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Neue Solidarität
Nr. 9, 27. Februar 2013

Wie man die Größe eines Asteroiden feststellt

Diese Grafik veranschaulicht, warum die Größe eines Asteroiden sich im Infrarotbereich besser erkennen läßt. Wie die obere Reihe mit drei Bildern zeigt, können Asteroiden unterschiedlicher Größe im sichtbaren Lichtbereich gleich groß erscheinen. Der Grund ist, daß das sichtbare Licht der Sonne an der Gesteinsoberfläche reflektiert wird und das Objekt um so mehr Licht zurückwirft, je reflexionsstärker oder glänzender das Gestein ist (man nennt diese Eigenschaft Rückstrahlvermögen oder Albedo). Dunklere Objekte reflektieren wenig Sonnenlicht, weshalb durch ein viele Millionen Kilometer entferntes Teleskop ein großer dunkler Asteroid genauso groß erscheinen kann wie ein heller, kleinerer. Mit anderen Worten, die Helligkeit eines im sichtbaren Licht beobachteten Asteroiden ist das Resultat seiner Rückstrahlkraft und gleichzeitig seiner Größe.

Die untere Hälfte der Grafik zeigt, was man mit einem Infrarotteleskop sehen würde, wenn man es auf dieselben drei Asteroiden richtet. Weil die Infrarotsensoren die Wärme eines Objekts messen, die direkter mit dessen Größe zusammenhängt, erscheint der größere Gesteinsbrocken heller. In diesem Fall wird die Helligkeit des Objekts kaum durch das Albedo beeinflußt, d.h. es spielt fast keine Rolle, wie hell oder dunkel seine Oberfläche ist. Wenn man Messungen im sichtbaren und im infraroten Bereich kombiniert, läßt sich das Albedo von Asteroiden genauer berechnen.

bld