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Neue Solidarität
Nr. 50, 13. Dezember 2018

Aus Wissenschaft und Technik

China und Europa werden gemeinsam den Mond erforschen

Die chinesische und die europäische Raumfahrtbehörde, CNSA und ESA, veröffentlichten am 29. November einen gemeinsamen Aufruf an Wissenschaftler, bis zum 20. Dezember Vorschläge für Forschungen auf dem Mond einzureichen. Letztlich ist das Ziel, eine internationale Mondforschungsstation vorzubereiten.

In dem Aufruf heißt es, ein schrittweises Vorgehen sei anvisiert. Man wolle Kapazitäten für die Suche nach Mondressourcen mit entsprechender Infrastruktur, Landungen und unbemannter Erkundung der Mondoberfläche aufbauen. Dann könne man Plattformen und Anlagen zur Demonstration fortschrittlicher Technologien, etwa zur Erschließung von Mondressourcen, schaffen.

Zu den beschriebenen Zielsetzungen gehören Forschungen auf dem Mond, wo man die Oberfläche und das Umfeld des Mondes für wissenschaftliche Arbeit in verschiedenen Disziplinen nutzt, ebenso wie Forschungen vom Mond aus, bei denen man die Mondoberfläche für astronomische Beobachtungen sowie Beobachtungen der Erde nutzt. Es werden auch Forschungen angeregt, die der Vorbereitung bemannter Mondmissionen dienen.

Europa plant bereits die Kooperation in der bemannten Raumfahrt, ESA-Astronauten lernen Chinesisch, um auf der künftigen chinesischen Raumstation zu arbeiten.

* * *

Japan setzt sich bei der Magnetbahntechnik an die Spitze

Japan beginnt demnächst mit dem Bau der schnellsten Magnetbahn der Welt, die ab 2027 überwiegend unterirdisch zwischen Tokio und Nagoya verkehren soll.

Es wird ein 36 m breiter und 83 m tiefer Schacht ausgehoben, damit die Arbeiten an dem Tunnel für die Bahnstrecke zwischen den beiden Städten mit dem schnellsten Shinkansen der Welt beginnen können. Anschließend wird eine zerlegte Tunnelbohrmaschine herantransportiert, in den Schacht heruntergelassen und montiert, mit der dann die Hauptlinie zum Bahnhof Nagoya gebohrt wird.

In dem Bericht in Asahi Shimbun heißt es: „Hochgeschwindigkeitszüge, die Magnetschwebetechnik nutzen, werden in mehr als 40 m Tiefe in einigen städtischen Gebieten blitzschnell bei 500 km/h fahren.”

Die Strecke zwischen Tokio und Nagoya ist 286 km lang, die Fahrt soll 40 statt heute 86 Minuten dauern. Nach Angaben der Bahngesellschaft werden die Züge in 30 Sekunden von 0 auf 160 km/h und in etwa drei Minuten zur Höchstgeschwindigkeit von 500 km/h beschleunigen.