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Neue Solidarität
Nr. 19, 6. Mai 2015

Eine neue Präsidentschaft

In seiner Einleitung zum wöchentlichen Internetforum des LaRouche-Aktionskomitees erläuterte Matthew Ogden am 24. April, welchen Anforderungen die künftige politische Führung der Vereinigten Staaten gerecht werden muß, um die dringenden Herausforderungen zu meistern.

(...) Diese Sendung dient als eine Art Vorspiel zu einem Ereignis, das morgen stattfinden wird, einer öffentlichen Veranstaltung, die per Live-Schaltung gleichzeitig von drei verschiedenen Orten - New York City, Kalifornien und Texas - ausgestrahlt werden wird und bei der Kesha Rogers und Michael Steger, beide Mitglieder des Politischen Ausschusses des LaRouche-Aktionskomitees, sowie Ben Deniston sprechen werden.1

Wir hatten vorhin Gelegenheit, mit Lyndon LaRouche zu sprechen, und er betonte dies: Wer unsere Sendungen in den letzten Wochen verfolgt hat, der weiß inzwischen vermutlich, daß das LaRouche-Aktionskomitee mit den Vorträgen von Ben Deniston, sowohl in unseren Sendungen als auch bei anderen Gelegenheiten, neue Maßstäbe gesetzt hat (siehe Neue Solidarität 17 und 18/2015).

Unsere Aufgabe heute abend ist es nun, die Konsequenzen dessen aufzuzeigen, was Ben präsentiert hat, ausgehend von der Frage: Was ist die menschliche Gattung? Was ist unsere Mission im Sonnensystem? Und was ist zu tun, um sicherzustellen, daß die Menschheit diese Mission erfüllt?

Wie Lyndon LaRouche heute betonte, besteht das Problem, mit dem wir es zu tun haben, darin, daß nur sehr wenige Personen in Führungspositionen diesem Maßstab, den Ben mit seinen Erklärungen gesetzt hat, gerecht werden. Es gibt eine kleine, aber hochqualifizierte Zahl solcher Führungspersönlichkeiten in anderen Regionen der Erde, wie die Regierung in China und mit ihr verbündeten Ländern wie den Mitgliedstaaten der BRICS (Brasilien, Rußland, Indien, China, Südafrika), die dieses Niveau verantwortungsbewußter Staatsführung erreichen.

Dagegen haben wir es hier in den Vereinigten Staaten mit etwas zu tun, was man geradezu eine Epidemie von Dummheit und Pragmatismus nennen kann. Die Presse, die Massenmedien, die Kongreßpolitiker und die gewählten Mandatsträger allgemein haben keinerlei auch nur annähernd angemessenes Verständnis vom Ausmaß und der Grundsätzlichkeit der Herausforderungen, vor denen die Menschheit steht. Ihnen fehlt jedes echte Verständnis der Realität; statt dessen erzählen sie Dinge, von denen sie denken, daß man sie aus ihrem Munde hören soll, und wobei sie sich wohlfühlen, die aber keine Grundlage in wissenschaftlich überprüfbaren Fakten haben. Sie wiederholen Slogans, sie beziehen Stellung zu politischen Themen, wobei einiges sogar richtig sein kann, aber diese Meinungen haben keinen wirklichen Wert, weil sie nicht auf der Grundlage wissenschaftlicher Kompetenz und wissenschaftlicher Prinzipien gebildet wurden.

Das ist die Bedeutung dessen, was Ben Deniston Ihnen in den letzten Wochen präsentiert hat, was einen völlig anderen Maßstab setzt.

Die Rolle der Menschheit im Sonnensystem

Wie Herr LaRouche in unserem Gespräch vorhin betonte, brauchen wir ein wirksames Verständnis der wahren Rolle der Menschheit im Sonnensystem und darüber hinaus, und wir müssen entschlossen sein, alle der Menschheit verfügbaren Mittel einzusetzen, damit sie diese Rolle erfüllt. Oder anders gesagt: Wir brauchen Menschen, die sich verhalten wie Menschen und nicht bloß wie Menschenaffen. Wir müssen die Fragen stellen: Was ist die natürliche Bestimmung der Menschheit? Wie weit ist der Mensch gegenwärtig fähig, diese Bestimmung zu erfüllen? Welche Fähigkeiten könnte die Menschheit in der Zukunft erlangen, um diese Bestimmung zu erfüllen, wenn die Menschheit anfinge, nach ihrer wahren Natur zu handeln? Und was hindert die Menschheit daran, diese Zukunft zu erreichen?

Erst von diesem Standpunkt aus läßt sich die Krise überwinden, mit der wir hier und überall auf der Welt konfrontiert sind. Die Vereinigten Staaten stecken wirklich in einer Krise - einer sehr großen sogar; Barack Obama ist typisch dafür, genauso wie [Kaliforniens] Gouverneur Jerry Brown. Aber das gilt nicht nur für die Vereinigten Staaten, die ganze Menschheit steckt in einer Krise, und deren Ursache liegt in der Art und Weise, wie die Menschen heute gewöhnlich denken und wie die Regierungen Politik machen, denn die wahre Natur und Bestimmung der Menschheit wird dabei nicht berücksichtigt. Das muß aber der Ausgangspunkt sein - nicht bloß ein Nebengedanke. Wir müssen von der Idee ausgehen, daß die Natur und die Bestimmung der Menschheit ein ganz neues Menschenbild definieren.

Und was Herr LaRouche in unserem Gespräch heute auch betonte: Die Arbeit von Ben Deniston hält diesem Maßstab stand und ermöglicht es uns, dies zu erreichen. Wir können mindestens anfangen, zu erkennen, daß die Menschheit eine zukünftige Bestimmung hat, auch wenn wir sie bisher noch sehr wenig verstehen. Und diese Einsicht sollte ein ganz neues Selbstverständnis der Menschheit definieren.

Die Verantwortung all derjenigen, die solche Einsicht haben, ist es nun, den Rest der Gesellschaft zu informieren und anzuleiten, um es unseren Mitbürgern zu ermöglichen, auf diese Ebene, zu diesem Selbstverständnis hinaufzugelangen, und sie intelligenter zu machen - im Gegensatz dazu, zu versuchen, sich um der Popularität willen auf ihr Niveau hinab zu begeben und damit selbst weniger intelligent zu werden.

Dazu sagte Herr LaRouche: „Stellt euch die Frage: Wie viele Mitglieder des Kongresses verstehen diese Natur des Menschen? Wie können sie behaupten, sie seien autorisiert, die Angelegenheiten der Menschheit zu regeln, wenn sie keine Ahnung haben, was die Menschheit eigentlich ist?“

Das Problem, vor dem wir stehen, ist also die Tendenz der Kongreßmitglieder und anderer gewählter Mandatsträger - selbst der relativ besseren -, sich an Dummheit anzupassen und Kompromisse mit der Inkompetenz einzugehen.

Und das ist es, was uns umbringt - buchstäblich! Sehen Sie sich nur an, daß jetzt wegen der akuten Wasserkrise in Kalifornien und anderen westlichen Bundesstaaten die reale Möglichkeit einer beträchtlichen Entvölkerung und Erhöhung der Sterbeziffer besteht. Sehen Sie die Tausenden von Flüchtlingen, die im Mittelmeer ertrinken und umkommen; sie fliehen vor dem totalen Chaos, das als direkte Folge von Obamas illegalen Kriegen in Libyen, Syrien und den umliegenden Gebieten in Nordafrika entstanden ist. Sehen Sie die Einsetzung einer erklärten Naziregierung in der Ukraine und die drohende Gefahr eines thermonuklearen Krieges gegen Rußland - und nicht nur gegen Rußland, sondern auch gegen China und andere Länder.

Das alles ist die Folge dieser Bereitschaft, die typische Dummheit dessen hinzunehmen, was sich heute „Politik“ nennt, und Kompromisse mit dem einzugehen, was die Regierung Obama und genauso die von den Bushs dominierte Republikanische Partei betreiben.

LaRouche und Reagans SDI

Deshalb sind wir vom LaRouche-Aktionskomitee fest entschlossen, eine neuartige Regierung zu schaffen. Sie muß aber von diesem Standpunkt aus aufgebaut werden: Was ist die wahre Mission der Menschheit, und welche Verantwortung hat unser Land, in positiver Weise seinen Beitrag dazu zu leisten, daß die Menschheit ihre Mission erfüllt?

Wir wollen das in etwa in der Art und Weise tun, wie Lyndon LaRouche selbst, als er eine entscheidende Rolle dabei spielte, in den Jahren vor Reagans Wahl 1980 die Politik der späteren Regierung von Ronald Reagan in der Frage der SDI, der Strategischen Verteidigungsinitiative, zu organisieren. Dies war ein Ausdruck der höchsten Fähigkeiten des menschlichen Geistes, nämlich, die Macht neuer physikalischer Prinzipien zu nutzen, um das Selbstverständnis der Menschheit als Gattung zu ändern, unsere Beziehung zum Sonnensystem zu ändern, und dadurch auch die Bestimmung der Menschheit selbst zu ändern und ihre Selbstvernichtung durch den Holocaust eines thermonuklearen Krieges zu verhindern.

Allerdings wurde dieser damals mögliche Sieg durch den vergiftenden Einfluß der Familie Bush in der Reagan-Administration sabotiert und vereitelt, und nun stehen wir am Rande eines Krieges von möglicherweise noch viel größerem Ausmaß und größerer zerstörerischer Wirkung, als er selbst unter Reagans Präsidentschaft drohte. Und meiner Meinung nach unterstreicht diese Gefahr die Verantwortung, die wir als Führung für dieses Land haben, auch wenn wir nur eine Handvoll sind. (...)

Matthew Ogden


Anmerkung

1. Ben Deniston hielt in den letzten Wochen etliche Vorträge über die Dürre im Westen der USA und die Notwendigkeit, die zur Verfügung stehende Trinkwassermenge deutlich auszuweiten, nicht zuletzt durch das Studium und die Nutzung der solaren und galaktischen Einflüsse auf die Witterung und Niederschläge - im Gegensatz zu den gegenwärtigen Versuchen, den Wasserverbrauch an die gegebene Wassermenge anzupassen. Den Mitschnitt der genannten Veranstaltung finden Sie auf der Internetseite des LaRouche-Aktionskomitees unter
https://larouchepac.com/20150420/larouchepac-live-national-town-hall-simulcast-western-drought-crisis-saturday-april-25-2015