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Neue Solidarität
Nr. 36, 8. September 2022

Wie die Menschheit die größte Krise der Weltgeschichte überleben kann

Internationale Konferenz des Schiller-Instituts, 10. und 11. September, Beginn um 16.00 Uhr (MESZ)

Wir alle erleben heute den gefährlichsten Moment in der Geschichte der Menschheit. Ein möglicher Nuklearkrieg, ein beispiellose Hungersnot und die rasche Ausbreitung neuer Krankheiten ereignen sich gleichzeitig, hervorgerufen durch die malthusianische Politik einer verrückten Fraktion der transatlantischen Elite. Sie inszeniert einen Krieg und einen Staatsstreich nach dem anderen, was, auch wenn sie es ableugnet, vielleicht schon kurzfristig zum Tod von Milliarden von Menschen durch ein nukleares Massaker führen kann.

Die selbstgefälligen angloamerikanischen Statthalter, die ihre geplante Diktatur einer „unipolaren Welt“ als „Vormarsch der Demokratie“ bezeichnen, nehmen sich das Recht, in ein beliebiges Land einzufallen, „um den Planeten zu retten“, gehen aber auf die Barrikaden, wenn Rußland nach dem gewaltsamen Sturz des gewählten Staatschefs in der Ukraine 2014, dem darauf folgenden achtjährigen Krieg gegen den Donbaß und der Mißachtung des von den Vereinten Nationen unterstützten Minsk-Abkommen eine militärische Sonderoperation startet. Nicht nur die Beziehungen zwischen Rußland und den USA/NATO sind auf einem historischen Tiefpunkt; die Provokationen gegen China werden das gleiche in der Pazifikregion bewirken. Von Afrika und den Nationen in Asien und Südamerika wird ultimativ gefordert, sich für das künstliche Konstrukt „USA/NATO gegen Rußland/China“ zu entscheiden. Aber ist das nicht der alte Kolonialismus in neuen Kleidern, verbrämt mit Bezeichnungen wie „Klimasicherheit“, „Autokratien gegen Demokratien“ usw.?

Diese Sichtweise muß zugunsten einer neuen, integrativen weltweiten Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur überwunden werden, basierend auf einem modernen Weltgesundheitssystem, Ernährungssicherheit und Wasserversorgung als unmittelbarem Bereich der Zusammenarbeit zwischen den Nationen. Anstatt zusammenzuarbeiten, werden die Nationen gehalten, moralisch Stellung zu beziehen in Konflikten, die sie nicht ausgelöst haben, denen sie nicht zugestimmt haben und die sie ihrer eigenen Bevölkerung nicht erklären können. Das schmälert ihren gesellschaftlichen Reichtum und bringt ihnen keinen Nutzen.

Aber die Welt hat sich seit der unipolaren Dominanz der 1990er Jahre verändert. Mehr als 150 Nationen haben einen völlig anderen Weg eingeschlagen, der manchmal als Belt and Road-Initiative bezeichnet wird, in Wirklichkeit aber ein neues Paradigma mit einer völlig anderen Ausrichtung ist, die nicht auf eine „Diktatur der Demokratien“ abzielt, sondern eine weltweite Interessenharmonie schaffen will – wirtschaftlich, wissenschaftlich und kulturell.

Erst jetzt wird der Welt bewußt, wie fortschrittlich die wirtschaftlichen Ideen und Prognosen von Lyndon LaRouche, der jetzt 100 Jahre alt werden würde, in den letzten Jahrzehnten waren. Von der Abkopplung des US-Dollars vom Goldstandard am 15. August 1971 bis zu LaRouches „Vier Gesetzen“ zur Rettung der USA und der Weltwirtschaft im Juni 2014 lieferte Lyndon LaRouche Lösungen für jede Krise in der Nachkriegszeit bis heute. Ziel dieser Konferenz ist es, auf der Grundlage von LaRouches Prinzipien der physischen Ökonomie Lösungen zu erörtern und vorzuschlagen, die die Menschheit auch zu diesem späten Zeitpunkt noch vor der vermeidbaren Selbstzerstörung, ja sogar der Selbstauslöschung bewahren könnten.

Samstag, 10. September

Panel 1:
Wie die Menschheit die größte Krise der Weltgeschichte überleben kann

Panel 2:
Für das Recht auf freie Meinungsäußerung und Diskussion!
Widerstand gegen Schwarze Listen und die Unterdrückung der Wahrheitssuche!

Sonntag, 11. September

Panel 3:
Vorstellung der „LaRouche-Bibliothek“:
LaRouche im Dialog mit den Nationen der Welt

Panel 4:
Die Kunst des Optimismus:
Mit dem klassischen Prinzip die Welt verändern