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Neue Solidarität
Nr. 45, 10. November 2022

Grußbotschaften aus Deutschland

Auch aus Deutschland wurden Botschaften an die Konferenz „ Für den Weltfrieden – Stoppt die Atomkriegsgefahr“ übermittelt.

Werner Rügemer, Publizist und interventionistischer Philosoph:

Ich begrüße Ihr Vorhaben und spreche meine Anerkennung aus für diese sehr ansehnliche Versammlung von Politikern vieler Länder!

* * *

Karl Krökel, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Dessau-Roßlau (Anhalt), Organisator der „Handwerker für Frieden“:

Mein Name ist Karl Krökel. Ich bin Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Dessau-Roßlau (Anhalt) und seit 33 Jahren selbständig.

Wir haben uns am 14. Juni in einer Protestaktion an die Regierung gewandt, und zwar haben wir einen Obermeisterbrief an die Bundesregierung geschickt, unter dem Motto „Handwerker für den Frieden”, in dem wir unsere Forderungen aufgestellt haben:

Wir haben aktuelleren Bezug denn je. Die Lage hat sich seitdem enorm verschärft. Das Kriegsgebiet ist ausgeweitet worden durch den Sabotageakt in der Ostsee. Die Lebensgrundlagen ganzer Generationen sind in Gefahr. Dagegen stemmen wir uns.

Wir wollen auch nicht weiter als Kriegspartei hier hineingezogen werden, sondern die NATO verlassen. Diese sicherheitspolitische Gefolgschaft gegenüber den USA muß ein Ende haben, und wir wollen eine europäische Friedensordnung.

Diesen sinnlosen, durch die EU ausgelösten Wirtschaftskrieg müssen wir jetzt als Bevölkerung und Wirtschaft tragen. Und wir stemmen uns mit aller Macht gegen hohe Energiepreise, wo in der Folge bei Zehntausenden von Betrieben die Lichter ausgehen werden und das Werk von Generationen vor allen Dingen auch zukünftig völlig sinnlos vernichtet wird.

Das stellt für uns eine riesige Bedrohung dar. Es geht um unser Leben als selbständige Handwerker unserer Bürgerinnen und Bürger.

Und deshalb gehen wir auf die Straße und kämpfen weiter!

* * *

Moreen Thümmler, Forum für Demokratie und Freiheit, Plauen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ich bedanke mich für die Möglichkeit, heute auf diesem Wege zu Ihnen sprechen zu dürfen.

Mein Name ist Moreen Thümmler, ich bin 42 Jahre, Mutter von drei Kindern. Ich lebe in Plauen in Deutschland.

Wenn man die aktuelle Situation in Deutschland beschreiben möchte, dann weiß man gar nicht so richtig, wie man beginnen soll. Ich will es trotzdem versuchen.

Überall gehen die Menschen zu Hunderten, zu Tausenden, zu Zehntausenden auf die Straße. Sie werden getrieben von Existenzängsten, von Zukunftsängsten, sie werden getrieben von Wut und Verzweiflung – Wut und Verzweiflung in Bezug auf eine Regierung, welche sich mit Beschlüssen, Handlungen und klaren Brüchen der Wahlversprechen ganz offenkundig gegen die eigenen, ihr anvertrauten Bürger stellt. Die Menschen fühlen sich von der Bundesregierung nicht nur im Stich gelassen, sondern betrogen. Die Menschen sind in hellem Aufruhr darüber, daß sie selbst auf Arbeit und zuhause dazu gezwungen werden zu frieren, während man sich in Berlin einen Prunkbau für geplante 770 Millionen Euro leistet, welcher bereits eine halbe Milliarde gekostet hat und nun zu einem Monstrum aufgebläht werden soll, welches fertiggestellt dann das Weiße Haus und den Elyseepalast übertrumpfen wird.

Gigantische finanzielle Transferierungen ins Ausland, z.B. in die Ukraine, die Verschwendung von Steuergeldern, milliardenschwere Investitionen in Rüstung, während für Bildung und für Gesundheit nichts mehr übrig bleibt, bringen die Menschen dazu, sich all dem entgegenzustellen und dies nicht mehr hinnehmen zu wollen.

Unternehmen gehen aufgrund der immensen Preissteigerungen pleite, Mitarbeiter verlieren ihre Arbeit und die damit verbundene Existenzgrundlage. Für unsere Alten und unsere Kinder ist kein Geld da.

Die Sanktionspolitik fügt Deutschland einen enormen und vielleicht sogar irreparablen Schaden zu und macht aus einem einst so fortschrittlichen, innovativen und reichen Land einen Trümmerhaufen.

Die Menschen haben Angst. Sie haben Angst vor Jobverlust, vor Verarmung, Angst vor Enteignung, und vor allem haben die Menschen Angst vor Krieg.

Das Wort Frieden hallt deutschlandweit über die Straßen, bei Demonstrationen, bei Kundgebungen, Mahnwachen. Es ist auf Plakaten, auf Flyern, Postern, T-Shirts und Buttons zu lesen – dieses kleine Wort „Frieden“, welche für uns alle Alles bedeutet und über alles entscheidet. Frieden ist das höchste und wertvollste, was es weltweit anzustreben gilt, und ich denke, daß ich für alle Menschen sprechen kann, wenn ich sage: Frieden ist das einzig wichtige, was wir unseren Kindern ermöglichen und hinterlassen sollten.

Die Institution der Bürgerproteste findet heutzutage eine neue Plattform, auf Basis einer brutalen Kriegsbedrohung sowie dem atomaren Aus. Die großartigen Menschen, die Organisatoren und Veranstalter von Bürgerprotesten, Friedensbewegungen, Kundgebungen, Demonstrationen und Mahnwachen, sie werden angefeindet, sie werden diffamiert, auf beruflicher und privater Ebene diskreditiert und scharf kritisiert, allen voran von einem Großteil der Presse. Und trotzdem, oder gerade deswegen, stehen diese Menschen fest zusammen. Sie organisieren, verbinden und vernetzen sich, und erarbeiten gemeinsam Lösungsansätze und Friedenspläne.

Dies ist auch der Antrieb für das Forum für Demokratie und Freiheit, welchem ich angehöre. Wie die gesamte Bewegung haben wir alle ein gemeinsames Ziel – den Frieden in Europa, und dazu gibt es deutschlandweit klare Forderungen: die sofortige Aufnahme von diplomatischen Gesprächen, Friedenssicherung, Erstellung und Ausführung eines Friedensplanes, sofortiger Stopp aller Waffenlieferungen, Volksentscheide und somit ein wirkliches Mitspracherecht der Bürger, Sicherung und Stärkung der Wirtschaft, eine wirkliche Meinungsfreiheit, eine echte Pressefreiheit und die Abschaffung aller Corona-Maßnahmen.

Dafür stehen die Menschen hier in Deutschland gemeinsam zusammen Tag für Tag auf der Straße, für eine lebenswerte und eine friedliche Zukunft. Für Frieden.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.