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Neue Solidarität
Nr. 36, 4. September 2013

Wissenschaft und Technik: zurück zur Realwirtschaft mit NAWAPA-21

Weil es in den USA in der Wirtschafts- und Finanzkrise eng wird und gleichzeitig die Kampagne für die Glass-Steagall-Bankentrennung an Fahrt gewinnt, wird ein abgedroschenes Drehbuch hervorgeholt, um den Kongreß auf Linie zu halten: Man versucht, die Debatte auf das parteipolitische Thema „Erhöhung der Schuldengrenze oder Lähmung der Staatsverwaltung“ zu begrenzen. Obamas Behauptung, die Wirtschaft erhole sich, ist dabei genauso absurd wie die Forderung der Republikaner nach mehr Austerität, und immer mehr Amerikaner wenden sich von beiden Parteien ab.

Es ist also der ideale Zeitpunkt, um grundsätzlich das Thema zu wechseln, weg von solchem infantilen Gehabe, hin zu einer ganz anderen Herangehensweise an die Wirtschaft. Genau dies tut die amerikanische LaRouche-Bewegung (LPAC). Sie verbreitet eine neue Schrift ihres Wissenschaftsteams, worin eine echte Alternative auf der Grundlage einer Rückwendung zur physikalischen Ökonomie geboten wird.

Die Schrift von Ben Deniston trägt den Titel Die Produktivität des nordamerikanischen Wasserzyklus’ erhöhen: NAWAPA 21 mit Kernspaltung und Kernfusion und bietet einen Blick in eine Zukunft, die von menschlicher Kreativität mit wissenschaftlich-technischem Fortschritt geprägt ist.

Die Nordamerikanische Wasser- und Stromallianz (NAWAPA) war ursprünglich ein Projekt aus den 60er Jahren, das widerspiegelt, wie groß man in Amerika in der Nachkriegszeit dachte. Es sollte die drei Länder USA, Kanada und Mexiko umfassen und den Wassermangel in den Gebieten westlich des Mississippi dauerhaft beheben, war aber weit mehr als ein „Wasserprojekt“, sondern sollte die Wirtschaft des ganzen Kontinents auf eine höhere Ebene heben.

In dem neuen Entwurf ist das Projekt aktualisiert, aber nicht nur, um es zeitgemäßer zu machen. Im Kern geht es um eine Revolution der Wirtschaft, weg von dem seit den 60er Jahren eingeschlagenen Kurs von Umweltschutz und monetaristischem Freihandel, zurück zu den Prinzipien des Amerikanischen Systems, bei dem eine ständige Steigerung der realen, physischen Produktivität im Mittelpunkt steht. Der Ausgangspunkt sind die realen Bedürfnisse der heutigen, verfallenen US-Wirtschaft an Wasser, Nahrungsmitteln und Industrieproduktion. Diese Bedürfnisse können erfüllt werden, indem man einen Sprung nach oben macht und über die heute genutzte Technik hinaus eine Wirtschaft auf der Grundlage der Fusionsenergie aufbaut.

Im Mittelpunkt steht Lyndon LaRouches einzigartiges Konzept, daß die Menschheit immer wieder die Energieflußdichte steigern muß, um neue wirtschaftliche Plattformen zu schaffen, was den Fortschritt der Gesellschaft mit einer wachsenden Bevölkerung bei immer höherem Lebensstandard ermöglicht.

Dabei bildet NAWAPA 21 das dritte Standbein von LaRouches Programm gegen den Wirtschaftskollaps. Das erste ist die Wiedereinführung der Glass-Steagall-Bankentrennung; das zweite ist eine Hamiltonische Kreditpolitik als einzige mögliche Quelle für den notwendigen Kredit für NAWAPA 21 sowie verwandte Projekte zur Integration des Pazifikbeckens, u.a. eine Landverbindung über die Beringstraße, die Erschließung der Arktis und einen neuen großen Vorstoß in der Raumfahrt. LaRouchePAC bereitet jetzt eine politische Offensive für dieses Programm vor.

eir