Produktive Kreditschöpfung 
  Neues Bretton Woods
  Glass-Steagall
  Physische Wirtschaft
  Kernenergie
  Eurasische Landbrücke
  Transrapid
  Inflation
  Terror - Cui bono?
  Südwestasienkrise
  11. September und danach
  Letzte Woche
  Aktuelle Ausgabe
  Ausgabe Nr. ...
  Heureka!
  Das Beste von Eulenspiegel
  Erziehungs-Reihe
  PC-Spiele & Gewalt 
  Diskussionsforum
  Wirtschaftsgrafiken
  Animierte Grafiken
» » » Internetforum mit Helga Zepp-LaRouche « « «
Neue Solidarität
Nr. 27, 8. Juli 2021

EAST: Neuer Durchbruch bei der Kernfusion

Ein erneuter Rückschlag für alle Pessimismusfanatiker und Lobbyisten des Green Deal: Chinas primäres Fusionsenergieexperiment, der Experimentelle Fortgeschrittene Supraleitende Tokamak (EAST), hat eine Rekordkombination aus hoher Temperatur und langer Einschlußdauer eines Fusionsplasmas erreicht, berichteten Xinhua und Global Times am 28. Mai.

Daily Pakistan schrieb dazu am 29. Mai: „Chinas künstliche Sonne stellt einen neuen Weltrekord auf, denn sie erreichte eine Plasmatemperatur von 120 Millionen Grad Celsius über einen Zeitraum von 101 Sekunden. ,Die enorme Leistung ist ein wichtiger Schritt in Richtung Testbetrieb eines Fusionsreaktors‘, verkündete Gong Xianzu, Forscher am Institut für Plasmaphysik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (ASIPP). Er ist der Verantwortliche für das Experiment in Hefei, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Anhui.“

Die Vorbereitungen für das EAST-Experiment dauerten ein ganzes Jahr; in einem weiteren Durchlauf erreichte man eine noch höhere Plasmatemperatur, 160 Mio. Grad Celsius, und hielt sie 20 Sekunden lang aufrecht. Diese Temperaturen sind hoch genug und lang genug, damit die Deuterium-Tritium-Ionen im Plasma fusionieren und Energie erzeugen, wenn für den Erhalt des superheißen Plasmas ein geringerer Energieeintrag gebraucht wird als der Output der Fusionsreaktionen. Dies erfordert den dritten Parameter – eine anhaltende, viel höhere Plasmadichte, als sie bisher erreicht wurde.

„Es ist eine riesige Errungenschaft in Chinas Physik und Ingenieurswesen“, zitiert die Zeitung den ASIPP-Direktor Song Yuntao. „Der Erfolg des Experiments legt den Grundstein dafür, daß China sein eigenes Kernfusionskraftwerk bauen kann.“

eir