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Neue Solidarität
Nr. 50, 12. Dezember 2019

Grußbotschaft von Gerhard Grömer

Der Direktor des Österreichischen Weltraumforums übermittelte der Konferenz die folgende Videobotschaft.

© ÖWF
Gerhard Grömer mit dem Modell des Raumanzug-Simulators AOUDA.X.

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Gerhard Grömer, ich bin der Direktor des Österreichischen Weltraumforums. Wir sind eine nationale Forschungseinrichtung mit etwa 250 freiwilligen Mitarbeitern aus 17 Nationen, auf drei Kontinente verteilt, und wir sind eine Gruppe von Forschern und Entwicklern, die sich mit einem sehr exotischen Technikthema beschäftigt, nämlich einer zukünftigen Reise zum Mars – und zwar genauer gesagt einer bemannten Reise.

Neben mir sehen Sie ein Modell, genauer gesagt ein Oberteil, des Raumanzug-Simulators AOUDA.X.  Das ist ein experimentelles Raumschiff zum Anziehen, sozusagen, der bereits in zwölf Mars-Simulationen weltweit eingesetzt wurde, wie etwa letztes Jahr in der Dhofar-Region in der Wüste des Oman. Und nächstes Jahr geht es auf nach Israel, in die Negev-Wüste, dort gibt es auch einige sehr Mars-ähnliche Umgebungen, die für uns als Test-Gelände verwendet werden.

Nun, man mag sagen, eine bemannte Reise zum Mars mag nach Science Fiction, einer Utopie klingen, aber wir dürfen davon ausgehen, daß tatsächlich derjenige Mensch, der den ersten Schritt auf den „roten Planeten“ setzen wird, bereits jetzt geboren ist. Und zwar wird diese Reise dann, wie wir glauben, in ca. 20-30 Jahren Realität werden können.

Auch wenn es jetzt noch nach Science Fiction klingt, wir sind hier in einer Entwicklungsphase, wo wir zuerst einmal die Technologien, die Arbeitsabläufe, die Materialien testen müssen, um jene größte Reise unserer Generation zu einem sicheren und vor allem wissenschaftlich effizienten Unterfangen zu machen.

Und wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist auch Ihre Konferenz in Bad Soden unter der Schirmherrschaft des Schiller-Instituts eine Konferenz, die sich mit so futuristischen Themen beschäftigt. Ich möchte Ihnen alles Gute wünschen, viel Erfolg bei der Konferenz, ich wünsche Ihnen viel Mut, auch unkonventionelle Ideen anzudenken, das ist auch eine der Stärken des Schiller-Instituts, hier ein bißchen über den Horizont hinaus zu blicken und auch Themen anzudenken, die jetzt noch nach Science Fiction klingen mögen, nach Utopien, die aber eines Tages sehr wohl noch Realität werden könnten, wenn es Menschen gibt, die mit dem entsprechenden Herzblut und Enthusiasmus dahinter stehen und zur Realisierung beitragen. Ich wünsche Ihnen noch eine gute Konferenz und bin schon gespannt auf die Ergebnisse. Toi, toi, toi. Alles Gute und beste Grüße aus dem Raumanzugslabor des Österreichischen Weltraumforums hier in Innsbruck, Österreich.