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Neue Solidarität
Nr. 46, 15. November 2018

Wissenschaftsorganisationen der Neuen Seidenstraße gründen Verband

2016 fand in Beijing das „Erste Internationale Wissenschaftsforum Wissenschaftlicher Organisationen zur Gürtel- und Straßen-Initiative“ statt. Am 4. und 5. November folgte nun, ebenfalls in Beijing, das zweite Treffen dieser Art, in dessen Rahmen ein formelles Bündnis zur Koordinierung der wissenschaftlichen Arbeit und zur Schaffung neuer Plattformen für die zukünftige Forschung gegründet wurde. Die neue Organisation nennt sich „Allianz Internationaler Wissenschaftlicher Organisationen“, und rund 800 Vertreter der 36 Gründungsmitglieder – nichtstaatliche wissenschaftliche Organisationen aus aller Welt – waren zu dem Forum angereist. Die Anziehungskraft der Gürtel- und Straßen-Initiative sieht man u.a. daran, daß zu den Gründungsmitgliedern Organisationen aus so verschiedenen Ländern wie Rußland, Chile, Bangladesh, Belgien und Thailand gehören.

Präsident Xi Jinping übermittelte der Konferenz in einem Schreiben seine Glückwünsche und sagte, die Stärkung der wissenschaftlichen Kooperation mit den Ländern an Gürtel und Straße sei ein wesentlicher Teil des Gesamtprojektes. Sie spiele auch eine positive Rolle bei der Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen, der Förderung des Wachstums und des gemeinsamen Meisterns von Herausforderungen, zitierte ihn China Daily.

Alexander Sergejew, der Präsident der Russischen Akademie der Wissenschaften, forderte die Teilnehmer auf, die Kooperation auszuweiten und gemeinsame Laboratorien und Forschungszentren zu schaffen, um den Austausch von Wissenschaftlern und neuen Technologien zu fördern und auf neue Herausforderungen zu antworten.

Der Präsident der Akademie der Wissenschaften Pakistans, Prof. Qasim Jan, erklärte gegenüber Global Times, die Versammlung sei eine wunderbare Initiative, die menschlichen Erfahrungen aus verschiedensten Bereichen zum Umgang mit globalen Problemen, die durch gute Wissenschaft minimiert werden können, zusammenzuführen.

Gao Fu, der Direktor des Chinesischen Zentrums für Seuchenbekämpfung und -prävention, wies in seinem Vortrag auf einen wesentlichen Bereich der Forschung hin: Das Auftauchen neuer und alter Seuchen sei immer noch ein großes Problem für die Entwicklungsländer. „Wo es Seuchen gibt, gibt es keine Entwicklung.“

mgf