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Neue Solidarität
Nr. 13, 26. März 2014

Chinas Seidenstraßen-Politik: begeisternde Zukunftsperspektiven

Anfang März versammelten sich führende Politiker aus ganz China in Beijing, um auf dem Nationalen Volkskongreß über die zukünftige Politik des Landes zu beraten. Zentrale Aspekte der Pläne sind ein ehrgeiziges Raumfahrtprogramm ebenso wie der „Wirtschaftsgürtel entlang der Seidenstraße“ und die „Maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts“, die Präsident Xi Jinping im vergangenen Herbst als Prioritäten angekündigt hatte. Dies wird heute in China meist kurz „der Gürtel und die Straße“ genannt.

People’s Daily berichtete im Internet ausführlich über diesen Plan, der dem Vorschlag der Eurasischen Landbrücke, für den sich das Schiller-Institut seit den 90er Jahren einsetzt, in vieler Hinsicht ähnelt und davon beeinflußt ist. „Gürtel“ und „Straße“ seien große Infrastrukturprojekte zur Erleichterung von Handel, Produktion und Verteilung und „zur Entwicklung landeingeschlossener Länder und abgelegener Regionen verschiedener Länder, um Kosten, Handels- und Investmentschranken zu verringern und um mehr Anstöße für Reformen und Öffnung in den verschiedenen Ländern zu liefern...“

Die chinesische Diplomatie ziele auf „freundschaftlichere politische Beziehungen, stärkere Wirtschaftsbindungen, engere Sicherheitskooperation und vertiefte kulturelle Bindungen an benachbarte Länder“, aber „Gürtel“ und „Straße“ seien nicht auf Asien begrenzt. „Alle Länder entlang der Land- und See-Seidenstraße sowie alle befreundeten Nachbarn Chinas können sich beteiligten. Zentralasien, Rußland, Südasien und Südostasien werden die vorrangige Richtung sein. Genauso auch der Nahe Osten und Ostafrika, weil sie dort liegen, wo der ,Gürtel’ und die ,Straße’ zusammentreffen. Länder in Europa, der GUS und Afrika können auf längere Sicht auch eingebunden werden. Und darüber hinaus können die Initiativen, wenn sie in der Zukunft Fortschritte machen, viele weitere Projekte, Länder oder Gremien einbeziehen, was nur für deren zunehmende Öffnung sorgen kann. Einige Teile der alten Seidenstraße verliefen durch Rußland, und die Teestraße, wie man sie nannte, wurzelt tief in der Geschichte dieses Landes. Rußland ist eine Weltmacht, die sich quer über Eurasien erstreckt und insbesondere auf dem Kontinent und in Zentralasien einen großen, traditionellen Einfluß genießt.“

eir