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Neue Solidarität
Nr. 45, 10. November 2022

– Kommentar –

Interregnum der Weltordnung

Die Wochenzeitung Das Parlament hat in ihrer Ausgabe vom 24.10.2022 eine Beilage Aus Politik und Zeitgeschichte – Chinas neue Seidenstraßen veröffentlicht. Obwohl auch dort viele der geistlosen Stereotypen über China wiederholt werden, ist zumindest in einem Artikel der Anflug von etwas unabhängigeren Denken bemerkbar. Ich beziehe mich auf den zweiten Beitrag (Nadine Godehard: „Chinas Geopolitischer Code“). Sie hat zumindest begriffen, daß sich die Welt im Umbruch befindet und die US-dominierte neoliberale Ordnung ihren Höhepunkt überschritten hat. Sie schreibt (S.14):

Aufmerksame Leser dieser Zeitung sind in Bezug auf die letzte Bemerkung schon weiter: Sie wissen, daß die zukünftige Ordnung – vorausgesetzt die Gefahr eines nuklearen Dritten Weltkrieges wird abgewendet – sich stärker auf die Überwindung von Armut und Not und weniger auf geopolitische Machtkämpfe, auf Kooperation statt Konfrontation konzentrieren wird. Die sich abzeichnende Ordnung wird auch das Nebeneinander verschiedener Gesellschaftssysteme zulassen. Aber sie wird vor allem auf dem Erfolgsrezept aller modernen Staaten beruhen: Infrastruktur plus Bildung plus technischer Fortschritt!

Positiv wollen wir aber festhalten, daß es doch noch geistiges Leben in einigen Abteilungen deutscher Denkfabriken gibt. Frau Godehard arbeitet in der Forschungsgruppe Asien in der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), die die Bundesregierung berät.

Klaus Fimmen