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Neue Solidarität
Nr. 21, 25. Mai 2017

Helga Zepp-LaRouche spricht beim Seidenstraßen-Forum

Beim Seidenstraßen-Forum in Beijing, an dem rund 30 Staats- und Regierungschefs teilnahmen, sprach auch die Vorsitzende des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche.

Helga Zepp-LaRouche, die Vorsitzende des Schiller-Instituts, war am 14.-15. Mai geladene Rednerin bei den „Themensitzungen für den Austausch zwischen Denkfabriken” im Rahmen des Gürtel- und Straßen-Forums. Am ersten Tag nahm sie teil an der Podiumsdiskussion zum Thema „Gürtel und Straße zur Förderung einer starken, ausgeglichenen, inklusiven und tragfähigen Weltwirtschaft”, am zweiten Tag sprach sie beim 5. Global Think Tank Summit „Einsichten sammeln zur Förderung globalen Wachstums”.

In ihrer Rede sagte sie:

Zepp-LaRouche ging in ihrer Rede auch auf die Rolle der Vereinigten Staaten ein. Die USA könnten ein zentraler Bestandteil eines Infrastrukturkorridors werden, der Nord- und Südamerika miteinander verbindet und beide über einen Tunnel unter der Beringstraße mit dem eurasischen Verkehrsnetz verbindet. Da Chinas Präsident Xi den amerikanischen Präsidenten Trump eingeladen habe, sich der Seidenstraßeninitiative anzuschließen, sei jetzt ein Vorschlag auf dem Tisch, über den Amerika ein Bestandteil der Weltlandbrücke werden kann. Die 1,4 Billionen Dollar, die China in Form von US-Staatsanleihen hält, könne man in Kredite zum Aufbau von Infrastruktur für die US-Wirtschaft umwandeln.

Zepp-LaRouche betonte besonders, daß es auch im Interesse der europäischen Länder sei, sich an der BRI zu beteiligen:

­­Am Ende ihres Beitrages erklärte Frau LaRouche die tiefere Bedeutung der Weltlandbrücke:

Während des Seidenstraßen-Gipfels wurde Helga Zepp-LaRouche in Beijing von China Daily interviewt.1 Sie betonte, die Seidenstraßeninitiative habe bereits eine unglaubliche Dynamik entfesselt. Diejenigen, die behaupteten, daß die Initiative scheitern würde, seien widerlegt, denn es sei nun bewiesen, daß die Seidenstraße zum Wachstumsmotor für die Weltwirtschaft geworden ist.

Zu diesem ersten Gipfeltreffen der Seidenstraßeninitiative versammelten sich Delegationen aus mehr als 100 Ländern, darunter fast 30 Staats- und Regierungschefs. Präsident Xi Jinping erklärte in seiner Eröffnungsrede, die Neue Seidenstraße sei eine Straße für Frieden, Wohlstand, Öffnung, Innovation und Verbindung der Zivilisationen. Genau das sei auch die antike Seidenstraße gewesen, welche die ägyptische, babylonische und chinesische Zivilisation miteinander verband und durch gegenseitigen Austausch Respekt und Wohlstand schuf. Er unterstrich auch, daß man eine neue Finanzarchitektur schaffen müsse. Xi gab bekannt, daß China weitere Investitionen mit einer Gesamtsumme von 115 Mrd. Dollar tätigen sowie viele weitere Initiativen in Gang setzen wird. Am Rande des Gipfels wurden außerdem bilaterale Kooperationsabkommen Chinas mit Malaysia, Pakistan, Chile, Griechenland, Ungarn, der Schweiz und der Tschechischen Republik geschlossen.

Die jahrzehntelangen Mobilisierungen und Kampagnen des internationalen Schiller Instituts und der Bürgerrechtsbewegung Solidarität tragen also Früchte: Die Seidenstraßen-Initiative wird zur Weltlandbrücke – es schließen sich immer mehr Länder an, und ewig Gestrige, ob aus der EU oder Deutschland, werden diese Dynamik nicht aufhalten. Dieser Gipfel und seine Nachwirkungen werden auch Deutschland komplett verändern. Kommen Sie an Bord und werden Sie Teil der Kraft, die für die Zukunft wirkt!

eir


Anmerkung

1. Siehe http://www.chinadaily.com.cn/beltandroadinitiative/2017-05/15/content_29347483.htm