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Neue Solidarität
Nr. 45, 8. November 2018

„Migranten-Karawane“ in Mittelamerika soll Chaos säen

„Soros-Expreß“, so nennen viele Enthüllungsjournalisten und Blogger in den USA und in Iberoamerika die „Migrantenkarawane“, die am 13. Oktober in San Pedro Sula in Honduras aufbrach und jetzt quer durch Mexiko marschiert, um in den nächsten Wochen die Grenze zu den USA zu erreichen. Unbestätigten Berichten zufolge wollen die Organisatoren am 6. November dort sein, wenn in den USA die Kongreßwahl stattfindet, allerdings ist wegen des großen organisatorischen Aufwands nicht sicher, ob das so eintrifft.

Die Bezeichnung „Soros-Express“ könnte nicht treffender sein, das zeigt schon ein kurzer Blick auf den Hauptveranstalter des Trecks, die Gruppe People Without Borders („Menschen ohne Grenzen“). Sie wird unterstützt vom CARA Family Detention Pro Bono Project, einem Zusammenschluß von vier Nichtregierungsorganisationen (NGOs), von denen drei von George Soros’ Open Society Foundation (OSF) finanziert werden. Und das sind nur einige von vielen OSF-finanzierten NGOs und Medien, die in verschiedener Hinsicht an der Karawane beteiligt sind.

Der Zug von etwa 7000 Personen ist alles andere als spontan, es ist eine sorgfältig koordinierte und großzügig finanzierte Operation. In Wirklichkeit zielt sie nicht auf Menschenrechte oder eine produktive Zukunft für Migranten ab, sondern ist Teil der Kampagne der Empire-Globalisierungsfraktion zur Zerstörung der Nationalstaaten, an der Soros seit langem beteiligt ist.

Die Präsidenten von Guatemala und Honduras, Jimmy Morales und Juan Hernández, haben beide vor den destabilisierenden Folgen der Karawane für die Region gewarnt. Es könne zu einem Zustand der Unregierbarkeit in ihren Ländern kommen, die massiv unter Armut, Drogen und gewalttätigen Banden leiden. Darüber hinaus wollen die Organisatoren offenbar im Vorfeld der US-Wahlen Chaos an der US-mexikanischen Grenze säen, um mit Hilfe von Medienhysterie eine politische Krise heraufzubeschwören – für US-Präsident Trump, aber auch für den neuen mexikanischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador, der am 1. Dezember sein Amt antritt. Die peruanische Journalistin Vicky Peláez erinnert in einem Artikel bei Sputnik am 26. Oktober an die „von Soros geförderten Farbenrevolutionen“ in Jugoslawien, beim Arabischen Frühling, dem Maidan etc. Die einflußreichen Hintermänner „benutzen die Migrantenkarawane als Generalprobe für eine künftige ,Farbenrevolution’“ in den USA.

López Obrador, Mexikos scheidender Präsident Enrique Pena Nieto und die Präsidenten von Guatemala und Honduras versuchen, Soros’ Pläne zu durchkreuzen, indem sie den Migranten eine Berufsausbildung, Arbeitsvisa und andere Unterstützung bieten, damit sie in Mexiko bleiben oder nach Hause zurückkehren. Laut jüngsten Medienberichten ist die Karawane inzwischen von 7000 auf 4000 Menschen geschrumpft, etwa 1700 haben in Mexiko Asyl beantragt und 3000 kehrten nach Honduras zurück.

eir