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Neue Solidarität
Nr. 22-23, 2. Juni 2022

Neue Sicherheitsarchitektur statt geopolitischer Blöcke!

Das Schiller-Institut veranstaltete am 25. Mai ein Online-Seminar mit prominenten skandinavischen Sicherheitsexperten.

Die Schiller-Institute in Dänemark und Schweden veranstalteten am 25. Mai ein Online-Seminar mit dem Titel „Wir brauchen eine neue Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur für alle Nationen, nicht eine Stärkung geopolitischer Blöcke“. Die Experten diskutierten über die Fragen: Was hat die derzeitige extrem gefährliche Militär- und Wirtschaftskrise verursacht? Warum würden die Stärkung des militärischen Arms der EU mit dänischer Beteiligung und der Beitritt Schwedens und Finnlands zur NATO den geopolitischen Konflikt nur verschärfen? Und auf welchen Prinzipien können wir eine neue Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur zum Nutzen aller Nationen und Menschen aufbauen? An dem Seminar, das von Michelle Rasmussen, der Vizepräsidentin des Schiller-Instituts in Dänemark, eröffnet und moderiert wurde, nahmen über Zoom insgesamt 72 Personen teil, darunter die sechs Redner und Vertreter von elf Botschaften, 450 verfolgten den YouTube-Livestream.

Helga Zepp-LaRouche hielt die Grundsatzrede, in der sie detailliert darlegte, warum dies der gefährlichste Moment in der Geschichte ist und daß wir ein neues Paradigma brauchen. Sie verwies dabei zunächst auf die Gefahr eines Atomkrieges aufgrund der westlichen Konfrontationspolitik gegenüber Rußland. Aber wir erleben auch einen Zusammenbruch der Zivilisation, betonte sie:

Nachdem Zepp-LaRouche mehrere Fragen beantwortet hatte, traten drei Gastredner auf:

Eine Idee, die in der Diskussion geäußert wurde, war ein Online-Dialog zwischen Rußland und dem Westen, zwischen Historikern, Philosophen und Kulturexperten, anstatt eines barbarischen Verbots der gesamten russischen Kultur.

Anschließend erläuterte der Vorsitzende des Schiller-Instituts in Schweden, Ulf Sandmark, warum Schweden und Finnland nicht der NATO beitreten sollten, und Michelle Rasmussen sprach darüber, warum Dänemark nicht der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU beitreten sollte.

In der abschließenden Diskussion erläuterte Zepp-LaRouche die Notwendigkeit eines neuen Westfälischen Friedens und den dafür notwendigen Kurswechsel der westlichen Politik. Sie appellierte an die Teilnehmer, sich für das neue Paradigma einzusetzen, u.a. indem sie für die kommende Konferenz des Schiller-Instituts im Juni organisieren.

Den Mitschnitt des Seminars (in englischer Sprache) finden Sie auf Youtube unter: https://www.youtube.com/watch?v=G5Xkq-xfFgQ

MR