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Neue Solidarität
Nr. 27, 1. Juli 2015

Eine Schellnhuber-Enzyklika: Mephistopheles im Vatikan

Die neue päpstliche Enzyklika trägt die technik- und wissenschaftsfeindliche Handschrift des „Klimagurus“ Hans-Joachim Schellnhuber.

Die neue päpstliche Enzyklika Laudato si unter der Federführung von Hans-Joachim Schellnhuber (CBE, Commander of the British Empire) stellt eine drastische Abkehr von früheren Ansichten des Vatikans und in der Quintessenz einen Angriff auf die Menschheit dar. Es heißt dort ausdrücklich, „die Idee des unendlichen und grenzenlosen Wachstums“ stütze sich auf die „Lüge bezüglich der unbegrenzten Verfügbarkeit der Güter des Planeten“. Es gibt zwar ein Lippenbekenntnis zum Nutzen des technischen Fortschritts, aber Technik wird in der Enzyklika nur als Werkzeug derjenigen gesehen, die Macht über den Rest der Menschheit ausüben.

Der Kernaspekt dieser Enzyklika trägt die Handschrift einer Person: Hans Joachim Schellnhuber, seit 2005 auch bekannt als „Klimaguru“ von Kanzlerin Merkel. Als neues Mitglied der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften soll er wesentlich an der Formulierung des Textes beteiligt gewesen sein, und er stellte ihn auch in einer Pressekonferenz in Rom am 18. Juni vor. Dort beschwor er mit zahlreichen Tabellen und Grafiken das nahe Ende unseres Planeten: Bis Ende des Jahrhunderts würden die Durchschnittstemperatur um 5° C und der Meeresspiegel um 50 Meter ansteigen. Frohlockend über seinen Sieg über die sog. Klimaskeptiker verglich er die Enzyklika mit den Kirchenreformen des Franz von Assisi vor Jahrhunderten und betonte, das neue Dokument des Vatikans sei eine große Herausforderung für traditionell eingestellte Katholiken in aller Welt.

Obwohl er Merkels Berater in Umweltfragen ist, ist Schellnhuber als ein Agent der malthusianischen Politik des Britischen Empire zu betrachten. So hat er in der Vergangenheit erklärt, die Erde könne nicht mehr als eine Milliarde Menschen tragen. Wie ähnliche Ideologen gibt Schellnhuber dem Industriezeitalter die Schuld an den Umweltproblemen der Welt. Das große Übel liege im Übergang in das „Kohlenstoffzeitalter“ Ende des 18. Jahrhunderts, wir müßten in das vorindustrielle Zeitalter zurückkehren.

Merkel warb auf dem jüngsten G7-Gipfel für die „Dekarbonisierung der Weltwirtschaft“, auch diese Idee geht auf Schellnhuber zurück, genauso wie Merkels einseitiger Beschluß im März 2011, ganz aus der Kernenergie auszusteigen, wofür der Unfall von Fukushima als Vorwand diente. Aber die Vorstellung, eine Industriegesellschaft und ihre Bevölkerung ließen sich nur mit „erneuerbaren Energien“ wie Wind, Sonne und Biomasse erhalten, ist ein gefährlicher Sophismus: das Resultat wäre eine Entvölkerung.

Entsprechend seines britischen ideologischen Hintergrundes arbeitete „John“ Schellnhuber 2001-05 für die Klimaforschungsabteilung der berüchtigten Universität East Anglia. Im „Klimagate“-Skandal wurden kurz vor der Kopenhagener Weltklimakonferenz 2009 E-Mails der Universität bekannt, die bewiesen, daß dort Daten manipuliert und unterdrückt wurden. „John“ war auch Umweltberater des damaligen britischen Premierministers Tony Blair bei der Vorbereitung des G7-Gipfels in Gleneagles 2005; wenig später wurde er von Königin Elisabeth II. persönlich während ihres Deutschlandbesuchs 2004 als Commander of the British Empire (CBE) ausgezeichnet - für Verdienste um das Empire.

Helga Zepp-LaRouche, die Gründerin und Vorsitzende des Schiller-Instituts, hatte in ihrem Schlußwort bei der Pariser Konferenz des Instituts die malthusianische Politik hinter dem Schwindel der angeblichen menschengemachten globalen Erwärmung und Schellnhubers Rolle bei dessen Verbreitung scharf angegriffen. Sie berichtete:

eir