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Neue Solidarität
Nr. 3, 15. Januar 2014

Kommentar

Auf zum Mond!

Die Landung des chinesischen Rovers „Jadehase“ auf dem Mond - fast 40 Jahre nach der letzten Landung davor - sollte für die ganze Menschheit ein Grund zum Feiern und der Startschuß für eine längst überfällige, neue Ära der Raumfahrt sein. Dieser Erfolg schafft in China wie in vielen anderen Ländern schon jetzt große Begeisterung für die Aussicht, daß der Mensch wieder eine Raumfahrerspezies wird.

Lyndon LaRouche nennt eine solche Perspektive „prometheisch“ - die Einstellung, daß der Mensch immer mehr Macht und Herrschaft über die Materie ausübt, indem er immer höhere Energieflußdichten beherrschen lernt. Seit dem Tod des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy vor einem halben Jahrhundert wurde uns diese ureigene Einstellung des Menschen immer mehr ausgetrieben, aber nun bricht sie sich in der Pazifikregion wieder Bahn. Das zeigt die wahre Natur des menschlichen Geistes, die auf der ganzen Welt wiedererweckt werden muß.

Der bekannte Weltraumforscher Krafft Ehricke, der wesentliche Beiträge zur amerikanischen Raumfahrt leistete, nannte den Mond unseren „siebenten Kontinent“ und entwickelte Pläne für die Industrialisierung des Mondes. Dazu gehörte die Kernfusion als Antriebskraft für die Raumschiffe und als Kraftquelle für Städte auf dem Mond. Diese Perspektive, die insbesondere durch das von Helga Zepp-LaRouche gegründete Schiller-Institut verbreitet wurde, ist heute höchst relevant, denn die Menschheit muß sich jetzt endlich vornehmen, weltweit eine Wirtschaft auf der Grundlage der Kernfusion aufzubauen.

Die Reise des Menschen zum Mond eröffnet den Blick auf gewaltige neue Möglichkeiten, uns ganze Teile des Sonnensystems nutzbar zu machen. Wie LaRouche betont, müssen wir das unter anderem tun, um uns vor Bedrohungen aus dem Weltraum zu schützen, besonders von den Millionen Asteroiden, die in der Nähe zur Erde durch das All schwirren. Ein weiterer Grund ist, daß wir uns Zugang zu neuen, starken Energiequellen verschaffen müssen, wie die enormen Helium-3-Vorkommen auf dem Mond als Brennstoff für die Kernfusion.

In dem LPAC-Internetforum zum Neuen Paradigma (http://larouchepac.com/node/29388) diskutierte Lyndon LaRouche am 1. Januar mit dem LPAC-Wissenschaftsteam über die prometheische Denkweise und die Raumfahrt. Er sagte darin:

Er fuhr fort: „Wir müssen das ganze abernten, wir müssen es unter Kontrolle bringen. Die Tatsache, daß wir in der Lage sind, es unter Kontrolle zu bringen, bedeutet, daß wir diese Region bewohnen oder beherrschen werden... Es wäre unsere ,Farm’. Wir werden Ernteregionen in den Rohstoffvorkommen des Sonnensystems schaffen.“

Darum noch einmal: Auf zum Mond! Machen wir den Menschen zu der schöpferischen Kraft im Universum, die er sein soll.

nbs