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Neue Solidarität
Nr. 44, 1. November 2018

Umweltschützer sind schuld an Rekordzunahme der CO2-Emissionen

Die Tatsache, daß Deutschland seine ehrgeizigen Versprechen auf der Pariser Klimakonferenz über die Verringerung der CO2-Emissionen - wie überhaupt seine Zusagen seit 2009 - nicht erfüllt hat, veranschaulicht den Betrug bei den Behauptungen über „menschengemachten Klimawandel“, die gerade im jüngsten Bericht des Weltklimarats (IPCC) wiederholt wurden.

Das Beispiel Deutschland ist lehrreich, weil dort der Umstieg auf sog. „erneuerbare Energiequellen“, umgerechnet pro Kopf der Bevölkerung, aggressiver betrieben wird als in irgendeinem anderen größeren Land. Bis 2017 hat Deutschland vielen Untersuchungen zufolge etwa 225 Mrd.$ in Wind-, Solar-, Biomasse- und Geothermieanlagen investiert. Außerdem sind die Stromkosten für die Haushalte jährlich etwa 50 Mrd.$ höher als vor einem Jahrzehnt. Aber wegen des Ausstiegs aus der Kernenergie haben diese riesigen Investitionen keinerlei Verringerung der CO2-Emissionen bewirkt! Sie werden 2018 auf dem gleichen Niveau sein wie 2009, und Experten sagen sogar voraus, daß dies in den nächsten Jahren noch übertroffen wird.

Was für ein Paradox: Wenn Deutschland dieselbe Summe im letzten Jahrzehnt in moderne Kernkraftwerke der dritten Generation investiert und keine Reaktoren stillgelegt hätte, dann würde es in Kürze über 50 Gigawatt Kernkraftkapazität verfügen und könnte sämtliche Kohle- und Ölkraftwerke ersetzen.

Und wie groß wäre dann die Reduktion von CO2-, CO- und Stickoxidemissionen? Das gleiche gilt natürlich für die ganze Welt.

Wenn es also weltweit immer noch 40 Mrd. t CO2-Emissionen jährlich gibt, sind daran die Ökolobby und die Finanzinteressen schuld, die seit langem die Kernenergie verteufeln. Die einzige rationale „Dekarbonisierung“ von Stromversorgung und Heizung ist und bleibt die Kernkraft. Allerdings brauchen wir einen Durchbruch hin zur Massenproduktion von kleinen, inhärent sicheren Reaktoren der vierten Generation. Und um rasch von Entwürfen zu Testanlagen und dann zur Produktion zu gelangen, müssen die kerntechnisch bedeutendsten Länder in einem Schnellprogramm kooperieren.

eir