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Neue Solidarität
Nr. 16, 20. April 2016

Eine erneuerte Mission der NASA muß die wirtschaftliche Renaissance vorantreiben

Von Kesha Rogers

Kesha Rogers, führendes Mitglied der amerikanischen LaRouche-Bewegung und ehemalige Kongreßkandidatin in Texas, hielt bei der New Yorker Konferenz des Schiller-Instituts die folgende Rede.

Ich bringe Ihnen Grüße aus der Stadt Houston/Texas, die bald schöner werden soll. Zur Eröffnung dieser Nachmittagssitzung möchte ich zunächst sagen: Die Botschaft, die Herr LaRouche soeben übermittelt hat, berührt den Kern dessen, was wir als Grundlage für eine friedliche und produktive Zukunft für alle Menschen anstreben müssen. Dafür müssen alle Nationen zusammenarbeiten, um das schöpferische Potential, den kreativen Funken in jedem Kind und jedem Menschen zu verwirklichen. Diejenigen von Ihnen, die heute morgen die Podiumsdiskussion gehört haben, können bestätigen, daß dies das wesentliche der Sitzung heute vormittag war - das, was wir (nach der Konferenz) als neue Hoffnung für die Zukunft der Menschheit in unsere Heimatgemeinden zurückbringen und in die Menschheit hinaustragen wollen.

Die Frage, die wir uns heute stellen sollten, ist die: Was muß der wahre Zweck, die wahre Mission der menschlichen Erforschung des Weltraums sein? Die Bedeutung der Raumfahrt liegt in dem Grundgedanken, das wahre Menschsein der Menschheit zu verwirklichen - daß Menschen nicht bloß Tiere, sondern schöpferische Wesen sind. Und meine Vorstellung des Weltraumprogramms ist, daß seine Erneuerung der Höhepunkt einer wahren Renaissance und eines neuen Paradigmas für die Menschheit sein muß.

Das bedeutet, daß wir ein für allemal die Hindernisse für den wissenschaftlichen Fortschritt beseitigen müssen. Dazu müssen wir unser Selbstverständnis der Menschheit erweitern und sie als Gattung von Raumfahrern verstehen. Die Menschheit muß wieder ihren „extraterrestrischen Imperativ“ erkennen, wie es der große Raumfahrtpionier Krafft Ehricke nannte.

Wenn Menschen an die Raumfahrt denken, dann denken sie häufig an deren praktischen Nutzen, an die Nebenprodukte und neuen Technologien. Die sind zwar wichtig, aber wie werden sie erreicht? Mit einer Vision! Und wenn man an das wesentliche der visionären Führung eines Pioniers wie Krafft Ehricke denkt, an sein Konzept des extraterrestrischen Imperativs des Menschen, dann erkennt man, daß das etwas noch tieferes, grundlegenderes berührt als bloß die Erfindung neuer Technik. Er erklärte:

Angriff auf die Identität des Menschen

Stellen wir nun diese Vorstellung der menschlichen Kreativität und der wahren Mission unseres Kampfes für ein Weltraumprogramm dem Problem entgegen, vor dem wir heute stehen: dem Angriff auf den wissenschaftlichen Fortschritt, der ständige Politik der Regierung Obama ist. Man muß das aber von dem Standpunkt aus betrachten, daß das kein Streit um Budgets oder ähnliches ist, sondern ein fundamentaler Angriff auf die schöpferische Identität des Menschen. Und die Regierungspolitik, die wir in den Vereinigten Staaten erleben, war und ist ein direkter, frontaler Angriff auf den wissenschaftlichen Fortschritt, auf unser Weltraumprogramm und auf die wahre Kreativität, die von jedem einzelnen Menschen ausgehen muß. Darin liegt das wirklich Bösartige, wenn das, was einst die übergreifende Mission unseres Weltraumprogramms war, systematisch zerschlagen wird. Man kann es nicht anders bezeichnen: bösartig.

Um diese Bedrohung besser zu verstehen, möchte ich Sie bitten, zurückdenken an den Tag, bevor Präsident John F. Kennedy erschossen wurde. Ich empfehle jedem, sich Präsident Kennedys Rede vom 21. November 1963 in Houston anhören, es ist eine sehr beeindruckende Rede.

Präsident Kennedy sah in dieser Rede ein künftiges Amerika voraus, „das stark ist in der Wissenschaft und in der Raumfahrt, im Gesundheitswesen und in der Bildung, und im Respekt für seine Nachbarn und alle Nationen - ein Amerika, das ebenso mächtig wie friedlich ist..., mit einem Volk, das ebenso blühend wie gerecht ist.“ Und er schloß: „Mit dieser Vision können wir nicht untergehen, und wir können nicht scheitern.“

Diese Vision von Präsident Kennedy ist es, die seine britischen Mörder niedergestreckt haben und uns auch heute noch als unsere menschliche Identität vorenthalten. Statt dessen verursachten sie eine Politik von kulturellem Verfall, Bevölkerungsreduzierung und Massenselbstmord, Drogen, Verzweiflung, Obdachlosigkeit und Hoffnungslosigkeit. Sie wollten Kennedys Vision zerstören: die Vision des Friedens durch Entwicklung zwischen den Nationen, durch Zusammenarbeit bei wissenschaftlichen Durchbrüchen und durch zielstrebigen, ständigen Fortschritt bei der Erforschung des Alls. Und nachdem sie unsere Raumfahrt lahmgelegt haben, streben Obama und das Britische Empire nun den totalen Krieg an.

Meine Vorredner haben uns gezeigt, auf welches neue Paradigma Nationen wie insbesondere China abzielen, und warum China für den Fortbestand von Obamas Kultur des Todes, der Barbarei und des moralischen Verfalls, des Angriffs auf den Fortschritt der Menschheit, heute eine solche Bedrohung darstellt. China erweckt eine neue Zukunft für den Fortschritt der Menschheit. China betritt Neuland mit seiner Mission, die erdabgewandte Seite des Mondes zu erforschen, wo neue Entdeckungen auf uns warten. Und dies werden Entdeckungen sein, die nicht nur dem Fortschritt eines einzelnen Landes dienen werden, sondern dem aller Nationen.

Es ist dringend notwendig, daß wir in Amerika als Antithese zur Gefahr eines nuklearen Krieges zu den Prinzipien der Raumfahrt als Mission für die ganze Menschheit zurückkehren. Wir müssen weiter gemeinsame Projekte in Zusammenarbeit mit Rußland in der Raumfahrt entwickeln und neue, kooperative Beziehungen mit China und allen anderen großen Nationen, die hier bei dieser Konferenz vertreten sind - neben anderen -, um ein neues Paradigma für die Menschheit zu schaffen.

Das ist die Herausforderung, mit der ich diese Podiumsrunde gerne eröffnen möchte, als Antwort auf Lyndon LaRouches Forderung nach der Inspiration, die wir als Amerikaner und als geeinte Menschheit neu entfachen können.