Produktive Kreditschöpfung 
  Neues Bretton Woods
  Glass-Steagall
  Physische Wirtschaft
  Kernenergie
  Eurasische Landbrücke
  Transrapid
  Inflation
  Terror - Cui bono?
  Südwestasienkrise
  11. September und danach
  Letzte Woche
  Aktuelle Ausgabe
  Ausgabe Nr. ...
  Heureka!
  Das Beste von Eulenspiegel
  Erziehungs-Reihe
  PC-Spiele & Gewalt 
  Diskussionsforum
  Wirtschaftsgrafiken
  Animierte Grafiken
» » » Internetforum mit Helga Zepp-LaRouche « « «
Neue Solidarität
Nr. 29, 15. Juli 2015

Grußbotschaft von Charles Paperon

Ich freue mich sehr darüber, daß man mich eingeladen hat, an der internationalen Konferenz des heute weltweit renommierten Schiller-Instituts teilzunehmen.

Ich wollte persönlich teilnehmen, bin aber aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen nicht dazu in der Lage. Doch ich bin fest entschlossen, teilzunehmen, wenn auch nur in Worten.

Und im Wort will ich sagen, was ich schon bei früheren Gelegenheiten gesagt habe: Wir müssen den Kampf gegen die Finanzoligarchie mutig fortsetzen. Sie ist die Wurzel aller heutigen Übel. Gegenwärtig steckt die Oligarchie hinter vielen Kriegen.

Alle großen Mächte waschen ihre Hände in Unschuld und lassen andere Länder Kriege führen, deren Ursprung sie nicht verstehen.

Erinnern wir uns, 1945 lag Frankreich in Trümmern. Dank der Solidarität aller wurde es wieder aufgebaut.

Und heute übernehmen uns die Schulden. Es ist schlimmer als ein Bankrott, wir sind wieder Geisel der Finanzoligarchie, die uns direkt in die Katastrophe führt, so wie man es 1933 erlebte, Faschismus und Nazismus, als ganze Völker abgeschlachtet wurden.

Vor 70 Jahren hat der Nazismus kapituliert. Buchstäblich kapituliert. Und wo sind wir heute, 70 Jahre danach?

Ich denke, es ist noch nicht zuende, denn es gibt immer noch Kriege; Nationen versinken in Schulden und verarmen.

Der Kampf geht weiter, solange ich noch als Zeuge dieser Zeit auftreten kann. Diese Dinge müssen gesagt werden, deshalb ist mein Zeugnis so wichtig.

Wir setzen große Hoffnung in die Jugend. Die Jungen müssen die Fackel übernehmen und diese Oligarchen, die die Zügel der Politik an sich gerissen haben, stürzen. Die Jungen müssen unbedingt dieses Problem anpacken, sie müssen sich fragen: Warum das alles? Warum?

Wir dürfen nie aufhören, Fragen zu stellen. Solange es junge Menschen gibt, darf man nie die Hoffnung verlieren. Jeder junge Mensch sollte seinen Teil zur Lösung der aktuellen Probleme beitragen, ohne zu erwarten, daß andere ihm die Arbeit abnehmen.

Deshalb werde ich weiter, solange ich stehen kann, solange ich lebe, die jungen Menschen ansprechen: Macht weiter und gebt nicht auf. Es ist immer noch alles möglich!

Ich bin da, um das mit meinen schwachen Kräften zu unterstützen.

Vielen Dank!

Charles Paperon, Jahrgang 1926, schloß sich mit 17 Jahren dem Widerstand im Zweiten Weltkrieg an
und ist Vorstandsmitglied der Veteranen der Résistance.