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Neue Solidarität
Nr. 34, 22. August 2019

Stoppt Londons „Farbrevolution“ in Hongkong!

Die Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Mondlandung diente als eindringliche Erinnerung für die ganze Menschheit, alle 7,5 Milliarden von uns, daß es einen Weg für unsere Spezies in die Zukunft gibt, auf der Grundlage friedlicher Zusammenarbeit zwischen allen Nationen für die notwendigen wissenschaftlichen Durchbrüche zur Rückkehr in den Weltraum und zur Lösung der Probleme hier auf der Erde, wie Armut, finanziellen Zusammenbruch und kulturelle Dekadenz. Die Veranstaltungen am 20. Juli haben uns daran erinnert, daß niemand die Politik des Britischen Empire – malthusianischen Völkermord und induzierten Pessimismus – tolerieren muß, die sich heute als radikale „grüne“ Bewegung verkleidet, die unverhohlen eine solche Entvölkerung fordert.

Und für alle, die genau hinsehen und die Geschichte des letzten halben Jahrhunderts nachvollziehen können, zeigte das Jubiläum von Apollo 11 auch, daß Lyndon LaRouche Recht hatte mit seiner Forderung nach einem Crashprogramm für eine auf Fusionsenergie gestützte Erkundung des Weltraums und seiner Forderung nach einer Vier-Mächte-Allianz zwischen den Vereinigten Staaten, China, Rußland und Indien, um das Britische Empire zu beseitigen und allen Nationen den Weg aus der aktuellen Krise zu weisen.

Ein solches Vier-Mächte-Bündnis ist der einzige Ausweg aus der doppelten Gefahr einer globalen Finanzkrise und einer strategischen Konfrontation der Vereinigten Staaten gegen China und/oder Rußland, wie die Briten sie schüren. Beide Gefahren stehen jetzt unmittelbar drohend auf der Tagesordnung der Welt.

Einer der gefährlichsten Krisenherde ist Hongkong, wo die Briten eine umfassende „Farbrevolution“ gestartet haben, deren Ziel nicht nur ist, Hongkong selbst zu destabilisieren, sondern auch, die chinesische Regierung zu einem militärischen Eingreifen zu zwingen. Dies hat Beijing für den Fall angekündigt, daß keine andere Lösung möglich ist, denn schließlich ist Hongkong keine eigenständige, souveräne Nation, sondern ein Teil Chinas. In dem Fall wäre es nur ein kleiner Schritt dahin, tödliche Gewalt zu provozieren, möglicherweise durch eine von ausländischen Geheimdiensten gelenkte „dritte Kraft“, um es Beijing in die Schuhe zu schieben.

Es sei daran erinnert, daß sowohl China als auch Rußland solche „Farbrevolutionen“ ausdrücklich als eine Form der modernen Kriegsführung identifiziert haben. Die chinesische Regierung und die halboffiziellen Medien haben auch deutlich gemacht, daß sie fremde Einflüsse hinter der Destabilisierung Hongkongs sehen – sowohl die Briten, die historische Kolonialmacht in Hongkong, als auch probritische Elemente innerhalb der Regierung Trump, wie Mike Pompeos Außenministerium, die Handlanger des Nationalen Sicherheitsberaters John Bolton und natürlich die desorientierten Kongreßpolitiker. Präsident Trump selbst war weitaus maßvoller und erklärte, er verstehe, in welcher Zwickmühle sich die chinesische Regierung befinde, „aber ich bin sicher, es wird schon werden. Ich hoffe, es wird schon werden, auch für China.“

So kritisierte die staatliche Zeitung China Daily in einem Artikel vom 12. August die historische Rolle der Briten und erinnerte ihre Leser daran, daß Großbritannien „nach dem Abschlachten Tausender in den Opiumkriegen das Land mit der Droge überschwemmte und unzählige weitere getötet hat“. China Daily erinnerte seine Leser außerdem: „Vergessen wir nicht die Millionen Inder, die durch die bengalische Hungersnot, die unter britischer Herrschaft herbeigeführt wurde, umgebracht wurden.“

Aber diese gefährliche Provokation in Hongkong ist nur eine von mehreren, ähnlichen Destabilisierungen, die die Briten mit ihrer globalen „Strategie der Spannung“ entfesselt haben. Dazu gehören:

Nichts von alledem dient tatsächlich den amerikanischen Interessen. Ihr gemeinsamer Nenner ist die Fortsetzung des alten Paradigmas des Pessimismus, der Kriege und der wirtschaftlichen Spekulation und Plünderung. Sie sollen dem Empire dabei helfen, zu verhindern, daß ein Bündnis der vier Mächte ihr bankrottes System durch ein Neues ersetzt, das auf wissenschaftlichem Fortschritt, globaler wirtschaftlicher Entwicklung und internationaler Zusammenarbeit zwischen souveränen Nationalstaaten basiert. Das und nichts weniger als das ist Amerikas wahres nationales Interesse: das Gemeinwohl der gesamten Menschheit.

Sie sehen: Lyndon LaRouche hatte schon immer Recht.