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Neue Solidarität
Nr. 46, 11. November 2009

Rußland schlägt atomgetriebenes Raumschiff vor

Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos hat einen Entwurf für ein nukleargetriebenes bemanntes Raumfahrzeug ausgearbeitet. Dies gab der Direktor der Behörde, Anatolij Perminow, bei einer Konferenz der Kommission zur Modernisierung der russischen Wirtschaft am 28. Oktober in Moskau bekannt. „Das Projekt zielt darauf ab, große Raumforschungsprogramme durchzuführen“, sagte Perminow.

Lyndon LaRouche kommentierte diese Meldung, diese Entwicklung sei nützlich, aber noch nicht die Energiequelle, die eigentlich gebraucht werde. Der Entwurf sei eine sinnvolle Fortsetzung und Erneuerung einer Forschungsrichtung, die man nie aus dem Raumfahrtprogramm hätte streichen sollen.

Novosti zufolge sagte Perminow, die Entwicklung von nuklearen Energieversorgungssystemen für die bemannte Raumfahrt mit einer Leistung von ca. 1 MW sei wesentlich für Rußland, wenn es in der Raumfahrt und der Erforschung von Mond und Mars konkurrenzfähig bleiben wolle. Der Entwurf werde 2012 fertiggestellt sein, und für die weitere Entwicklung würden in den kommenden neun Jahren noch ca. 17 Mrd. Rubel (480 Mio.$) benötigt. Staatspräsident Dmitrij Medwedjew forderte die Regierung auf, die Bereitstellung dieser Mittel in Erwägung zu ziehen.

Bei der gleichen Konferenz sagte Anatolij Korotejew, Präsident der Russischen Akademie für Kosmonautik und Leiter des Forschungszentrums Keldusch, die gegenwärtigen Kapazitäten der russischen Raumfahrtindustrie seien derzeit weder ausreichend für eine permanente Basis auf dem Mond noch für eine eigenständige bemannte Mission zum Mars. Das entscheidende wissenschaftliche und technische Problem bei bemannten Mond- und Marsmissionen sei die Entwicklung neuer Antriebssysteme und Energiequellen mit einem effizienten Energie-Masse-Verhältnis.

eir