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Neue Solidarität
Nr. 17, 27. April 2023

Grußbotschaft von Adolfo Pérez Esquivel,
Friedensnobelpreisträger 1980

Adolfo Pérez Esquivel, argentinischer Friedensnobelpreisträger 1980, übermittelte die folgende Grußbotschaft an die Konferenz des Schiller-Instituts, die von Juan Carrero aus Spanien, dem Präsidenten der Stiftung S’Olivar, vorgestellt wurde.

Guten Tag! Mein Name ist Juan Carrero, Präsident der Stiftung S'Olivar mit Sitz auf Mallorca. Mir wird heute eine doppelte Ehre zuteil. Zum einen habe ich die Ehre, eine Botschaft von Adolfo Pérez Esquivel zu übermitteln, der nicht nur seit einem halben Jahrhundert unser lieber Weggefährte und Lehrer in der Bewegung für Gewaltlosigkeit, sondern auch internationaler Präsident von SERPAJ, dem Servicio Paz y Justicia, ist, der die Völker auf dem Weg der Gerechtigkeit und des Friedens begleitet.

Seine wertvollen Bemühungen in Lateinamerika wurden 1980 zu Recht mit dem Friedensnobelpreis gewürdigt; damals herrschten noch andere Zeiten im Nobel-Institut und im norwegischen Parlament. Seitdem ist Esquivels Großzügigkeit nur noch gewachsen. Es gibt kein globales Anliegen, dem er gleichgültig gegenübersteht. Neben vielen anderen internationalen Engagements hat er uns bei unseren Bemühungen um Frieden, Gerechtigkeit, Wahrheit und Versöhnung in Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo, dem Schauplatz der größten Massaker seit dem Zweiten Weltkrieg, stets tatkräftig unterstützt.

Um unsere Bemühungen zu unterstützen, schlug er mich sogar mehrere Jahre lang für den Friedensnobelpreis vor, und so wurde ich mit seiner Hilfe der spanische Kandidat mit der größten Unterstützung aller Zeiten: von der einstimmigen Unterstützung durch das spanische Parlament bis zur Unterstützung durch Tausende von Institutionen, Persönlichkeiten und Organisationen.

Zusammen mit Lanza del Vasto, dem direkten Schüler Mahatma Gandhis in Europa, war Adolfo für meine Frau Susana und mich das Bindeglied, das uns für alle Zeiten untrennbar mit Mahatma Gandhi und Dr. Martin Luther King verbindet. Uns sind beide eine stets lebendige Präsenz, die uns immer tief bewegt und in unserem Leben auf überraschende und wirksame Weise gegenwärtig ist.

Meine zweite Ehre ist, wie gesagt, Adolfos Botschaft einem so wichtigen Ereignis wie der heutigen Konferenz des Schiller-Instituts zu übermitteln.

Hier ist also die Botschaft von Adolfo [Pérez Esquivel] zur Unterstützung dieser Konferenz – eine Botschaft, die er durch mich an Sie alle übermitteln will: