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Neue Solidarität
Nr. 44, 29. Oktober 2014

Botschaften an die New Yorker Konferenz

Der republikanische Kongreßabgeordnete Walter Jones aus Nord-Carolina sandte der Bürgerversammlung des Schiller-Instituts in New York am 11. Oktober die folgende Botschaft.

Der jüngste Jahrestag der tragischen Ereignisse des 11. September 2001 hat wieder die unzähligen Fragen über diesen schrecklichen Tag aufgeworfen, die immer noch unbeantwortet sind. Nach 13 Jahren ist es überfällig, daß die Amerikaner die ganze Wahrheit über den schlimmsten Angriff erfahren, der jemals auf amerikanischem Boden begangen wurde. Transparenz ist notwendiger denn je zuvor.

Ich habe dazu ein überparteiliches Bündnis von Kongreßmitgliedern gegründet, das zum Ziel hat, 28 Seiten aus dem Gemeinsamen Untersuchungsbericht des Kongresses zum 11. September freizugeben, die ursprünglich unter Präsident George W. Bush unter Verschluß genommen wurden und unter Präsident Barack Obama geheim geblieben sind. Da ich diese Seiten selbst gelesen habe, weiß ich ohne jeden Zweifel, daß ihre Veröffentlichung die nationale Sicherheit nicht gefährden würde. Vielmehr enthalten diese Seiten Informationen, die entscheidend dafür sind, daß unsere Außenpolitik voranschreitet, und das amerikanische Volk hat ein Recht, sie zu kennen. Noch wichtiger ist, daß diese Informationen dazu beitragen werden, daß die vielen Menschen, die bei den Angriffen Familienangehörige und Freunde verloren oder selbst die Angriffe überlebt haben - von denen viele heute hier sind - ihren Frieden finden.

Zusammen mit dem Abgeordneten Stephen Lynch [Demokrat aus Massachusetts] habe ich die Kongreßresolution Nr. 428 eingebracht, die den Präsidenten aufruft, die Geheimhaltung der 28 Seiten aufzuheben. Diese überparteiliche Resolution hat inzwischen nicht nur die Unterstützung amtierender Kongreßabgeordneter, sondern auch des früheren Senators Bob Graham, einem der Vorsitzenden der Untersuchungskommission, der seit Jahren die Freigabe dieser Seiten fordert. In letzter Zeit haben auch die Vorsitzenden der [zweiten] Kommission zum 11. September, Gouverneur Tom Kean und der Abgeordnete Lee Hamilton, die sich bei ihren Ermittlungen auf die Gemeinsame Untersuchungskommission des Kongresses stützten, die Freigabe dieser Seiten gefordert.

Außerdem fand diese Resolution die vielleicht wichtigste Unterstützung überhaupt, nämlich die der Opfer und Angehörigen der Opfer des 11. September.

Ich möchte Ihnen allen aufrichtig für Ihren Einsatz danken und Sie bitten, sich an Ihre Kongreßabgeordneten zu wenden und sie aufzurufen, diese Bemühungen zu unterstützen, damit das amerikanische Volk die Wahrheit erfährt.

„Das Volk muß die Wahrheit über den 11. September erfahren“

Der republikanische Landessenator Richard H. Black aus Virginia schickte der Bürgerversammlung des Schiller-Instituts in New York am 11. Oktober die folgende Botschaft.

Am 11. September 2001 hat Amerika den größten Terrorangriff der Neuzeit erlitten. In der Folge davon gab die Bundesregierung eine hochrangige Untersuchung in Auftrag, die den Angriffen auf den Grund gehen sollte: Wer sie organisierte, wie sie vollbracht wurden, wie sie finanziert und durchgeführt wurden, und so weiter.

Selten hatte eine Untersuchung eine so außergewöhnliche Bedeutung für unser Land und sein Überleben. Es schien offensichtlich, daß die Publikation ihres dringend erwarteten Inhalts natürlich so früh wie möglich weithin und öffentlich verbreitet würde. Doch seltsamerweise wurden 28 Seiten dieses lebenswichtigen Dokuments niemals der Öffentlichkeit enthüllt.

Das hat den starken Verdacht ausgelöst, daß die 28 Seiten eine Anklage der verdeckten Aktivitäten eines vorgeblichen Verbündeten der Vereinigten Staaten sind und daß ihre Veröffentlichung enthüllen könnte, daß die USA das falsche Land angriffen, als ihre Truppen zum Angriff gegen den Irak ausgeschickt wurden, der mit den finsteren Aktivitäten von Al-Kaida kaum zusammenhing und sie auch nicht tolerierte.

Laut unseren Gründungsdokumenten sollen „Wir das Volk“ souverän sein. Aber wir können nicht angemessen beurteilen, ob die Handlungen unserer Regierung klug sind, wenn uns entscheidende Informationen vorenthalten werden. Die Bundesregierung hat keine Entschuldigung dafür, den Abschnitt mit den 28 Seiten zurückzuhalten. Es ist an der Zeit, daß die Amerikaner die ganze Wahrheit hinter dem Entscheidungsprozeß für fast ein ganzes Jahrzehnt amerikanischer Außenpolitik erfahren.