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Neue Solidarität
Nr. 51-52, 20. Dezember 2018

Klimaschutzlobby trifft sich in Polen

Mehr als 20.000 Regierungsvertreter, Wissenschaftler, NGO-Mitarbeiter und Experten reisten zur Klimakonferenz COP24 vom 2.-15. Dezember im polnischen Katowice (Kattowitz) – die meisten fanatische Anhänger der These vom menschengemachten Klimawandel. In der Eröffnungszeremonie der Megaveranstaltung forderte UN-Generalsekretär Antonio Guterres, ganz auf der Linie des jüngsten Berichts des Weltklimarats (IPCC), eine weltweite Nettoreduktion der CO2-Emissionen auf null bis 2050.

Allerdings war die Stimmung weit weniger euphorisch als bei der COP21-Gala in Paris 2015. Zum einen haben trotz der Unsummen, die für Senkung der CO2-Emissionen ausgegeben werden, diese Emissionen in den letzten Jahren weiter zugenommen, u.a. in Deutschland, das praktisch seine Energiewirtschaft komplett abbaut. Dann sagte der polnische Präsident Andrzej Duda in seiner Begrüßungsansprache nachdrücklich, Polen habe nicht vor, seine Kohleindustrie aufzugeben. Und einer der Vorreiter von Steuererhöhungen im Namen des „Klimaschutzes“, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, konnte seinen Ministerpräsidenten Edouard Philippe nicht zu der Veranstaltung entsenden, weil zuhause der Aufstand gegen seine unfaire und ineffiziente „Klimasteuer“ tobt.

Eine geplante Resolution zur Unterstützung des IPCC-Berichts scheiterte am 8. Dezember erfreulicherweise am Widerstand von Rußland, den USA, Saudi-Arabien und Kuwait.

Wenige Tage zuvor hatte bei einer Anhörung des Bundestags-Umweltausschusses in Berlin am 28. November ein Experte deutlich erklärt, daß wenn eine globale Erwärmung existiert, diese nicht auf menschliche Aktivitäten zurückgeht und sie die Existenz der Menschheit nicht bedroht. Prof. Nir Shaviv vom Racah-Institut für Physik der Hebräischen Universität Jerusalem erklärte, die Behauptungen des IPCC seien falsch. Nicht der Mensch sei für den globalen Anstieg der Temperaturen und den erhöhten CO2-Ausstoß verantwortlich, sondern die Sonne. Deren abnehmende oder zunehmende Aktivität beeinflusse die Höhe des Meeresspiegels sowie auch die in den letzten Jahrhunderten wiederholt auftretenden Wärme- und Kälteperioden. Das sei in der seriösen Klimaforschung bekannt, aber der Weltklimarat halte verbohrt an der Behauptung fest, der Mensch sei schuld.

Shaviv ergänzte, wenn angeblich die Mehrheit der Wissenschaftler dem IPCC zustimme, besage das gar nichts, denn wirkliche Wissenschaft habe nichts mit Demokratie zu tun, sondern mit Tatsachen, und die Mehrheit könne irren.

eir