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Neue Solidarität
Nr. 51, 16. Dezember 2015

Davutoglu und die Muslim-Bruderschaft

Ein führender strategischer Analyst in Malaysia, der den türkischen Premierminister Ahmet Davutoglu schon seit langer Zeit persönlich kennt, erklärte gegenüber EIR, Davutoglu sei ebenso wie Präsident Recep Tayyip Erdogan schon seit vielen Jahren ein Aktivposten der Muslim-Bruderschaft. In einem Treffen mit ihm habe Davutoglu 2011 bemerkt, der Iran - ein traditionelles Feindbild der Bruderschaft - entwickele sich zu einem ernsten Problem, denn der Iran versuche zum erstenmal seit tausend Jahren, das alte Persische Reich wiederzuerrichten. Das dürfe man nicht zulassen. Davutoglu sagte auch, der syrische Präsident Baschar Assad unterdrücke die Muslim-Bruderschaft, und auch dagegen müsse man etwas tun. Das war lange vor dem Beginn des Aufstands.

Davutoglu mischte sich kürzlich auch in die malaysische Politik ein, als er sich beim G20-Gipfel in der Türkei beim malaysischen Premierminister Najib Razak über die Verurteilung Anwar Ibrahims beschwerte, der schon lange die Muslim-Bruderschaft in Malaysia vertritt (und auch Al Gore und Paul Wolfowitz bei der Destabilisierung des Landes unterstützt hat).

Der Analyst sagte, auch er selbst werde von den Freunden der Türkei und der Muslim-Bruderschaft in Malaysia und anderen Ländern angegriffen, weil diese über seine Publikationen gegen die türkischen Provokationen im Interesse der Briten und Obamas unglücklich seien.

dea