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Wir dokumentieren in dieser Ausgabe zwei weitere Beiträge der Bad Sodener Konferenz des Schiller-Instituts.
Zwei Beiträge der Bad Sodener Konferenz des Schiller-Instituts befaßten sich mit Zukunftsprojekten unterschiedlicher Art.
Dr. Armin Azima von der Universität Hamburg zeigte in seinem Vortrag, „Die beherrschbare Energie”, kurz und treffend den Unsinn der EU-Politik der „Erneuerbaren Energien“ auf und schlug statt dessen vor, die Kernfusionstechnik zu meistern, „die das Tor für eine neue und wunderbare Welt mit Möglichkeiten schafft, die derzeit noch undenkbar sind“. Das Problem der nuklearen Abfälle sei durch einen neuen Reaktortyp gelöst, der jetzt in Rußland in Betrieb genommen wurde (BN-800) und der „Atommüll“ verbrennen könne, „als wäre es konventioneller Kernbrennstoff“. Abschließend stellte er die Frage, wozu wir in der Lage wären, „wenn Strom extrem billig und Energie im Überfluß vorhanden wäre“, was möglich sei, wenn wir die Kernfusion entwickeln.
Prof. Nuraly Bekturganow, der Vizepräsident der Akademie der Naturwissenschaften von Kasachstan, übermittelte eine Videobotschaft zum Thema „Der Eurasien-Kanal und die Neue Seidenstraße“. Das Projekt schaffe die Möglichkeit, mit Frachtschiffen bis zu 100.000 t Tragfähigkeit vom Kaspischen Meer durch das Schwarze Meer zum Mittelmeer und zu den Weltmeeren zu gelangen, und es werde einen neuen Korridor für den Transport durch Eurasien schaffen, über den seinen Berechnungen zufolge bis 2050 bis zu 200 Mio. t Fracht pro Jahr transportiert werden könnten.
alh