklärte Zepp-LaRouche in ihrer Eröffnungsrede bei der Konferenz des Schiller-Instituts am 26. Januar in New York City. Daher müsse dies ein ebenso integraler Bestandteil des Programms für den Wiederaufbau der Zivilisation sein wie ein Programm zum Wiederaufbau der Wirtschaft.

Bei der New Yorker Konferenz bot der Chor des Schiller-Instituts eine eindrucksvolle Demonstration der Macht klassischer Musik, durch seine Aufführung von Johann Sebastian Bachs Magnificat. Es folgten Vorträge von Künstlern, die in einer von häßlichen Klängen sogenannter „Musik“ durchtönten Welt diesen Kampf für die Wiederbelebung der klassischen Musik führen.

Den ersten dieser Vorträge hielt Elvira Green, seit langem Mitstreiterin der musikalischen Bewegung für ein Nationales Konservatorium, die von der bekannten Pianistin und Gesangslehrerin Sylvia Olden Lee gegründet wurde. Frau Green ist seit zehn Jahren mit dem Schiller-Institut verbunden. Sie gab ihrem Vortrag den Titel „Klassische Musik ist die Musik der Welt“.

Die nächsten Beiträge kamen von Lynn Yen, Gründerin der Stiftung für die Wiederbelebung der Klassischen Kultur, die sich in New York dafür einsetzt, die jungen Menschen zu erheben und zu begeistern und die Tausende junger Menschen mit der Schönheit der klassischen Musik bekannt gemacht hat. Frau Yen stellte zunächst eine junge lyrische Sopranistin Fang Tao Jiang vor, die das Thema „Laßt meine Kinder Musik hören“ gewählt hatte. Im weiteren Verlauf des Abends beschrieb Frau Yen dann die Arbeit ihrer Stiftung in New York City. Beide Frauen bewegten das Publikum sehr durch den Bericht über ihren persönlichen Weg zur klassischen Musik und sie begrüßten den Einsatz des Schiller-Instituts, die politische Freiheit durch kulturelle Schönheit zu erreichen - eine Aufgabe, der auch sie sich gewidmet haben.

Der Abend bot dann zwei weitere Musikaufführungen - zunächst Beethovens Sonate für Cello und Klavier, Op. 102 Nr. 1, vorgetragen von Myhoa Steger am Klavier und Jean-Sebastian Tremblay am Cello. Danach hielt der Chorleiter des Schiller-Instituts, John Sigerson, einen pädagogischen Vortrag über die wissenschaftliche Stimmung in der Musik, mit besonderem Schwerpunkt auf dem Werk Giuseppe Verdis. Das Institut hat schon vor 25 Jahren eine Kampagne für die Wiederbelebung der „Verdi-Stimmung“ (C=256 Hz) gestartet, die der große italienische Komponist sogar gesetzlich vorschreiben ließ.

Sigerson nutzte für seinen Vortrag eine vom Schiller-Institut produzierte DVD, die auf dem 1992 vom Institut veröffentlichten „Handbuch der Grundlage von Stimmung und  Register“ beruht, und illustrierte sein Argument, indem er den Chor das Stück „Va Pensiero“ aus Verdis Oper Nabucco zunächst in der von Verdi geforderten wissenschaftlichen Stimmung (A=432 Hz) und anschließend in der heute verbreiteten Stimmung (A=440 Hz) vortragen ließ.

In dieser Ausgabe der Neuen Solidarität finden Sie die Beiträge von Elvira Green, Lynn Yen und Fang Tao Jiang. Die musikalischen Vorträge, die sich natürlich nicht schriftlich wiedergeben lassen, finden Sie als Video auf der Internetseite http://newparadigm.schillerinstitute.com.

nbs