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Neue Solidarität
Nr. 8, 20. Februar 2013

Estulin berichtet über Obamas Allianz mit Al-Kaida

Daniel Estulin eröffnete das zweite Jahr seiner vielgesehenen wöchentlichen Sendung „Aus dem Schatten“ im spanischsprachigen Programm des russischen Fernsehsenders Russia Today mit einem Interview des Präsidenten des amerikanischen Schiller-Instituts, Will Wertz. Im Vorspann, mit dem die Sendung auf der Internetseite von Russia Today angekündigt wird, heißt es: „Die heutige Welt ist voller Widersprüche..., die nur auf den ersten Blick Widersprüche sind. Wie kann es sein, daß Washington Organisationen unterstützt, die in Wirklichkeit Zweige von Amerikas Erzfeind Al-Kaida sind?“

Estulin eröffnete das Gespräch mit der Feststellung: „Obama schmiedet ein umfassendes Bündnis mit Al-Kaida und gibt Millionen aus, um die Anstrengungen der Terroristen zum Sturz erst der libyschen und jetzt der syrischen Regierung unterstützen... Will, was geht da vor?“ Wertz beschrieb daraufhin im einzelnen das Bündnis zwischen Briten, Obamas USA und Al-Kaida und deren Verwicklung in den Anschlag von Bengasi. Dann ging er auf den breiteren Kontext ein: „Durch diese systematische Zerstörung der nationalen Souveränität schafft man Chaos in ganz Nordafrika, Südwestasien und Asien. Dies ist ein Teil der geopolitischen Gesamtstrategie, die sich gegen Rußland und China richtet. Und das schafft ein Chaos, in dem sehr leicht der dritte Weltkrieg entfesselt werden kann.“

Estulin beschrieb dann einige Elemente dieser Politik, wie den Plan der amerikanischen Neokonservativen für den sog. „Sauberen Bruch“ (Clean Break), anstelle des in Oslo begonnenen Friedensprozesses zwischen Israel und den Palästinensern in allen „antiamerikanischen“ Staaten des Nahen Ostens Regimewechsel zu betreiben. Der britische Ex-Premier Tony Blair fordere die Abschaffung des Völkerrechts der Tradition des Westfälischen Friedens, das auf der Wahrung der Souveränität anderer Staaten beruht. Und die Briten hätten auch den Aufstieg der Moslem-Bruderschaft in der ganzen Region gefördert. Dann forderte Estulin seine Zuhörer heraus: „Man muß wissen, daß die Terroristen, die den amerikanischen Botschafter in Libyen ermordet haben, von Saudi-Arabien und den USA bewaffnet und finanziert werden. Wen das nicht wütend macht, der hat eine falsche Moralvorstellung.“

Estulin und Wertz setzten dieser imperialen, venezianischen Tradition die humanistische Tradition entgegen, die vom Konzil von Florenz ausging und die ein gewaltiges realwirtschaftliches Wachstum pro Kopf und pro Quadratkilometer ermöglichte. Wertz schloß das Interview mit dem Aufruf, Obama abzusetzen: „Deshalb betone ich, daß es notwendig ist, gegen Obama zu kämpfen und ihn aus dem Amt zu zwingen.“

Das spanische Programm von Russia Today hat weltweit etwa 6,3 Millionen Zuschauer, davon 4,8 Millionen in Iberoamerika. An erster Stelle steht dabei Argentinien (1 Mio.), gefolgt von Mexiko. Interessierte finden das Interview mit Will Wertz im spanischen Original unter http://actualidad.rt.com/ programas/desde_la_sombra/view/86411-sombra-e-alianzas-conveniencia

eir