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Neue Solidarität
Nr. 40, 2. Oktober 2013

LaRouche: Wir brauchen einen „Friedensmotor“

In seiner wöchentlichen Internetsendung begrüßte Lyndon LaRouche am 20. September die „optimistische Sichtweise“ hinter der Politik des Iran, Chinas und Rußlands für wirtschaftliche Entwicklung und den Erhalt des Friedens. Aber die Option, „Frieden bloß auszuhandeln“, reiche nicht aus, man brauche eine effektivere Strategie, nämlich Frieden durch einen Motor für reale wirtschaftliche Entwicklung.

Entscheidend dafür sei die Kultur, so LaRouche, und mindestens noch zwei Jahrhunderte lang werde die Erde „auf die eine oder andere Weise von nationalen Kulturen geprägt sein“. Und „diese nationalen Kulturen führen, wenn man rational ist, von Natur aus tendenziell zum Frieden, nicht zum Krieg“. Die Orientierung auf Frieden sei wichtig, aber „sie braucht eine positive Grundlage. Die Tatsache, daß man etwas Böses unterläßt, bedeutet noch nicht, daß man etwas Gutes tut. Deshalb braucht man einen Motor des Eigeninteresses, der über solche Erwägungen hinausgeht.“

Um ein Entwicklungsniveau zu erreichen, das der Menschheit ihr Überleben sichert, brauche man immer höhere Energieflußdichten und die nächste Stufe sei jetzt die Kernfusion. Die Nutzung der Fusionsenergie sei in Reichweite, aber die Forschung sei seit den 70er Jahren, als er selbst die „Fusion Energy Foundation“ mitgründete, bewußt unterdrückt worden.

Mit Fusionsenergie könne man das riesige NAWAPA-Projekt und noch mehr bewältigen, fuhr LaRouche fort. „Wir werden das von beiden Seiten des Pazifischen Ozeans aus anpacken, durch die gesamte Region vom Mississippi über die Beringstraße nach Asien, und diese Gebiete auf der Grundlage der Kernfusion als Motor wirtschaftlich entwickeln. Es wird wahrscheinlich bis zu 50 Jahre dauern, das alles zu organisieren. Vielleicht haben wir Glück und es klappt schon früher. Aber das ist die einzige sichere Grundlage für die Zukunft der Menschheit!“

Die Kernfusion werde es auch möglich machen, die Erde vor Gefahren aus dem Weltall zu schützen. Solche Gefahren seien etwa Asteroiden, aber auch eine globale Abkühlung! „Das Sonnensystem um uns herum wird jetzt schlafen und die Welt wird immer kälter werden. Es gab schon früher derartige Kälteperioden, als die Sonne ein längeres Nickerchen machte, so wie jetzt auch. Dafür sprechen jetzt die besten verfügbaren Informationen.“ Damit bezieht LaRouche sich auf die wahren Ursachen der Klimaveränderungen auf der Erde, nämlich die astronomische Dynamik - im Gegensatz zu den Behauptungen der grünen, malthusianischen Ideologen. Diese Malthusianer seien nur Helfershelfer des imperialen Systems, das auf eine Entvölkerung der Erde hinarbeite.

„Man muß die Vorbedingungen der Entwicklung akzeptieren, die notwendig sind, damit ein Überleben der Menschheit möglich ist“, betonte LaRouche. „Wir brauchen Projekte, die Verschiedenes, was getan werden muß, bewirken. Wir müssen jetzt den Menschen als Gattung schützen!“ Man müsse die Menschen aus der modernen Sklaverei, wofür die Wall Street nur ein typisches Beispiel sei, befreien. „Macht die Wall Street dicht! Sie produziert nichts, sie taugt zu gar nichts! ... Wir müssen das oligarchische Gesellschaftssystem abschaffen! Und wenn wir das nicht tun, dann wird die Menschheit sich selbst umbringen mit denselben Waffen [der thermonuklearen Fusion], mit denen wir die Menschheit retten könnten.“

eir