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Neue Solidarität
Nr. 20, 14. Mai 2014

Witrenko: Westen für Massaker von Odessa und Gewalt in der Ukraine verantwortlich

Am 2. Mai, dem Tag des Massakers von Odessa, veröffentlichte Dr. Natalja Witrenko, die Vorsitzende der Progressiven Sozialistischen Partei der Ukraine, auf ihrer Webseite eine Erklärung. Frau Dr. Witrenko erinnerte daran, daß sie und ihre Kollegen verschiedenster Parteien und Organisationen die UN, die europäischen Institutionen und die Führung der USA und der EU mehrfach gewarnt hatten, daß es zu monströsen Verbrechen kommen würde, da die Putsch-Verantwortlichen in Kiew mit Slogans wie „Ukraine den Ukrainern“, „Stecht die Moskowiter ab“ und „Ruhm der Nation - Tod den Feinden“ mobilisierten.

In einem Land, so schreibt Witrenko, in dem 134 verschiedene ethnische Gruppen zusammenleben, konnte dies offensichtlich zu nichts Gutem führen. „Jetzt ist absolut klar, daß die UN, die OSZE und andere - unter dem Druck der USA - ihre Augen vor den Normen und Prinzipien des internationalen Völkerrechts verschlossen und auf die UN-Charta, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte...und die Erkenntnisse des Nürnberger Tribunals gespuckt haben.“ Ihre „kriminelle Untätigkeit“ zeige sich darin, daß sie nichts unternahmen, um Neonazi-Parteien und Bewegungen in der Ukraine sowie die Euromaidan-Guerillas zu verbieten.

Jetzt sei offensichtlich, wohin diese Untätigkeit geführt hat: „Den dritten Monat in Folge verleumden die illegitimen Autoritäten der Ukraine die Bevölkerung des Südostens, die sich mobilisiert hat, um ihre Rechte und Freiheiten zu verteidigen. Sie haben die Armee gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt, Menschen werden von Hubschraubern aus beschossen, Panzer und Schützenpanzer werden gegen sie eingesetzt. Die Regierung belagert Städte, führt massenhafte Unterdrückungsmaßnahmen durch und entführt Menschen. Sturmeinheiten von Neonazis und Fußball-Hooligans haben in Charkow, Donezk und jetzt Odessa ein Blutbad angerichtet, ohne daß sie dafür bestraft werden. In Odessa sind sie mit viehischer Grausamkeit vorgegangen: sie haben unbewaffnete Menschen geschlagen und sie dann im Gewerkschaftshaus verbrannt.“

Witrenko rief die Präsidenten Rußlands, Chinas und Indiens auf, die Menschen in der Ukraine zu retten, indem sie Friedenstruppen in die Ukraine entsenden und die „Neonazi-Junta von der Macht entfernen“. Die USA und die EU beschützten die Nazis in der Ukraine. Rußland, China, Indien hätten deshalb „alles moralische Recht, die ganze Kraft Ihrer Autorität einzusetzen, um das Morden in der Ukraine zu beenden.“

Frau Dr. Witrenko hatte bereits im Januar dieses Jahres mit 28 anderen Organisationen an die Weltöffentlichkeit appelliert und vor einem faschistischen Putsch in der Ukraine gewarnt. Ende Februar bereiste sie mit einer ukrainischen Delegation Paris, Frankfurt, Mailand, Florenz und sprach bei Veranstaltungen und Pressekonferenzen, so auch im Straßburger Europaparlament. Auf ihrer Internetseite finden Sie unter www.vitrenko.org/article/19950 sowie www.vitrenko.org/article/19941 Bild- und Videoaufnahmen von den Greueltaten in Odessa.

eir